Willkommen in unserem interdisziplinären Zentrum für Traumatologie des Mittelgesichts und der Schädelbasis!
Die von der Klink für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie abgedeckte Traumatologie beinhaltet Verletzungen der Weichteile des Kopfes, des Mundes und des Halses sowie Frakturen des Mittelgesichts wie Nasenpyramide, der knöchernen Augenhöhle sowie des Jochbeins und der Nasennebenhöhlen.
Vor allem Sturzverletzungen und Verkehrsunfälle führen zu Brüchen im Mittelgesicht, welche je nach Lokalisation und Dislokation (Verschiebung der Bruchkanten) operativ behandelt werden müssen. Symptome nach einem Trauma können Doppelbilder, Gefühlsstörungen im Gesicht, Probleme beim Schließen des Kiefers oder sichtbare Asymmetrien des Gesichtsschädels z.B. nach einer Jochbeinkomplex-Fraktur sein.
Die Versorgung von Brüchen des Mittelgesichts erfolgt in der Regel durch stabile Verschraubung mittels kleiner Titan-Platten, die durch minimalinvasive Zugänge über den Bruchstellen platziert und mit kleinen Schrauben fixiert werden.
Die Versorgung von Weichteilverletzungen erfolgt unter Berücksichtigung plastisch ästhetischer Gesichtspunkte und beinhaltet rekonstruktive Verfahren bei größeren Weichteildefekten.
Verletzungen, welche die Schädelbasis oder den Schädelknochen miteinschließen, werden interdisziplinär mit den Kollegen der Neurochirurgie versorgt. Bei komplexeren Frakturen des Kiefers erfolgt die interdisziplinäre Versorgung gemeinsam mit den Kollegen der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie.
Ziel einer jeden Trauma-Operation ist die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands, möglichst ohne bleibende kosmetische Beeinträchtigung wie z.B. Narben oder Formveränderungen.