Zum zweiten Mal findet am Donnerstag, 17. September der Welttag für Patientensicherheit statt, der von der WHO im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde. Der internationale Aktionstag soll das Engagement für Patientensicherheit in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Weltweit werden an diesem Tag öffentliche Gebäude in der Farbe des Aktionstags orange illuminiert. Das Universitätsklinikum Ulm beteiligt sich auch in diesem Jahr und beleuchtet die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Prittwitzstraße 43 in der Nacht von Donnerstag, 17. September auf Freitag, 18. September.
„Die Sicherheit unserer Patientinnen vor, während und nach einer Behandlung steht in unserer Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Mittelpunkt“, erklärt Professor Dr. Wolfgang Janni, Ärztlicher Direktor der Klinik. „Damit sich unsere Patientinnen nicht nur sicher, sondern auch verstanden fühlen, haben wir dazu wichtige Forschungsprojekte und Trainingseinheiten ins Leben gerufen.“ Das Projekt „Team Baby“, das die Universitätsfrauenklinik in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) durchführt, untersucht die Kommunikation zwischen Schwangeren und ihren Partnern sowie dem Klinikpersonal. „Denn Fehler und Missverständnisse können durch verständlichen, zugewandten und respektvollen Austausch zwischen Ärztinnen und Ärzten, Hebammen, Pflegekräften und Schwangeren vermieden werden“, ergänzt Professor Dr. Reister, Leiter der geburtshilflichen Abteilung. Ergänzend dazu sorgen Maßnahmen wie Identifikationsarmbänder für die Patientinnen oder interdisziplinäre Konferenzen zum Behandlungsende für Sicherheit von Aufnahme bis zur Entlassung und darüber hinaus.
Am gesamten Universitätsklinikum ist die Qualität der Versorgung der jährlich rund 50.000 stationären Patient*innen und 300.000 ambulanten Quartalsfälle ein zentrales Anliegen. „Durch stetige Qualitätsmessungen, ein breites und innovatives Schulungsangebot für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Rückmeldungen von Beschwerden, Anregungen und Lob über unser Zentrales Meinungsmanagement, möchten wir in allen Bereichen des Universitätsklinikums Verbesserungspotenziale aufdecken und gemeinsam noch besser werden“, sagt Dr. Oliver Mayer, Leiter der Stabsstelle Qualitäts- und Risikomanagement.