Sek­tion Public Men­tal Health

Lei­ter: Prof. Dr. med. Nico­las Rüsch, MSt

Die Sek­tion ist Teil der Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm am Bezirks­kran­ken­haus Günz­burg. Schwer­punkt sind For­schun­gen zum Stigma psy­chi­scher Erkran­kung, incl. The­men wie psy­chi­sche Erkran­kung und Arbeit; Behand­lungs­teil­nahme; und Umgang mit psy­chi­scher Erkran­kung u.a. in Bezug auf Offen­le­gung/Geheim­hal­tung. Dabei möch­ten wir die an Stigma und Dis­kri­mi­nie­rung betei­lig­ten Mecha­nis­men bes­ser ver­ste­hen sowie Antistigma-​Interventionen ent­wi­ckeln und eva­lu­ie­ren mit dem lang­fris­ti­gen Ziel, Stigma und seine Aus­wir­kun­gen auf Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen zu ver­rin­gern.

Profilbild von Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch

Prof. Dr. med. Nico­las Rüsch

Lei­ter der Sek­tion Public Men­tal Health | Ober­arzt

For­schungs­se­kre­ta­riat

Profilbild von  Jutta Lehle

Jutta Lehle

B. A. in Psy­cho­lo­gie | For­schungs­ad­min & Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin

Post­an­schrift:

Sek­tion Public Men­tal Health
Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II
der Uni­ver­si­tät Ulm
Park­straße 11
89073 Ulm

Lau­fende Pro­jekte

HOPA – Die Unter­su­chung der Wirk­sam­keit und Umsetz­bar­keit des Grup­pen­pro­gramms „In Würde zu sich ste­hen“ für Jugend­li­che mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen

Lauf­zeit: 06/2024 – 12/2027

Pro­jekt­lei­tung: Prof. Dr. Nico­las Rüsch, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm am BKH Günz­burg, Sek­tion Public Men­tal Health

Pro­jekt­ko­or­di­na­tion: Dr. Kath­rin Reich­mann 

Finan­zie­rung: BMBF

För­der­summe: 2 Mio. €

Betei­ligte Wis­sen­schaft­ler*innen:

Psych­ia­trie II, Ulm/Günz­burg:

  • Jana Hör­ger, Uni­ver­si­tät Ulm, PhD stu­dent
  • Prof. Dr. Kilian Rein­hold, Uni­ver­si­tät Ulm, Schwer­punkt Gesund­heits­öko­no­mie
  • Jun. Prof. Dr. Natha­lie Oexle, Uni­ver­si­tät Ulm 

 

Pro­jekt­part­ner:

Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trien:

  • Prof. Dr. Vera Cle­mens, Prof. Dr. med. Jörg Fegert, Ulm
  • Sabine Mül­ler, Verena Gin­dele, Ravensburg-​Weissenau
  • PD Dr. med. Tomasz Jar­czok, Sindy Sturm, Rupert Mül­ler, Jose­finum, Augs­burg
  • Dr. med. Ste­fa­nie Bie­nio­schek, Daria Nolkem­per, Neu­rup­pin
  • Prof. Dr. Dr. Tobias Bana­schew­ski, PD Dr. med. Alex­an­der Häge­Mann­heim
  • Prof. Dr. Michael Kölch, Anto­nia Fröh­lich, Olaf Reis, Ros­tock

Wei­tere:

  • Chris­tian Ruckes, Inter­dis­zi­pli­nä­res Zen­trum für kli­ni­sche Stu­dien (IZKS), Uni­ver­si­tät Mainz
  • Dr. Oli­ver Deus­ter, Inter­dis­zi­pli­nä­res Zen­trum für kli­ni­sche Stu­dien (IZKS), Uni­ver­si­tät Mainz
  • Prof. Dr. Man­fred Döpf­ner, Köln; Mar­tin Holt­mann, Bochum; Irene Schmidt­mann, Mainz, DSMB
  • Prof. Dr. Michel Wen­sing, Uni­ver­si­tät Hei­del­berg
  • Prof. Dr. Patrick W. Corri­gan, Illi­nois Insti­tute of Tech­no­logy, Chi­cago, USA

 

Zusam­men­fas­sung:

Psy­chi­sche Erkran­kun­gen sind in der Gesell­schaft weit ver­brei­tet. Betrof­fene begeg­nen dabei oft Vor­ur­tei­len (öffent­li­che Stig­ma­ti­sie­rung). Bei vie­len von ihnen führt dies dar­über hin­aus zu Selbststig­ma­ti­sie­rung (mit Über­zeu­gun­gen wie „Weil ich psy­chisch krank bin, muss ich dumm sein“.) Das IWS-​Programm soll Selbsts­tigma bei psy­chisch erkrank­ten Jugend­li­chen abbauen. IWS-​Teilnehmende ler­nen zu ent­schei­den, ob sie ande­ren von ihrer psy­chi­schen Erkran­kung erzäh­len. Das IWS-​Programm wird dabei von Men­schen gelei­tet, die eigene Erfah­run­gen im Bereich psy­chi­scher Erkran­kun­gen haben (sog. Peers). Die Stu­die wird an sechs Stand­or­ten in Deutsch­land durch­ge­führt. Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen neh­men ent­we­der am IWS-​Programm teil oder an einer Psy­cho­edu­ka­tion (Ver­gleichs­gruppe). Ziel der HOPA-​Studie ist die Evi­denz zu lie­fern, ob das IWS-​Programm kurz- und mit­tel­fris­tig wirk­sam, kos­ten­ef­fek­tiv und in ver­schie­de­nen Kon­tex­ten gut imple­men­tier­bar ist. Imple­men­tie­rung wird u.a. in Bezug auf Akzep­tanz des Pro­gramms durch Jugend­li­che und Eltern, auf Umsetz­bar­keit in den Kli­ni­ken und auf Ver­ste­ti­gung nach Stu­di­en­ende unter­sucht wer­den.

EI-​IWS - Effek­ti­vi­tät und Imple­men­tie­rung des peer-​geleiteten Pro­gramms ‚In Würde zu sich ste­hen‘ (IWS) zum Abbau von Selbsts­tigma bei Erwach­se­nen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen

Lauf­zeit: 07/2023 – 12/2025

Pro­jekt­lei­tung: Prof. Dr. Nico­las Rüsch, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm am BKH Günz­burg, Sek­tion Public Men­tal Health

Pro­jekt­ko­or­di­na­tion: Caro­lin Knoke

Finan­zie­rung: Bun­des­mi­nis­te­rium für Gesund­heit

Pro­jekt­web­seite: www.iws­pro­gramm.org/pro­jekt 

Betei­ligte Wis­sen­schaft­ler:

  • Prof. Dr. Sil­via Krumm, Uni­ver­si­tät Ulm, Schwer­punkt qua­li­ta­tive For­schung
  • Prof. Dr. Michel Wen­sing, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hei­del­berg, Schwer­punkt Imple­men­tie­rungs­for­schung
  • Prof. Dr. Georg Schome­rus, Kli­nik für Psych­ia­trie, Uni­ver­si­tät Leip­zig
  • Fran­ziska Marek, Sek­tion Public Men­tal Health, Kli­nik für Psych­ia­trie II der Uni­ver­si­tät Ulm am BKH Günz­burg Schwer­punkt qua­li­ta­tive For­schung

Pro­jekt­part­ner:

  • EX-IN Lan­des­ver­bände Baden-​Württemberg, Bay­ern und Sach­sen

Zusam­men­fas­sung:

Psy­chi­sche Erkran­kun­gen sind in der Gesell­schaft weit ver­brei­tet. Betrof­fene begeg­nen dabei oft Vor­ur­tei­len (öffent­li­che Stig­ma­ti­sie­rung). Bei vie­len von ihnen führt dies dar­über hin­aus zu Selbststig­ma­ti­sie­rung (mit Über­zeu­gun­gen wie „Weil ich psy­chisch krank bin, muss ich dumm sein“.) Ziel des Pro­jekts EI-​IWS ist die Unter­su­chung der Effek­ti­vi­tät und Umsetz­bar­keit des Grup­pen­pro­gramms ‚In Würde zu sich ste­hen‘ (IWS). Die­ses Pro­gramm soll Selbsts­tigma bei psy­chisch erkrank­ten Erwach­se­nen abbauen. IWS-​Teilnehmende ler­nen zu ent­schei­den, ob sie ande­ren von ihrer psy­chi­schen Erkran­kung erzäh­len. Das IWS-​Programm wird dabei von Men­schen gelei­tet, die eigene Erfah­run­gen im Bereich psy­chi­scher Erkran­kun­gen haben (sog. Peers). In einer Stu­die an sie­ben Stand­or­ten in Deutsch­land neh­men Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen ent­we­der am IWS-​Programm teil oder nicht (Ver­gleichs­gruppe).

E-​Learning Cur­ri­cu­lum für Haus­ärz­tin­nen und Haus­ärzte zur Reduk­tion stig­ma­ti­sie­ren­der Ein­stel­lun­gen gegen­über Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen (BASEs­tigma)

Pro­jekt­lei­tung:

Jun.-Prof. Dr. Natha­lie Oexle, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm, Sek­tion Public Men­tal Health

Jun.-Prof. Dr. Vera Cle­mens, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Kinder-​​ und Jugend­psych­ia­trie/Psy­cho­the­ra­pie

Jun.-Prof. Dr. Miriam Ras­sen­ho­fer, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Kinder-​​ und Jugend­psych­ia­trie/Psy­cho­the­ra­pie

PD Dr. Eva Rother­mund, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie

 

Koor­di­na­tion der tech­ni­schen und inhalt­li­chen Zusam­men­füh­rung: Dr. Ulrike Hoff­mann, Arbeits­gruppe „Wis­sens­trans­fer, Dis­se­mi­na­tion, E-​Learning“, Uni­ver­si­täts­kli­nik Ulm, Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie/Psy­cho­the­ra­pie

 

Mit­ar­bei­te­rin­nen Uni­ver­si­tät Ulm:

Lea Mayer

Pau­line Meyer

Ste­fa­nie Joh­ler

 

Finan­zie­rung: Bun­des­mi­nis­te­rium für Gesund­heit

Lauf­zeit: 07/2023 – 12/2025

 

Zusam­men­fas­sung:

Die Stig­ma­ti­sie­rung von Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen hat sich in Deutsch­land in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten nicht redu­ziert. Die Fol­gen für Betrof­fene sind gra­vie­rend und rei­chen von Sta­tus­ver­lust über Schwie­rig­kei­ten im Bereich Woh­nen, Arbeit oder Aus­bil­dung hin zu sozia­ler Iso­la­tion, ungüns­ti­ge­ren Krank­heits­ver­läu­fen, Sui­zi­da­li­tät und einer nied­ri­ge­ren Lebens­er­war­tung. Diese Kon­se­quen­zen sind mit­be­dingt durch das sog. „treat­ment gap“ (3), eine Lücke in der Ver­sor­gung von Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen, die auch in Deutsch­land evi­dent ist. In Deutsch­land sind psy­chi­sche die zweit­häu­figste Ursa­che für Arbeits­un­fä­hig­keits­zei­ten und für 29% (bei Män­nern) bzw. 45% (bei Frauen) der Früh­be­ren­tun­gen ver­ant­wort­lich, und sind somit ein zen­tra­ler volks­wirt­schaft­li­cher Fak­tor. Frühe Inter­ven­tion im Erkran­kungs­ver­lauf - aber auch in der Bio­gra­fie - erhö­hen eine güns­tige Pro­gnose, aller­dings erhal­ten in Deutsch­land je nach Schwere der Erkran­kung ledig­lich 10-50% der Betrof­fe­nen eine adäquate Behand­lung. 

Pro­jekt­web­seite: www.projekt-​3for1.de

Pro­jekt­lei­tung:

  • Prof. Dr. Nico­las Rüsch, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm am BKH Günz­burg, Sek­tion Public Men­tal Health
  • em. Prof. Dr. Jörn v. Wie­ters­heim, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie
  • Prof. Dr. Harald Gün­del, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie

Pro­jekt­part­ner:
Job­cen­ter Ulm (Erst­emp­fän­ger)
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Tübin­gen

Pro­jekt­ko­or­di­na­tion:
Dr. Svenja Schlach­ter
Miriam Mehler

Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­tende:
Dr. Mela­nie Gant­ner
Maria Gralla
Maxi­mi­lian Baxendale

Finan­zie­rung: Bun­des­mi­nis­te­rium für Arbeit und Sozia­les; Teil des Bun­des­pro­gramms „Inno­va­tive Wege zur Teil­habe am Arbeits­le­ben – reha­pro“

För­der­summe: 4,12 Mio. €

Lauf­zeit: 11/2021 – 10/2026

Ver­öf­fent­lich­tes Stu­di­en­pro­to­koll: (Schlach­ter et al., 2024): https://doi.org/10.1186/s12889-024-20323-0 [eng­lisch­spra­chig, frei zugäng­lich] 

Zusam­men­fas­sung:
„3for1 – Drei Wege, ein Ziel“ ist ein For­schungs­pro­jekt zur Effek­ti­vi­tät einer Inter­ven­tion, um psy­chisch belas­tete arbeits­lose Job­cen­ter­kund*innen bei ihrer Arbeit­su­che und Gene­sung zu unter­stüt­zen. Die Inter­ven­tion hat drei Bestand­teile, und zwar (i) psy­cho­lo­gi­sche Sprech­stunde direkt im Job­cen­ter, (ii) Sup­por­ted Employ­ment in Form von Job­coa­ching bei Arbeit­su­che und am neuen Arbeits­platz, und (iii) Unter­stüt­zung durch Peer­lots*innen, d. h. Beglei­tung und Unter­stüt­zung durch Men­schen mit eige­ner Erfah­rung psy­chi­scher Erkran­kung und Arbeits­lo­sig­keit. Die Wirk­sam­keit die­ser Inter­ven­tion wird pri­mär geprüft, indem die Rate der Arbeits­auf­nahme 12 Monate nach Pro­jekt­ein­tritt ver­gli­chen wird zwi­schen der zuerst in das Pro­jekt auf­ge­nom­me­nen Ver­gleichs­gruppe (Job­cen­ter­kund*innen ohne Inter­ven­tion) und der anschlie­ßend in das Pro­jekt auf­ge­nom­me­nen Inter­ven­ti­ons­gruppe (Job­cen­ter­kund*innen, die für eine Dauer von max. 12 Mona­ten an der Inter­ven­tion teil­nah­men). Das Pro­jekt fin­det statt unter Lei­tung des Job­cen­ters Ulm in Koope­ra­tion mit vier wei­te­ren baden-​​württembergischen Job­cen­tern und einem baye­ri­schen Job­cen­ter sowie den Uni­ver­si­tä­ten Ulm und Tübin­gen.

Deter­minants of social sup­port after sui­cide loss
Lauf­zeit: 10/2021 – 09/2024

Pro­jekt­lei­tung:
Jun.-Prof. Dr. Natha­lie Oexle, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm, Sek­tion Public Men­tal Health

Pro­jekt­part­ner:
AGUS e.V.

Mit­ar­bei­te­rIn­nen Uni­ver­si­tät Ulm:
Fran­ziska Marek

Finan­zie­rung: Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft (DFG)

Lauf­zeit: 10/2021 – 09/2024

Zusam­men­fas­sung:
Soziale Unter­stüt­zung ist essen­ti­ell für die Ver­ar­bei­tung von trau­ma­ti­schen Lebens­er­eig­nis­sen wie etwa Ver­lust durch Sui­zid. Aller­dings berich­ten Per­so­nen, die einen Ange­hö­ri­gen durch Sui­zid ver­lo­ren haben oft­mals von zu gerin­ger sozia­ler Unter­stüt­zung, mit nega­ti­ven Kon­se­quen­zen für den Trau­er­pro­zess. Soziale Unter­stüt­zung ist ein kom­ple­xes Phä­no­men, das grund­sätz­lich sowohl von der per­sön­li­chen Bereit­schaft sich Unter­stüt­zung zu suchen und anzu­neh­men abhängt, als auch von der Bereit­schaft Ande­rer, Unter­stüt­zung zu leis­ten. Um die soziale Unter­stüt­zung nach Ver­lust durch Sui­zid im Rah­men von Inter­ven­tio­nen zu erhö­hen, ist ein Ver­ständ­nis der Bar­rie­ren und för­dern­den Fak­to­ren unter Betrof­fe­nen und poten­ti­el­len Unter­stüt­zern (z.B. Freun­den, Nach­barn, Arbeits­kol­le­gen) uner­läss­lich. Diese Wis­sens­lü­cke möchte DE-​LOSS schlie­ßen.

Ecolo­gi­cal momen­tary inter­ven­tion to reduce sui­cide risk among adoles­cents
Lauf­zeit: 10/2022 – 09/2027

Pro­jekt­web­seite: www.uni-​ulm.de/emira

Nach­wuchs­grup­pen­lei­tung:
Jun.-Prof. Dr. Natha­lie Oexle, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm, Sek­tion Public Men­tal Health

Koope­ra­ti­ons­part­ner:

  • Jun.-Prof. Dr. Miriam Ras­sen­ho­fer & Prof. Dr. Jörg Fegert, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie/Psy­cho­the­ra­pie
  • Dr. Daniel Buschek, Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Fakul­tät für Mathe­ma­tik, Phy­sik und Infor­ma­tik
  • Prof. Dr. Nico­las Rüsch, Prof. Dr. Tho­mas Becker & Prof. Dr. Rein­hold Kil­lian, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm
  • Prof. Dr. Ulrich Rei­ning­haus, ZI Mann­heim, Abtei­lung Public Men­tal Health
  • Prof. Dr. Ben­ja­min Mayer, Uni­ver­si­tät Ulm, Insti­tut für Epi­de­mio­lo­gie und Medi­zi­ni­sche Bio­me­trie

Mit­ar­bei­te­rIn­nen Uni­ver­si­tät Ulm:
Nadine Bayer
Mat­thias Lühr
Sophie Rudolf

Finan­zie­rung: BMBF (Nach­wuchs­grup­pen in der Ver­sor­gungs­for­schung)

Lauf­zeit: 10/2022 – 09/2027

Zusam­men­fas­sung:
Sui­zide sind eine füh­rende Todes­ur­sa­che unter Jugend­li­chen und es wird geschätzt, dass etwa ein Drit­tel der Jugend­li­chen in Deutsch­land sui­zi­dale Gedan­ken erlebt, wäh­rend ca. 6-9% einen Sui­zid­ver­such unter­neh­men. Die Behand­lung aku­ten Sui­zid­ri­si­kos unter Jugend­li­chen erfolgt in der Regel im Rah­men eines sta­tio­nä­ren Kli­nik­auf­ent­hal­tes, jedoch lässt sich in den Tagen und Wochen nach der Ent­las­sung ein beson­ders hohes Risiko für sui­zi­da­les Ver­hal­ten beob­ach­ten. Ein inte­gra­ler Bestand­teil aktu­el­ler Maß­nah­men zur Reduk­tion die­ses erhöh­ten Sui­zid­ri­si­kos ist Safety Plan­ning. Die­ses beinhal­tet einen per­sön­li­chen Maß­nah­men­plan mit soge­nann­ten „Skills“ (z.B. Ablen­kung, Hil­fe­su­che), die ange­wen­det in einer mög­li­chen sui­zi­da­len Krise das Sui­zid­ri­siko der Pati­ent*innen sen­ken sol­len. Eine wich­tige Limi­ta­tion, die die Wirk­sam­keit von tra­di­tio­nel­lem Safety Plan­ning stark ein­schrän­ken könnte, ist des­sen Abhän­gig­keit von der Ver­füg­bar­keit und Selbst­an­wen­dung eines Papier-​basierten Maß­nah­men­plans in All­tags­si­tua­tio­nen mit hohem emo­tio­na­lem Stress. Eine inno­va­tive Wei­ter­ent­wick­lung von Safety Plan­ning ist des­sen Umset­zung als per­so­na­li­sierte Smart­phone App. Aller­dings besteht auch hier die Limi­ta­tion der Abhän­gig­keit von der Selbst­an­wen­dung in Situa­tio­nen mit hohem emo­tio­na­lem Stress. Eine deut­li­che Erhö­hung der Wirk­sam­keit ließe sich durch einen auto­ma­ti­schen Aus­lö­ser errei­chen, der Inter­ven­tio­nen in sui­zi­da­len Kri­sen auto­ma­tisch star­tet. Die Ziel­set­zung von EMIRA ist daher die Ent­wick­lung und Eva­lua­tion einer auto­ma­tisch star­ten­den Safety Plan­ning Smartphone-​App zur Reduk­tion des Sui­zid­ri­si­kos von Jugend­li­chen im Alter von 14-21 Jah­ren nach sta­tio­nä­rer Behand­lung in einer Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie.

Eva­lua­tion des Grup­pen­pro­gramms IWS – „In Würde zu sich ste­hen“ für Jugend­li­che mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen
Lauf­zeit: 10/2021 – 09/2024

Pro­jekt­lei­tung: Prof. Dr. Nico­las Rüsch, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm, Sek­tion Public Men­tal Health

Pro­jekt­ko­or­di­na­tion: Jana Hör­ger

Betei­ligte Wis­sen­schaft­le­rIn­nen:

  • Jun.-Prof. Dr. Natha­lie Oexle, Koope­ra­ti­ons­mit­ar­bei­te­rin
  • Prof. Dr. Sil­via Krumm, Koope­ra­ti­ons­mit­ar­bei­te­rin (Schwer­punkt qua­li­ta­tive For­schung)
  • Prof. Dr. Rein­hold Kilian, Koope­ra­ti­ons­mit­ar­bei­ter (Schwer­punkt Gesund­heits­öko­no­mie)

Koope­rie­rende Kli­ni­ken und Pra­xen für Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie:

  • Sabine Mül­ler und Jörg Fegert, Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie, Uni­ver­si­tät Ulm
  • Isa­bel Böge, Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie, Ravensburg-​Weissenau
  • Tomas Jar­czok, Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie, Jose­finum Augs­burg
  • Ger­hard und Eli­sa­beth Libal, Pra­xis Libal, Ulm
  • Lena Rüsch und Ann-​Kathrin Pfal­zer, Pra­xis Per­spek­tive, Ulm
  • Mar­tina Roth-​Geiger, Gemein­schafts­pra­xis, Wein­gar­ten

Zusam­men­fas­sung:
Psy­chi­sche Erkran­kun­gen bei Jugend­li­chen stel­len eine enorme Belas­tung für Betrof­fene und deren Umfeld dar. Ver­stärkt wird diese Belas­tung dadurch, dass psy­chisch erkrankte Jugend­li­che oft­mals Stig­ma­ti­sie­rung und sozia­ler Aus­gren­zung aus­ge­setzt sind. Jugend­li­che ste­hen somit vor der schwie­ri­gen Ent­schei­dung, ob sie ihre Erkran­kung ande­ren gegen­über offen­le­gen oder aber geheim hal­ten sol­len. Ein ers­ter Pilot-​RCT unse­rer Gruppe zu IWS bei Jugend­li­chen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen lie­ferte viel­ver­spre­chende Ergeb­nisse: Es war mög­lich, Teil­neh­me­rIn­nen für die Stu­die zu rekru­tie­ren, und die Teil­neh­me­rIn­nen des IWS-​Programms zeig­ten posi­tive Ergeb­nisse in Bezug auf redu­zier­ten Stigma-​Stress und Selbst-​Stigmatisierung sowie eine erhöhte Lebens­qua­li­tät (QoL) und eine posi­ti­vere Ein­stel­lung zur Hil­fe­su­che (Mul­fin­ger et al. 2018). Das Grup­pen­pro­gramm ‚In Würde zu sich ste­hen‘ ist eine Inter­ven­tion zur Stigma-​Bewältigung, die für Erwach­sene ent­wi­ckelt wurde. Das Pro­gramm zeich­net sich u.a. dadurch aus, dass es von Men­schen mit eige­ner Vor­ge­schichte psy­chi­scher Erkran­kung (Peers) gelei­tet wird. Das Haupt­ziel der randomisiert-​kontrollierten Stu­die ist es, die Wirk­sam­keit des Grup­pen­pro­gramms in die­ser Ziel­gruppe zu unter­su­chen. Zusätz­lich wird die Rolle der Offen­le­gungs­ent­schei­dung erör­tert und die gesund­heits­öko­no­mi­schen Aspekte eva­lu­iert.

Abge­schlos­sene Pro­jekte

Buil­ding Men­tal Health Across the Lifespan - E-​Learning to empower Pri­mary Care Pro­vi­ders (BASEPro) and Medi­cal Stu­dents (BASEStud)
Lauf­zeit: 06/2021 – 12/2022

Pro­jekt­lei­tung:

  • Jun.-Prof. Dr. Natha­lie Oexle, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm, Sek­tion Public Men­tal Health
  • Jun.-Prof. Dr. Vera Cle­mens, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie/Psy­cho­the­ra­pie
  • Jun.-Prof. Dr. Miriam Ras­sen­ho­fer, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie/Psy­cho­the­ra­pie
  • PD Dr. Eva Rother­mund, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie

Pro­jekt­part­ner:

  • Prof. Dr. Anne Bar­zel, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Insti­tut für All­ge­mein­me­di­zin
  • Kom­pe­tenz­netz­werk Wei­ter­bil­dung All­ge­mein­me­di­zin Ulm

Mit­ar­bei­te­rIn­nen Uni­ver­si­tät Ulm:
Dr. med. Katha­rina Grau
Maria Haun
Nata­lie Lamp
Bea­triz Llo­ret
Lea Mayer

Finan­zie­rung: Minis­te­rium für Wis­sen­schaft, For­schung und Kunst Baden-​Württemberg

Lauf­zeit: 06/2021 – 12/2022

Zusam­men­fas­sung:
Psy­cho­so­ziale Pro­bleme wie finan­zi­elle Schwie­rig­kei­ten, Pro­bleme am Arbeits­platz, Ein­sam­keit und intra­fa­mi­liäre Gewalt gehen oft­mals mit psy­chi­schen Belas­tun­gen bis hin zu Sui­zi­da­li­tät ein­her und sind mit Kon­sul­ta­tio­nen in Haus­arzt­pra­xen ver­bun­den. Durch die gesell­schaft­li­che Tabui­sie­rung wer­den diese jedoch oft­mals nicht offen­ge­legt sowie nicht aus­rei­chend in der Dia­gno­se­stel­lung und im Behand­lungs­plan berück­sich­tigt. Pri­mär­be­hand­ler*innen kommt hier eine Schlüs­sel­rolle zu. Vor­aus­set­zung hier­für sind das Erken­nen von Risi­k­o­per­so­nen sowie eine offene Hal­tung ver­bun­den mit Hand­lungs­kom­pe­tenz. Ziel des Pro­jek­tes ist daher die Ent­wick­lung und Eva­lua­tion eines E-​Learning-Curriculums für Pri­mär­be­hand­ler*innen (BASEPro) und Medi­zin­stu­die­rende (BASEStud) mit Fokus­sie­rung auf die o.g. The­men. So sol­len die Awa­re­ness, die Selbst­wirk­sam­keit und die Hand­lungs­kom­pe­tenz in den Ziel­grup­pen erhöht wer­den.

Pro­jekt­lei­tung: Jun.-Prof. Natha­lie Oexle

Stu­di­en­ko­or­di­na­tion: Nadja Pusch­ner, For­schungs­ad­mi­nis­tra­to­rin und wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin

Finan­zie­rung: Abtei­lungs­stu­die

Lauf­zeit: 04/2019 – 03/2020

Zusam­men­fas­sung:
Ein Ver­lust durch Sui­zid ist ein sehr belas­ten­des Lebens­er­eig­nis. Neben der Trauer um den ver­stor­be­nen Ange­hö­ri­gen, kön­nen auch die Reak­tio­nen des Umfelds als Belas­tung erlebt wer­den. Per­so­nen, die eine Ihnen nahe­ste­hende Per­son durch Sui­zid ver­lo­ren haben, tun sich zudem oft schwer über Ihren Ver­lust zu spre­chen.

Um Erkennt­nisse über erlebte soziale Reak­tio­nen sowie die Deter­mi­nan­ten der Offen­le­gung von Ver­lust durch Sui­zid zu gewin­nen, wer­den im Rah­men unse­rer Stu­die qua­li­ta­tive Ein­zel­in­ter­views mit Ange­hö­ri­gen nach Sui­zid geführt. Diese kön­nen per­sön­lich oder tele­fo­nisch statt­fin­den und dau­ern ca. 60 Minu­ten. Teil­neh­mer erhal­ten eine Auf­wands­ent­schä­di­gung in Höhe von 20€ (zzgl. Erstat­tung even­tu­el­ler Fahrt­kos­ten).

Wei­tere Infos zur Stu­die fin­den Sie hier. Gerne kön­nen Sie sich bei Fra­gen an die Stu­di­en­ko­or­di­na­to­rin Nadja Pusch­ner wen­den. Wir wür­den uns freuen, von Ihnen zu hören!

„Home deli­vered peer led treat­ment vs home deli­vered treat­ment – a ran­do­mi­zed con­trol­led mul­ti­centre pilot trial“

Betei­ligte Ein­rich­tun­gen und Koope­ra­tio­nen:

  • Kli­nik und Poli­kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hamburg-​Eppendorf (UKE)
  • Psych­ia­tri­sche Kli­nik Lüne­burg, Abtei­lung für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik
  • Medi­zi­ni­sche Hoch­schule Bran­den­burg, Imma­nuel Kli­nik Rüders­dorf
  • Kli­nik für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik, Vivan­tes Kli­ni­kum Neu­kölln, Ber­lin
  • Kli­nik für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik, Vivan­tes Kli­ni­kum am Urban, Ber­lin
  • Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm am Bezirks­kran­ken­haus Günz­burg
  • Bezirks­kran­ken­haus Donau­wörth, Fach­kli­nik für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik an der Donau-​Ries Kli­nik

För­de­rung: Volks­wa­gen Stif­tung

Hin­ter­grund:
In den aktu­el­len S3-​Leitlinien „Psy­cho­so­ziale The­ra­pien bei schwe­ren psy­chi­schen Erkran­kun­gen“ wer­den Home-​Treatment und Peer-​Support als zwei Inter­ven­tio­nen bei der Behand­lung von Men­schen in schwe­ren psy­chi­schen Kri­sen auf­ge­führt und emp­foh­len. Trotz posi­ti­ver Evi­denz stel­len beide Behand­lungs­an­sätze noch nicht Bestand­teil der Regel­ver­sor­gung dar. Das Ziel des HoPe-​Projektes ist die Eva­lua­tion von Home Treat­ment in Kom­bi­na­tion mit Peer Sup­port bei Men­schen in schwe­ren psy­chi­schen Kri­sen. Im Rah­men einer mul­ti­zen­tri­schen ran­do­mi­sier­ten Stu­die wer­den an meh­re­ren Kli­ni­ken beide Behand­lungs­an­sätze (Home Treat­ment und Peer Sup­port) ange­bo­ten und eva­lu­iert.

Bene­fi­cial and harm­ful effects of redu­cing public suicide stigma
Lauf­zeit: 03/2021 – 09/2023

Pro­jekt­lei­tung:
Jun.-Prof. Dr. Natha­lie Oexle, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm, Sek­tion Public Men­tal Health

Mit­ar­bei­ter Uni­ver­si­tät Ulm:
Fran­ziska Marek
Sophie Rudolf

Finan­zie­rung: Baden-​Württemberg-Stiftung (Eli­te­pro­gramm für Post­dok­to­ran­dIn­nen)

Lauf­zeit: 03/2021 – 09/2023

Zusam­men­fas­sung:
Jedes Jahr ster­ben in Deutsch­land etwa 10.000 Men­schen durch Sui­zid, die Zahl der Sui­zid­ver­su­che ist schät­zungs­weise 10-mal so hoch. Trotz die­ser hohen Zahl von Betrof­fe­nen, ist die The­ma­tik stark tabui­siert. Man­geln­des Wis­sen über Sui­zid und nega­tive Ein­stel­lun­gen gegen­über Men­schen, die Sui­zi­da­li­tät erle­ben, haben eine Viel­zahl nega­ti­ver Fol­gen, die die Sui­zid­prä­ven­tion erschwe­ren. Aus Angst vor Zurück­wei­sung, nega­ti­ven Reak­tio­nen und aus Scham behal­ten viele Betrof­fene ihr Sui­zid­ge­dan­ken für sich – wodurch sie keine Unter­stüt­zung oder Behand­lung erhal­ten. Auch viele Ange­hö­rige füh­len sich durch die Vor­ur­teile ande­rer in ihrer Trauer allein gelas­sen. Gleich­zei­tig, gibt es aber auch Hin­weise, dass libe­rale gesell­schaft­li­che Ein­stel­lun­gen zu Sui­zid, d.h. eine Nor­ma­li­sie­rung der The­ma­tik, sui­zi­da­les Ver­hal­ten begüns­ti­gen kön­nen. Es stellt sich also die Frage, ob, und wenn ja, wie, Wis­sen und Ein­stel­lun­gen zu Sui­zid, ohne uner­wünschte Neben­ef­fekte, ver­bes­sert wer­den kön­nen. Diese Frage möchte das Pro­jekt „Bene­fi­cial and harm­ful effects of redu­cing public sui­cide stigma“ beant­wor­ten. Dazu wur­den vier poten­ti­elle Inter­ven­tio­nen zur Erhö­hung von Wis­sen und Stig­ma­re­duk­tion ent­wi­ckelt, deren Wirk­sam­keit und uner­wünschte Neben­ef­fekte in einem web­ba­sier­ten RCT über­prüft wer­den.

Stu­di­en­art und Ziel: (i) qua­li­ta­tive Grup­pen­in­ter­views und (ii) randomisiert-​kontrollierte Pilot­stu­die zur Bestim­mung der Wirk­sam­keit des Grup­pen­pro­gramms
Koope­ra­tion: Psy­cho­trau­ma­zen­trum des Bun­des­wehr­kran­ken­hau­ses, Ber­lin (Ober­st­arzt Prof. Dr. med. P. Zim­mer­mann, Ober­st­arzt Dr. med. G. Will­mund)
Lauf­zeit: 2015-2022
Per­so­nen: Fabian Holz­hau­sen, Nadine Koslow­ski, Sil­via Krumm, Nico­las Rüsch

Stu­di­en­art und Ziel: Koope­ra­tion/Aus­tausch euro­päi­scher und US-​amerikanischer Arbeits­grup­pen zu den The­men Bür­ger­rechte, Teil­habe, Citi­zenship, Reco­very, Stigma und Gesund­heits­po­li­tik/Public Policy im Kon­text psy­chi­scher Erkran­kun­gen.
Koope­ra­tion: Uni­ver­sity of Stra­th­clyde, Glas­gow, UK; Men­tal Health Founda­tion, Glas­gow, UK; New York Uni­ver­sity, US; Fin­nish Asso­cia­tion for Men­tal Health, Hel­sinki, Fin­land; Yale Uni­ver­sity, US; Illi­nois Insti­tute of Tech­no­logy, Chi­cago, US
För­de­rung und Lauf­zeit: EU (RISE), 2016-2019

Ko-​Projektleitung:
Natha­lie Oexle
Nico­las Rüsch

Stu­di­en­ko­or­di­na­tion:
Lea Mayer

Finan­zie­rung: Abtei­lungs­stu­die und För­de­rung durch Eck­hard Busch Stif­tung

Lauf­zeit: 07/2019 – 06/2021

Zusam­men­fas­sung:
Über­le­bende nach Sui­zid­ver­such haben neben ihren Sym­pto­men oft mit Stig­ma­ti­sie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung zu kämp­fen. Von der Gesell­schaft wer­den sie u.a. als schwach, ego­is­tisch und rück­sichts­los stig­ma­ti­siert. Über­le­bende nach Sui­zid­ver­such ste­hen daher oft vor der schwie­ri­gen Ent­schei­dung, ihre Erfah­run­gen ande­ren gegen­über offen­zu­le­gen oder nicht. Offen­le­gung kann Vor- und Nach­teile für die Betrof­fe­nen mit sich brin­gen.

„In Würde zu sich ste­hen“ (IWS) ist ein peer-​geleitetes Grup­pen­pro­gramm (d.h. Grup­pen­lei­tung durch Betrof­fene), das ursprüng­lich ent­wi­ckelt wurde, um Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen bei Offen­le­gungs­ent­schei­dun­gen zu unter­stüt­zen. IWS wurde in den USA bereits für Über­le­bende nach Sui­zid­ver­such ange­passt.

Ziel der Stu­die ist es, das Pro­gramm „In Würde zu sich ste­hen“ für Über­le­bende nach Sui­zid­ver­such für den deut­schen Sprach­raum und zur Durch­füh­rung im kli­ni­schen Set­ting anzu­pas­sen und anschlie­ßend zu eva­lu­ie­ren. Geplant ist eine kontrolliert-​randomisierte Pilot­stu­die, bei der die Durch­führ­bar­keit und Wirk­sam­keit der Inter­ven­tion unter­sucht wer­den soll.

Aktu­ell suchen wir Per­so­nen mit Sui­zid­ver­such in der Vor­ge­schichte sowie Per­so­nen, die beruf­lich im psych­ia­tri­schen Bereich arbei­ten, als Lei­ter des Grup­pen­pro­gramms. Grup­pen­lei­ter wer­den von uns geschult, bezahlt und betreut. Zwei Grup­pen­lei­ter lei­ten die Sit­zun­gen. Schu­lun­gen sind für Anfang 2019, Grup­pen ab Mitte 2019 geplant. Das Grup­pen­pro­gramm wird am Bezirks­kran­ken­haus Günz­burg statt­fin­den. Wenn Sie Inter­esse an der Mit­ar­beit als Grup­pen­lei­ter haben oder mehr Infor­ma­tio­nen benö­ti­gen, wen­den Sie sich bitte an Lea Mayer.

Wenn Sie Inter­esse an einer Teil­nahme am Grup­pen­pro­gramm haben, gibt es hier nähere Infor­ma­tio­nen. Wir wür­den uns freuen, von Ihnen zu hören!

Ko-​Projektleitung:
Nico­las Rüsch
Natha­lie Oexle

Stu­di­en­ko­or­di­na­tion:
Lea Mayer

Externe Mit­ar­bei­ter:
Dr. med. Sabine Mül­ler, Ober­ärz­tin, Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm
Dr. Ulrike Hoff­mann, Lei­te­rin Arbeits­gruppe „Wis­sens­trans­fer, Dis­se­mi­na­tion, E-​Learning", Kinder-​ und Jugend­psych­ia­trie, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm

Finan­zie­rung: Abtei­lungs­stu­die

Lauf­zeit: 07/2019 – 06/2021

Zusam­men­fas­sung:
Eltern psy­chisch erkrank­ter Kin­der haben neben der Sorge um ihr Kind oft mit Stig­ma­ti­sie­rung und Scham zu kämp­fen. Zudem sind die Eltern selbst mit Stigma kon­fron­tiert. Sie wer­den oft bzgl. ihrer Erzie­hung kri­ti­siert und ver­ur­teilt und wer­den als Ein­fluss­fak­tor in der Ent­ste­hung, Auf­recht­erhal­tung oder Ver­schlim­me­rung der psy­chi­schen Erkran­kung ihres Kin­des gese­hen. Daher ste­hen Eltern psy­chisch erkrank­ter Kin­der oft vor der schwie­ri­gen Ent­schei­dung, die Erkran­kung ihres Kin­des ande­ren gegen­über offen­zu­le­gen oder nicht. Offen­le­gung und Nicht-​Offenlegung kön­nen jeweils Vor- und Nach­teile für Eltern und deren Kin­der mit sich brin­gen.

„In Würde zu sich ste­hen“ (IWS) ist ein peer-​geleitetes Grup­pen­pro­gramm (d.h. Grup­pen­lei­tung durch Betrof­fene), das ursprüng­lich ent­wi­ckelt wurde, um Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen bei Offen­le­gungs­ent­schei­dun­gen zu unter­stüt­zen. IWS wurde in den USA und Aus­tra­lien bereits für Eltern psy­chisch erkrank­ter Kin­der ange­passt.

Ziel der Stu­die ist es, das Pro­gramm „In Würde zu sich ste­hen“ für Eltern psy­chisch erkrank­ter Kin­der als Webi­nar zu eva­lu­ie­ren. Geplant ist eine kontrolliert-​randomisierte Pilot­stu­die, bei der die Durch­führ­bar­keit und Wirk­sam­keit der Inter­ven­tion unter­sucht wer­den soll.

Wenn Sie Inter­esse an einer Teil­nahme am Grup­pen­pro­gramm haben, gibt es hier nähere Infor­ma­tio­nen oder wen­den Sie sich bitte an Lea Mayer bzw. nut­zen Sie unser obi­ges Kon­takt­for­mu­lar. Wir wür­den uns freuen, von Ihnen zu hören!

Stu­di­en­art und Ziel: (i) qua­li­ta­tive Ein­zel­in­ter­views und (ii) quan­ti­ta­tive Längs­schnitt­stu­die zum Zusam­men­hang von Stigma-​Variablen und Sui­zi­da­li­tät
För­de­rung und Lauf­zeit: Pro­mo­ti­ons­sti­pen­dium der Stu­di­en­stif­tung des Deut­schen Vol­kes (für Natha­lie Oexle), 2015-2018
Per­so­nen: Natha­lie Oexle, Katha­rina Herr­mann, Nico­las Rüsch

Publi­ka­tion:

  1. Oexle N, Herr­mann K, Staiger T, Shee­han L, Rüsch N; Krumm S: Stigma and sui­ci­da­lity among sui­cide attempt sur­vi­vors: a qua­li­ta­tive study. Death Stu­dies 2018 Sep 20:1-8. 

 

Stu­di­en­art und Ziel: (i) qua­li­ta­tive Ein­zel­in­ter­views und (ii) Ver­laufs­stu­die zur Bestim­mung von Fak­to­ren, die es psy­chisch erkrank­ten arbeits­lo­sen Men­schen erschwe­ren/erleich­tern, psychiatrisch-​psychotherapeutische Hilfe auf­zu­su­chen.
Koope­ra­tion: Agen­tu­ren für Arbeit, Job­cen­ter (incl. Ärzt­li­cher Dienst der Bun­des­agen­tur) und Wohl­fahrts­ver­bände in Würt­tem­berg und Bayerisch-​Schwaben.
För­de­rung und Lauf­zeit: Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft, 2014-2018
Per­so­nen: Tamara Wald­mann, Tobias Staiger, Ruth Hei­mann, Alex­an­dra Mal­zer, Jan­neke Gro­te­gut, Sil­via Krumm, Nico­las Rüsch

Stu­di­en­art und Ziel: Ver­laufs­stu­die über drei Monate zum Zusam­men­hang zwi­schen Grup­pen­wahr­neh­mung und Krank­heits­kon­zep­ten (incl. Essen­tia­lis­mus u.ä.), Stigma und Stigma-​Folgen
Koope­ra­tion: Prof. Johan­nes Kel­ler, Sozi­al­psy­cho­lo­gie, Uni­ver­si­tät Ulm; PD Noll-​Hussong und Prof. Dr. Wal­ler, Kli­nik für Psy­cho­so­ma­tik, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm
Lauf­zeit: 2016-2018
Per­so­nen: Jana Schwick, Sabine Lud­wig, Tanja Rieb­ler, Ines-​Maria Lin­der, Ines Ger­mann, Chris­tina Regel­mann, Nico­las Rüsch

Publi­ka­tion:

  1. Rüsch N, Oexle N, Thor­ni­croft G, Kel­ler J, Wal­ler C, Ger­mann I, Regel­mann CA, Noll-​Hussong M, Zahn R. Self-​Contempt as a Pre­dic­tor of Sui­ci­da­lity: A Lon­gi­tu­di­nal Study. J Nerv Ment Dis. 2019 Dec;207(12):1056-1057. doi: 10.1097/NMD.0000000000001079. PMID: 31790049.

IWS-​Programm

In Würde zu sich ste­hen (IWS) ist ein peer-​geleitetes Pro­gramm zur Stigma-​Bewältigung für Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen.

Nähere Infor­ma­tio­nen hierzu fin­den Sie auf den Sei­ten der Uni­ver­si­tät Ulm, https://www.uni-​ulm.de/med/iws/.

Email­kon­takt für all­ge­meine Anfra­gen:      iws@uni-​ulm.de 

For­schungs­team

  • Profilbild von Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch

    Prof. Dr. med. Nico­las Rüsch

    Lei­ter der Sek­tion Public Men­tal Health | Ober­arzt

  • Profilbild von Jun.-Prof. Dr. biol. hum. Nathalie Oexle

    Jun.-Prof. Dr. biol. hum. Natha­lie Oexle

    Lei­te­rin der Arbeits­gruppe Sui­zid­prä­ven­tion

  • Profilbild von Dr. Svenja Schlachter

    Dr. Svenja Schlach­ter

    Ph. D., M. Sc. in Psy­cho­lo­gie | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­tende

  • Profilbild von Dr. rer. nat. Kathrin Reichmann

    Dr. rer. nat. Kath­rin Reich­mann

    M. Sc. Psy­cho­lo­gie, Post-​Doc | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin

  • Profilbild von  Carolin Knoke

    Caro­lin Knoke

    M. Sc. Sport­wis­sen­schaf­ten | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin

  • Profilbild von  Jana Hörger

    Jana Hör­ger

    M. A. Ange­wandte Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin und Dok­to­ran­din

  • Profilbild von Dr. phil. Matthias Lühr

    Dr. phil. Mat­thias Lühr

    M. A. Sozi­al­wis­sen­schaf­ten | wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter

  • Profilbild von  Franziska Marek

    Fran­ziska Marek

    M. A. Sozio­lo­gie | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin

  • Profilbild von  Stefanie Johler

    Ste­fa­nie Joh­ler

    M. A. in Ange­wandte Gesund­heits­wis­sen­schaft | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin & Dok­to­ran­din

  • Profilbild von Dr. biol. hum. Lea Mayer

    Dr. biol. hum. Lea Mayer

    M. Sc. in Psy­cho­lo­gie | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin

  • Profilbild von  Pauline Meyer

    Pau­line Meyer

    M. Sc. Psy­cho­lo­gie, Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin

  • Profilbild von  Tamara Großmann

    Tamara Groß­mann

    M. Sc. Pfle­ge­wis­sen­schaft | wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin

  • Profilbild von  Peter Laurenz

    Peter Lau­renz

    App-​Entwickler | wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter

  • Profilbild von  Nadine Bayer

    Nadine Bayer

    B. Sc. in Betriebs­wirt­schafts­lehre | For­schungs­ad­mi­nis­tra­to­rin EMIRA

  • Profilbild von  Jutta Lehle

    Jutta Lehle

    B. A. in Psy­cho­lo­gie | For­schungs­ad­min & Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin

  • Profilbild von  Julia Wöhrle

    Julia Wöhrle

    Stu­den­tin B.S. Psy­cho­lo­gie | wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft

  • Profilbild von  Chiara Weisshap

    Chiara Weiss­hap

    Stu­den­tin M.S. Psy­cho­lo­gie | wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft

  • Profilbild von  Cecilia Buyatti

    Ceci­lia Buyatti

    Stu­den­tin B.A. Medi­en­de­sign | wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft

  • Profilbild von  Nele Petrou

    Nele Petrou

    Stu­den­tin B.S. Psy­cho­lo­gie | wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft

  • Profilbild von  Celina Klostermeier

    Celina Klos­ter­meier

    Stu­den­tin B.S. Psy­cho­lo­gie | wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft

  • Profilbild von  Benjamin Hill

    Ben­ja­min Hill

    Stu­dent Human­me­di­zin | wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft

Koope­ra­tio­nen

mit INDIGO Netz­werk
mit DZPG

Die Sek­tion Public Men­tal Health ist Teil des ZIHUb (Ver­bund von Zen­tral­in­sti­tut für See­li­sche Gesund­heit (ZI) Mann­heim, Uni­ver­si­tät Hei­del­berg und Uni­ver­si­tät Ulm; www.zihub.de), eines der sechs Stand­orte des vom Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung geför­der­ten neuen Deut­schen Zen­trums für Psy­chi­sche Gesund­heit (DZPG). Nico­las Rüsch ist einer der PIs (Prin­ci­pal Inves­ti­ga­tors) des ZIHUb und somit Ver­tre­ter der Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm im DZPG.

Qua­li­fi­ka­ti­ons­ar­bei­ten

Dis­ser­ta­tio­nen

Papas, Tho­mas: Social sup­port for sui­cide loss sur­vi­vors: Explo­ring deter­mi­nants of sup­port pro­vi­sion in the gene­ral public (Dr. med.) 

Altin­tas, Ertan: Ent­wick­lung einer Kurz­ver­sion der Diskriminierungs-​ und Stigma-​Skala (DIS­CUS)
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Marek, Fran­ziska: Social Sup­port after Sui­cide Loss: A Mixed-​Methods Study 

Hör­ger, Jana: Eva­lua­tion des Grup­pen­pro­gramms IWS – „In Würde zu sich ste­hen“ für Jugend­li­che mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. biol. hum.)

Lin­der, Ina-​Maria: Psy­chi­sche Erkran­kung als Stigma: Stigma-​Bewusstsein und essen­tia­lis­ti­sche Auf­fas­sung psy­chi­scher Erkran­kung als Prä­dik­to­ren von Lebens­qua­li­tät und Wohl­be­fin­den (UMPE-​Studie; Base­line Ulm)
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Regel­mann, Chris­tina: Psy­chi­sche Erkran­kung als Stigma: Stigma-​Bewusstsein und essen­tia­lis­ti­sche Auf­fas­sung psy­chi­scher Erkran­kung als Prä­dik­to­ren von Lebens­qua­li­tät und Wohl­be­fin­den (UMPE-​Studie; Follow-​Up)
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Valac­chi, Daniele: Deve­lo­p­ment and eva­lua­tion of a short impli­cite asso­cia­tion test to mea­sure atti­tu­des about sui­cide
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Dis­ser­ta­tio­nen

Herr­mann, Katha­rina
Erleb­nisse, Aus­wir­kun­gen und Bewäl­ti­gung von Stig­ma­ti­sie­rung nach einem Sui­zid­ver­such
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Holz­hau­sen, Fabian
Offen­le­gung ver­sus Geheim­hal­tung einer psy­chi­schen Erkran­kung – eine qua­li­ta­tive Inhalts­ana­lyse bei psy­chisch erkrank­ten Sol­da­ten
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Ger­mann, Ines (2022)
Selbst­ver­ach­tung wegen psy­chi­scher Erkran­kung als Prä­dik­tor für Sui­zi­da­li­tät
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Mal­zer, Alex­an­dra (2021)
Offen­le­gung und Lebens­qua­li­tät bei Arbeits­lo­sen mit psy­chi­schen Belas­tun­gen: eine Lon­gi­tu­di­nal­stu­die
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Schi­bal­ski, Julia (2021)
Aus­wir­kun­gen von Stigma bei Mit­glie­dern der All­ge­mein­be­völ­ke­rung mit erhöh­ten psych­ia­tri­schen Sym­pto­men
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Wald­mann, Tamara (2021)
Hil­fe­such­ver­hal­ten von Men­schen in Arbeits­lo­sig­keit mit psy­chi­schen Belas­tun­gen
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. biol. hum.)

Mul­fin­ger, Nadine (2019)
Ent­schei­dung über Offen­le­gung oder Geheim­hal­tung der eige­nen psy­chi­schen Erkran­kung - Ein­fluss­fak­to­ren und Aus­wir­kun­gen
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. biol. hum.)

Bayha, Phil­ipp (2018)
Offen­le­gung ver­sus Geheim­hal­tung bei Jugend­li­chen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen: Ansich­ten des pro­fes­sio­nel­len sozia­len Umfel­des
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Oexle, Natha­lie (2017)
Men­tal ill­ness stigma and its con­tri­bu­tion to sui­ci­da­lity and reco­very among per­sons with men­tal ill­ness
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. biol. hum.)

Master-​Arbeiten

Schwick, Jana
Psy­chi­sche Erkran­kung als Stigma: Stigma-​Bewusstsein und essen­tia­lis­ti­sche Auf­fas­sung psy­chi­scher Erkran­kung als Prä­dik­to­ren von Lebens­qua­li­tät und Wohl­be­fin­den (UMPE-​Studie; Base­line)
Uni­ver­si­tät Ulm, Stu­di­en­gang Psy­cho­lo­gie (Betreu­ung gemein­sam mit Abt. Sozi­al­psy­cho­lo­gie)

Lud­wig, Sabine (2017)
Essen­tia­lis­ti­sche Über­le­gun­gen und der Zusam­men­hang mit stär­ke­ren Annah­men von stig­ma­ti­sie­ren­den Ein­stel­lun­gen und Dis­kri­mi­nie­rung sowie einer gerin­ge­ren Lebens­qua­li­tät
Uni­ver­si­tät Ulm, Stu­di­en­gang Psy­cho­lo­gie (Betreu­ung gemein­sam mit Abt. Sozi­al­psy­cho­lo­gie)

Rieb­ler, Tanja (2016)
The stigma of men­tal ill­ness: effects of dis­clo­sure, ingroup per­cep­tion and essen­tia­lism on well-​being
Uni­ver­si­tät Ulm, Stu­di­en­gang Psy­cho­lo­gie (Betreu­ung gemein­sam mit Abt. Sozi­al­psy­cho­lo­gie)

Oexle, Natha­lie (2015)
Men­tal ill­ness stigma and sui­ci­da­lity
Karo­lin­ska Insti­tu­tet, Stock­holm (Mas­ter of Public Health Sci­en­ces)

Grü­bel, Phil­ipp 
Der Ein­fluss von Sui­zids­tigma und Wis­sen über Sui­zid auf die Bereit­schaft zur Hil­fe­su­che bei erleb­ter Sui­zi­da­li­tät
Uni­ver­si­tät Ulm, Medi­zi­ni­sche Fakul­tät (Dr. med.)

Bachelor-​Arbeiten

Abich, Edu­ard (2017)
Aus­wir­kung des Grup­pen­pro­gramms „In Würde zu sich ste­hen“ auf das Empower­ment von Jugend­li­chen mit psy­chi­scher Erkran­kung
Hoch­schule Ulm, Stu­di­en­gang Medi­zi­ni­sche Doku­men­ta­tion und Infor­ma­tik

Gro­te­gut, Jan­neke (2016)
Der Zusam­men­hang von Behand­lung, Coping-​Strategien und Arbeits­platz­su­che bei psy­chisch erkrank­ten Arbeits­lo­sen
Uni­ver­si­tät Ulm, Stu­di­en­gang Psy­cho­lo­gie (Betreu­ung gemein­sam mit Abt. Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Psy­cho­the­ra­pie)

Popp, Lisa (2017)
Die Aus­wir­kun­gen der Grup­pen­in­ter­ven­tion „In Würde zu sich ste­hen“ auf die Hil­fe­suchin­ten­tio­nen psy­chisch erkrank­ter Jugend­li­cher
Uni­ver­si­tät Ulm, Stu­di­en­gang Psy­cho­lo­gie (Betreu­ung gemein­sam mit Abt. Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Psy­cho­the­ra­pie)

Schrö­der, Pia (2016)
Aus­wir­kung des Grup­pen­pro­gramms „In Würde zu sich ste­hen“ auf die Lebens­qua­li­tät von Jugend­li­chen mit psy­chi­scher Erkran­kung
Uni­ver­si­tät Ulm, Stu­di­en­gang Psy­cho­lo­gie (Betreu­ung gemein­sam mit Abt. Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Psy­cho­the­ra­pie)

Sons­tige

Hei­mann, Ruth (2016)
Arbeits­lo­sig­keit und Hilfe-​Aufsuchen bei psy­chi­schen Belas­tun­gen (AloHA) – Die quan­ti­ta­tive Stu­di­en­phase
Berufs­kol­leg für Medi­zi­ni­sche Doku­men­ta­tion am Insti­tut fakt.ori, Ulm (Haus­ar­beit)

Hei­mann, Ruth (2015)
Arbeits­lo­sig­keit und Hilfe-​Aufsuchen bei psy­chi­schen Belas­tun­gen (AloHA) – Die qua­li­ta­tive Stu­di­en­phase
Berufs­kol­leg für Medi­zi­ni­sche Doku­men­ta­tion am Insti­tut fakt.ori, Ulm (Haus­ar­beit)