FePro-Ulm
Interdisziplinäres Nachwuchsforscherzentrum für Fertilitätsprotektion
Die Reproduktionsmedizin ist ein verhältnismäßig junger, aber stetig wachsender Bereich in der Medizin, der nicht nur die einzelnen Personen, sondern unsere gesamte Gesellschaft betrifft. Fertilitätsprotektion ist besonders wichtig für onkologische Patient*innen vor zytotoxischen Therapien, bei Endometriose, für Transgender-Personen sowie für gesunde junge Frauen, die ihre Familienplanung in einen späteren Lebensabschnitt verlegen wollen ("Social Freezing").
Das Nachwuchsforschungszentrum für Fertilitätsprotektion (FePro-Ulm) ist eines von fünf neuen BMBF-geförderten interdisziplinären Zentren für reproduktive Gesundheit, die in einem kompetitiven Verfahren unter Beteiligung eines internationalen Gutachtergremiums ausgewählt wurden. Es wird harmonisch eingebettet in die erfolgreich etablierten Forschungs- und Klinikstrukturen des Universitätsklinikums Ulm.
Gesamtkoordination
Die Gesamtkoordination erfolgt durch Frau Prof. Dr. Katharina Hancke und Frau PD Dr. Dr. Karin Bundschu über das langjährig erfolgreich bestehende und stetig wachsende Kinderwunschzentrum UniFee der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Wolfgang Janni) am Universitätsklinikum Ulm.
Unser interdisziplinäres Konzept
In einem einzigartigen, interdisziplinären Rahmen werden wir dieses wichtige und spannende Forschungsthema bei Frauen, Männern, Kindern und Transgender-Personen unter molekularen, pathophysiologischen, (epi-)genetischen,
ethischen und psychosomatischen Aspekten ganz genau unter die Lupe nehmen.
Dies erfolgt durch eine enge Kooperation der einzelnen Projektleiter*innen aus folgenden Bereichen:
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
(Prof. Dr. K. Hancke; PD Dr. Dr. K. Bundschu)Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
(PD Dr. C. Denzer, Prof. Dr. M. Wabitsch)Institut für Humangenetik
(Prof. Dr. R. Siebert)Sektion Gynäkologische Onkologie
(Prof. Dr. L. Wiesmüller)Hämato-Onkologie
(Prof. Dr. S. Stilgenbauer)Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
(Prof. Dr. F. Steger)Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
(Prof. Dr. H. Gündel, Dr. K. Hönig)
Projektleiter*innen
Fünf Teilprojekte
In fünf Teilprojekten (Arbeitsprojekt, kurz: AP 1-5) wird die Thematik der Fertilitätsprotektion aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.
Organigramm FePro-Ulm
Fortbildungs- und Unterstützungsprogramme
Besonderen Wert legen wir auch auf die persönliche, inhaltliche und methodische Aus- und Weiterbildung all unserer Mitarbeiter*innen. Alle Wissenschaftler*innen sind dafür in ein interdisziplinäres und gut strukturiertes Mentoren- und Trainingsprogramm (CS/MS Scientist Programme) eingebunden, um ihren Forschungsfortschritt, ihre persönliche Weiterbildung, Netzwerkbildung und ihre Karriereentwicklung zu fördern. Als Tandempartner sollen Medical / Clinician Scientists wissenschaftliche und klinische Inhalte voneinander erlernen und damit translational die Forschungsthemen gemeinsam bearbeiten und voranbringen.
Weitere Informationen zu den Fortbildungs- und Unterstützungsprogrammen:
- Clinician-Scientist-Programm
- Medical-Scientist-Programm
- International Graduate School in Molecular Medicine Ulm (IGradU)
- Graduate & Professional Training Center Ulm - der Nachwuchsakademie ProTrainU
- Trainingshospital "To Train U"
- Mentoring und Training (MuT) Programm der LaKoG
- Gleichstellungsreferat der Universität Ulm
- Core Facilities der Universität Ulm
Ideal unterstützt wird dieses neue Nachwuchsforschungszentrum auch durch die am Universitätsklinikum Ulm bestehende große onkologische Expertise und Vernetzung innerhalb des Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU), des Nationalen Zentrums für Tumorerkrankungen (NCT), des Zentrums für Personalisierte Medizin (ZPM), des Zentrums für Seltene Erkrankungen (ZSE) und des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ).
Aktuelles
- Pressemitteilung - Reproduktive Gesundheitsforschung fördern
Reproduktive Gesundheitsforschung fördern | Universitätsklinikum Ulm