Mitralklappenchirurgie

  • Rekonstruktive Verfahren: abhängig von der zu Grunde liegenden Klappenerkrankung, der Ursache für den vorliegenden Klappenfehler sowie dem Ausmaß der Klappenzerstörung wird bevorzugt immer eine klappenerhaltende, rekonstruktive Operations­technik angestrebt, die bei über 70 % aller Eingriffe auch möglich ist. Dieses Verfahren kann auch in minimalinvasiver Technik über eine kleine, seitliche Brustkorberöffnung rechts, zumeist durch eine Schnitt um die Brustwarze, durchgeführt werden.
  • Mechanischer oder biologischer Klappenersatz: bei Notwendigkeit eines Klappenersatzes stehen alle heute verfügbaren mechanischen und Bioprothesen zur Verfügung.
  • Minimalinvasiver Klappenersatz: bei isoliertem Eingriff an der Mitral- und/oder Tricuspidalklappe kann dieser i. d. R. über minimal­invasive Techniken durchgeführt werden.
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Prof. Dr. med. Andreas Liebold

Ärztlicher Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie; Spezialist für minimal-invasive Mitralklappenkorrektur sowie für Herzunterstützungssysteme (Kunstherz)