Ausgeprägte Kieferfehlstellungen im Erwachsenenalter

Abbildung: Anfangsbefund der Kieferfehlstellung
Anfangsbefund
Abbildung: Direkt vor der Operation der Kieferfehlstellung
Direkt vor der Operation
Abbildung: Nach erfolgter Operation
Nach der Operation

Es hat sich gezeigt, dass die Behandlung ausgeprägter Kieferfehllagen (sog. Dysgnathien) mittels rein kieferorthopädischen Maßnahmen zu mangelhaften Ergebnissen und vermehrten Rezidiven führen kann. Für die erfolgreiche Behandlung  ist bei diesen Patienten häufig eine kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie im späten Jugendlichen- und Erwachsenenalter notwendig.

Der Behandlungsablauf umfasst hierbei folgende Abschnitte:

  • die kieferorthopädische Vorbehandlung mit Ausformung und Harmonisierung der oberen und unteren Zahnbögen
  • die chirurgische Kieferkorrektur mit Umstellung eines oder beider Kiefer
  • die Feineinstellung und Stabilisierung des Ergebnisses nach der Operation

Ziel dieser kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Therapie ist es, wichtige Funktionen wie das Kauen, Sprechen und Schlucken zu verbesser. Damit verbunden ist in der Regel eine Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes des Gesichts.

 

Dysgnathiesprechstunde

Die Therapieplanung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie des Bundeswehrkrankenhauses Ulm. Im Vorbereitungs- und Aufklärungsgespräch im Rahmen der Dysgnathiesprechstunde im Bundeswehrkrankenhaus werden Sie über die operativen Möglichkeiten der Kieferlagekorrektur beraten.