Arbeitsgruppe "Gewalt, Entwicklungspsychopathologie und Forensik"
Leitung
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeitsgruppe liegen in der interdisziplinären Erforschung der Entstehungsbedingungen und Behandlungsmöglichkeiten von aggressivem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur externalisierende klinische Störungsbilder, sondern insbesondere auch komplexe Formen von Gewalt wie Cyber-/Bullying, sexualisierte Gewalt oder hochexpressive Gewalt und deren Zusammenhang zu psychischen Störungen und gesellschaftlichen und institutionellen Kontextfaktoren. Die Projekte weisen einen hohen Praxisbezug auf. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit berät und begleitet die Forschungsgruppe daher verschiedene Institutionen (Jugendhilfeeinrichtung, Sportverbände, -vereine) bei strategischen Entscheidungen oder in Qualitätsfragen.
Zugehörige Projekte und Kooperationen
- Anti-Mobbing-Training für Lehrkräfte: Eine randomisiert-kontrollierte Vergleichsstudie zur differentiellen Wirksamkeit und den Wirkmechanismen eines lehrkraftzentrierten kooperativen Interventionstrainings
- Aktivierung von Angehörigen von Heilberufen für das Thema Extremismusprävention durch Qualifizierung und Vernetzung
- SafeClubs
- ZiVI-Extremismus – digital
- PädZi®-Pädagogische Zielerreichung in Einrichtungen der Jugendhilfe
Abgeschlossene Projekte
- Child Abuse in Sport: European Statistics
- EvaSport
- Grundlagenwissen für Heilberufe
- Psychosoziale Folgen von Mobbingerfahrungen in der Kindheit und Jugend bei Studierenden
- „Ich bin sicher!“
- Organisationsentwicklung Projekt „Chance2030“
- Safe Sport
- SicherImSport
- „Sprich mit!“
- Trainer*innen als zentrale Akteur*innen in der Prävention sexualisierter Gewalt: Umgang mit Nähe und Distanz im Verbundsystem Nachwuchsleistungssport
- ZiVI
- Wahrnehmung von und Umgang mit Gefährdungspotentialen bei Studierenden