Klinische Psychologie

Die Therapie kombiniert kognitive Behandlungselemente – wie etwa die Veränderung dysfunktionaler Gedankenmuster – mit verhaltensorientierten Maßnahmen – wie etwa der angeleiteten Verhaltensänderung durch gezielte Übung, z.B. Konfrontationsübungen bei Ängsten. Eine zentrale Annahme der kognitiven Verhaltenstherapie ist, dass sich emotionales Erleben, Gedanken und Verhalten wechselseitig beeinflussen und folglich wechselseitig im Rahmen der Therapie beeinflussen lassen.

Kernstück der kognitiven Verhaltenstherapie ist die Orientierung an den aktuellen Problemen und Bedingungen der Probleme der Patientinnen und Patienten. Behandlungsziele werden zu Beginn festgelegt und sind wegweisend für die folgenden inhaltlichen Behandlungsschwerpunkte und die angewandten Behandlungstechniken. Übergeordnetes Ziel ist die Reduktion der belastenden Symptomatik durch therapeutische Hilfe zur Selbsthilfe, Verbesserung der Selbstregulation und der Problemlösefähigkeiten. Dabei werden Patientinnen und Patienten in der Therapie aktiv beteiligt und in ihrer Eigenverantwortung gestärkt.

Die behandelnden Therapeutinnen und Therapeuten arbeiten transparent – zum Beispiel durch Aufklärung ihrer Patienten über die Erkrankung im Rahmen der Psychoedukation – und kooperativ. Die Therapie erfolgt strukturiert bezüglich der Ziele, der Vorgehensweise, der Zeit und der Behandlungsevaluation.

Die kognitive Verhaltenstherapie wird in unserer Klinik in das Gesamtbehandlungskonzept im Rahmen von Einzelsitzungen und Therapiegruppen integriert:

  • Therapeutische Einzelsitzungen: Diese finden in der Regel zweimal wöchentlich statt
  • Verhaltenstherapeutische Gruppenangebote: Soziales Kompetenztraining, Selbstwert-Gruppe, Psychose-Edukationsgruppe, Achtsamkeitsgruppe, Zielorientierte offene Verhaltenstherapiegruppe

 

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Dr. biol. hum. M.Sc. Theresa Hanke

Leitende Psychologin