Unser Profil

Der Schwerpunkt Arthroskopie, Sportverletzungen und Deformitäten hat es sich zum Ziel gesetzt, dem Patienten ein umfängliches Behandlungsangebot sowohl bei akuten Gelenkverletzungen, als auch deren Folgeschäden sowie bei Verschleißerscheinungen anzubieten. Das Leitungsteam verfügt über große Erfahrung auf diesem Gebiet. Durch den regelmäßigen Besuch von Kongressen und Fortbildungen, können die modernsten Therapieverfahren angeboten werden. Prof. Dr. Röderer ist zertifizierter Arthroskopeur nach den Kriterien der AGA, der größten Fachgesellschaft Europas für Arthroskopie und Gelenkchirurgie. Neben der AGA ist er Mitglied der Deutschen Kniegesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Gerne untersuchen und beraten wir Sie in unserer Sprechstunde (s. unten).

Arthroskopie

Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Verletzungen und Verschleißerscheinungen (degenerative Veränderungen) von Gelenken. In erster Linie findet diese Methode Anwendung an Knie- und Schultergelenk. Routinemäßig erfolgen Arthroskopien in unserer Klinik aber  auch an oberem Sprunggelenk (OSG) und Ellbogengelenk.
Einen ausgewiesenen Schwerpunkt der arthroskopischen Chirurgie unserer Klinik bildet das Kniegelenk. In diesem Bereich wird das gesamte Spektrum an akuten Verletzungsfolgen, wie sie häufig bei Sportlern auftreten, aber auch an degenerativen Veränderungen behandelt. Es werden sämtliche Bandplastiken durchgeführt (vorderes und hinteres Kreuzband, Innen- und Außenband), die Meniskuschirurgie (Teilresektion, Naht) sowie die Knorpelchirurgie (Abb. 1).

 

Bei der Knorpelchirurgie bedienen wir uns modernster Verfahren, wie zum Beispiel der ACT (= Autologe Chondrozyten Transplantation) im Falle von tiefgreifenden Knorpelschäden. Hierbei wird dem Patienten arthroskopisch eine kleine Probe aus gesundem Knorpel entnommen, woraus dann im Labor Knorpelzellen vermehrt werden. Diese werden dem Patienten dann wiederum arthroskopisch oder über eine kleine Eröffnung des Gelenkes (Arthrotomie) wieder eingesetzt (Abb. 2). Hiermit können tiefgreifende Knorpelschäden wirkungsvoll behandelt und das Risiko einer künftigen Arthrose vermindert werden.

Liegt ein ausgedehnter Knorpelschaden vor mit gleichzeitiger Schädigung des darunter liegenden Knochens, kann die Transplantation von Knochen-Knorpel-Zylindern (OATS = Osteochondrale Autologe Transplantation) sinnvoll sein. Hierbei wird dem Patienten ein solcher Zylinder aus einem unbelasteten Areal des Kniegelenkes entnommen und in das betroffene Areal eingesetzt. Häufig wird die Arthroskopie des Kniegelenkes auch als ergänzendes Verfahren eingesetzt bei anderen Operationen, wie zum Beispiel Achskorrekturen oder der Versorgung von Knochenbrüchen. Das Kniegelenk ist ein sehr komplexes Konstrukt mit einer Reihe an wichtigen Strukturen auf kleinem Raum. Dies kann bei Verletzungen dazu führen, dass mehrere Strukturen beteiligt sind (Komplextrauma), so dass eine mehrstufige Therapie erforderlich sein kann. Aber auch bei degenerativen Veränderungen gilt es aus der Vielzahl an Therapiemöglichkeiten das für den jeweiligen Patienten geeignete Verfahren auszuwählen.


Am Schultergelenk erfolgt routinemäßig die arthroskopische Behandlung von Rotatorenmanschettenrissen, Schulterinstabilitäten (Auskugeln des Schultergelenkes), Schulterdachenge (Impingementsyndrom) und Kalkschultern (Tendinitis calcarea). An OSG zählen zum arthroskopischen Behandlungsspektrum die Arthrose, der sog. Fußballer-Knöchel (soccer’s ankle = schmerzhafte knöcherne Anbauten an Schienbein und/oder Sprungbein) sowie die Osteochondrosis dissecans (OD = Gelenkmaus). Bei letzterer dient die Arthroskopie häufig als Hilfsmittel, um das eigentliche Therapieverfahren auszuwählen (Anbohrung, ACT, OATS). Am Ellbogen findet die Arthroskopie Anwendung bei Arthrose und Instabilitäten.

Sportverletzungen

Sämtliche Verletzungsfolgen nach Sportunfällen werden behandelt. Als Vereinssportler können sie optimal und umfänglich therapiert werden, da die Klinik für Unfallchirurgie über die entsprechende Zulassung der Berufsgenossenschaften (BG) verfügt. Da bei Sportunfällen am häufigsten betroffen, bildet das Kniegelenk auch den Schwerpunkt unseres Behandlungsspektrums bei Sportverletzungen. Wie im Abschnitt zur Arthroskopie dargestellt, wird hier die gesamten Bandbreite der rekonstruktiven Chirurgie des Kniegelenkes angeboten, sowohl bei akuten Verletzungsfolgen, als auch deren chronische Folgezustände.

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Terminvergabe über Frau Settele Mo. - Fr. von 10:00-12:00h

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Dr. med. Alexander Eickhoff

Oberarzt, Ständiger Vertreter des Chefarztes im Durchgangsarztverfahren

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Dr. med. Alexander Böhringer

Oberarzt