Lehre und Stu­dium an der Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie II der Uni­ver­si­tät Ulm

Lehr­an­ge­bote im Stu­di­en­gang Human­me­di­zin der Uni­ver­si­tät Ulm
  • Haupt­vor­le­sung Psych­ia­trie
  • Prak­ti­kum Psych­ia­trie
  • Vor­le­sun­gen zur Gesund­heits­öko­no­mie
  • Vor­le­sun­gen zur psych­ia­tri­schen Epi­de­mio­lo­gie
Leh­rende

Univ.-Prof. Dr. Mat­thias Riepe
Prof. Dr. Rein­hold Kilian
Prof. Dr. Sil­via Krumm
Prof. Dr. Bernd Pusch­ner
Prof. Dr. Nico­las Rüsch
Jun.-Prof. Dr. Natha­lie Oexle

 

Infor­ma­tio­nen für das Prak­ti­sche Jahr (PJ)

Als regio­na­les Kom­pe­tenz­zen­trum erfül­len wir den Auf­trag zur Behand­lung psy­chisch erkrank­ter Men­schen und über­neh­men – in Koope­ra­tion mit ande­ren Hil­fe­ein­rich­tun­gen – Ver­ant­wor­tung für deren Behand­lung sowie für die För­de­rung der psy­chi­schen Gesund­heit der Men­schen in der Region Nord- und Mit­tel­schwa­ben. Dazu ste­hen über 300 voll­sta­tio­näre Behand­lungs­plätze zur Ver­fü­gung, wei­ter­hin ein Home Treat­ment Team (auf­su­chende Behand­lung zu Hause) sowie eine große Psych­ia­tri­sche Insti­tuts­am­bu­lanz (PIA). Es wird das gesamte Spek­trum psy­chi­scher Krank­hei­ten behan­delt. Dafür ste­hen neben offe­nen und beschüt­zen­den all­ge­mein­psych­ia­tri­schen Sta­tio­nen auch Spe­zi­al­sta­tio­nen für affek­tive Stö­run­gen, Sucht­er­kran­kun­gen, Schi­zo­phre­nie (inklu­sive Früh­in­ter­ven­tion) und Geron­to­psych­ia­trie zur Ver­fü­gung, wei­ter­hin eine Psy­cho­the­ra­pie­sta­tion mit Schwer­punkt auf Angst-​, Zwangs-​ und Per­sön­lich­keits­stö­run­gen. Neben viel­fäl­ti­gen dia­gnos­ti­schen Mög­lich­kei­ten ste­hen spe­zi­elle the­ra­peu­ti­sche Inter­ven­tio­nen wie Elek­tro­krampf­the­ra­pie (EKT) und tran­s­kra­ni­elle Magnet­sti­mu­la­tion (TMS) zur Ver­fü­gung.

Psy­chisch erkrankte Men­schen und ihre Ange­hö­ri­gen ste­hen im Mit­tel­punkt. Wis­sen­schaft­lich fun­dierte Behand­lungs­me­tho­den eröff­nen auf der Grund­lage des Gesprächs mit Pati­en­ten viel­fäl­tige the­ra­peu­ti­sche Mög­lich­kei­ten. Wir neh­men Krank­heits­be­schwer­den ernst, stär­ken die Res­sour­cen und Fähig­kei­ten der Pati­en­ten und unter­stüt­zen sie bei der Bewäl­ti­gung ihrer Erkran­kung. Als Ergeb­nis inte­grier­ter Behand­lung mit Kon­ti­nui­tät der Betreu­ung und Ver­net­zung medi­zi­ni­scher und sozia­ler Hil­fen stre­ben wir eine Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät psy­chisch erkrank­ter Men­schen und ihrer Ange­hö­ri­gen an. Zu die­sem Zweck arbei­tet auf jeder Sta­tion ein Team von Ärz­tin­nen, Psy­cho­lo­gen, Kran­ken­pfle­gern, Sozi­al­ar­bei­te­rin­nen und Spe­zi­al­the­ra­peu­ten in enger Abstim­mung mit­ein­an­der. Es gibt ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot an Spe­zi­al­the­ra­pien wie Bewe­gungs­the­ra­pie, Kunst­the­ra­pie, Musik­the­ra­pie, Ergo­the­ra­pie und Job Coa­ching.

Auf­wands­ent­schä­di­gung: Sie erhal­ten 649 Euro / Monat.
Ansprech­part­ner: Prof. Dr. Nico­las Rüsch

Die Größe der Kli­nik und das breite Behand­lungs­spek­trum ermög­li­chen zahl­rei­che Ein­bli­cke in psych­ia­tri­sche Dia­gnos­tik und The­ra­pie. Die Ver­knüp­fung von gro­ßer Ver­sor­gungs­kli­nik und uni­ver­si­tä­rem Auf­trag bie­tet viele Mög­lich­kei­ten:

  • Mit­ar­beit auf offe­nen und beschüt­zen­den Sta­tio­nen ver­schie­de­ner Berei­che (z.B. Sucht, Geron­to­psych­ia­trie und All­ge­mein­psych­ia­trie im Ver­lauf des Ter­ti­als)
  • Teil­nahme an allen sta­ti­ons­re­le­van­ten Abläu­fen sowie zusätz­lich die Mög­lich­keit zu Haus­be­su­chen mit dem Home Treat­ment, Arbeit in der Ambu­lanz (PIA), Teil­nahme an the­ra­peu­ti­schen Grup­pen und Ein­zel­ge­sprä­chen, Besich­ti­gung der Spe­zi­al­the­ra­pien und des Sozi­al­diens­tes, Teil­nahme an spe­zi­el­len The­ra­pie­ver­fah­ren
  • Teil­nahme an (neuro)psy­cho­lo­gi­scher Testung und Dia­gnos­tik
  • Im Ver­lauf zuneh­mend eigen­stän­dige Arbeit mit Pati­en­ten unter Anlei­tung
  • Super­vi­sion inklu­sive Mini-​Examina in Vor­be­rei­tung auf den prak­ti­schen Teil des Staats­examens durch die PJ-​Beauftragten
  • Teil­nahme an allen Fort­bil­dun­gen der Kli­nik (Bal­int­gruppe, psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Super­vi­sion, Fach­arzt­cur­ri­cu­lum, wiss. Vor­träge)
  • Bei Inter­esse Ein­blick in For­schungs­fel­der wie Ver­sor­gungs­for­schung, Meta-​Analysen, Gesund­heits­öko­no­mie, Public Men­tal Health, Stigma, Geron­to­psych­ia­trie oder Psych­ia­trie und Lite­ra­tur
  • gute Kennt­nisse in Psy­cho­pa­tho­lo­gie/Befund­er­he­bung
  • gute Kennt­nisse in Dif­fe­ren­ti­al­dia­gnos­tik (auch in Koope­ra­tion mit den in Günz­burg bes­tens ver­tre­te­nen ande­ren neu­ro­wis­sen­schaft­li­chen Dis­zi­pli­nen)
  • gute Kennt­nisse in Psy­cho­phar­ma­ko­the­ra­pie
  • Grund­kennt­nisse der kogni­ti­ven Ver­hal­tens­the­ra­pie
  • Grund­kennt­nisse der Sozio­the­ra­pie
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