Die koronare Herzerkrankung ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Das Hauptproblem ist eine unerkannte schleichende Verengung der Herzkranzarterien oder auch Koronararterien genannt. Es können heute mit den modernen Verfahren der Radiologie komplette Herzdiagnostiken durchführt werden. Dazu sind im Wesentlichen zwei Untersuchungen erforderlich: Mit der Mehrzeilen-Computertomographie (MD-CT) können Bilder der Herzkranzarterien aufgenommen werden (CT-Koronarangiographie). Es können also die eventuell vorliegenden Veränderungen (Verengungen) der Koronararterien direkt sichtbar gemacht werden.
Zusätzlich kann mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) die Durchblutung des Herzmuskels dargestellt werden. Somit wird bei einer vorliegenden Verengung der Gefäße deren funktionelle Bedeutung für die Durchblutung des Herzmuskels untersucht. Infarkt oder Narbenbildungen des Herzmuskels sind ebenfalls sicher nachweisbar. Damit ist die Herz-MR die derzeit beste Methode, um die Funktion und die Leistungsfähigkeit des Herzens bildgebend zu erfassen.
Beide Untersuchungen zusammen ermöglichen eine umfassende Herzdiagnostik, die alle Aspekte der koronaren Herzerkrankung abklären kann.
Das Team der Herzbildgebung
Adrian Höffner
Jens Köhler
Regina Piller
Heike Wiedelbach
Sabine Wuchenauer