BMS (Biomechanische Stimulationstherapie)
Bei der BMS-Therapie werden im Gegensatz zur Bindegewebsmassage oder Griffen aus der Lymphdrainage über mechanische Schwingungen im Längsverlauf der behandelten Organstruktur eine Mobilisierung des Bindegewebes, der Muskulatur und der Gelenke erzielt.
Die in einem Frequenzbereich zwischen 18-33 Hz eingesetzte Vibration führt in den dehnfähigen Strukturen zu einer Entspannung und somit zur Verbesserung der Beweglichkeit und der Durchblutung.
Die therapeutisch unterschiedlich gewünschten Ergebnisse werden durch die einstellbaren Frequenzbereiche erzielt.
Bei einer Frequenz ab 18 Hz kommt es zur Erwärmung des Bindegewebes und der darunter liegenden Muskulatur, wodurch eine ödemmobilisierende Wirkung folgt.
Im Frequenzbereich ab 23 Hz lassen sich Muskel- und Gelenkstrukturen optimal dehnen.
Bei 33 Hz wurde eine über mehrere Stunden anhaltende analgetische Wirkung beobachtet.
Universitätsklinik für Dermatologie Ulm, Physikalische Therapie J. Lütge, Tel. 0731/500-57581