Mit Hilfe von modernen Sonographiegeräten kann eine prompte, zuverlässige, genaue und strahlen-belastungsfreie Untersuchung des Kopf-Hals-bereiches erfolgen. Diese Technik wird in unserer Klinik standardmäßig zur Beurteilung der anatomischen Strukturen des Kopf-Hals-Bereiches inklusive Mundboden, Speicheldrüsen, Gefäße, Lymphknoten, der Schilddrüse sowie gut- und bösartigen Tumoren verwendet. Zusätzlich können zur Dignitätsbestimmung ultraschallgesteuerte Punktionen durchgeführt werden, wodurch eine schnelle Diagnose und Einleitung einer gezielten Therapie ermöglicht wird.

Farbdoppler- sowie CW-Doppler-Untersuchungen erlauben eine exakte Darstellung der Durchblutungssituation, die häufig für die weitere Therapieplanung von großer Bedeutung ist.

Mehr als ein Viertel der Bevölkerung der Industrieländer leidet unter allergischen Erkran-kungen. Diese äußern sich häufig in Form des allgemein bekannten „Heuschnupfens“, einer saisonalen allergischen Rhinokonjunktivitis.
Gleichzeitig kann eine Allergie jedoch auch zu einer ganzjährigen allergischen Symptomatik führen, die sich beispielsweise durch eine behinderte Nasenatmung äußert.
Wir bieten die Standardallergiediagnostik mittels eines Hauttests (Pricktest) sowie weiterführende Diagnostik im Sinne von genauen Blutunter-suchungen auf spezifische IgE Antikörper (RAST) sowie konjunktivale und nasale Provokations-testungen an.
Durch diese ausführliche Testung kann ein individueller Therapieplan inklusive einer personalisierten Hyposensibilisierung (subkutane Immuntherapie) erstellt werden.
 

Neben der Allergie gibt es auch noch zahlreiche andere, beispielsweise anatomische Ursachen für Beschwerden im Bereich der Nase. Mittels einer Rhinomanometrie kann seitengetrennt der genaue Luftstrom in der Nase und somit mögliche anatomische Engen bestimmt werden. Auch die akustische Rhinometrie kann eine subjektive Behinderung der Nasenatmung objektivieren. Zusätzlich bieten wir eine genaue Riech- und Schmecktestung an.

Moderne Audiometriegeräte ermöglichen eine exakte Bestimmung der Hörkurve, des Sprachverstehens, der Schwingungsfähigkeit der Trommelfelle sowie das Vorhandensein mittelohr-spezifischer Reflexe. Zusätzlich kann eine Funktionstestung des Hörnerven erfolgen.
All diese Untersuchungen ermöglichen eine exakte Diagnose bei Hörstörungen und eine Einleitung einer geeigneten konservativen oder operativen Therapie.

Auch bei unseren kleinen Patienten, bei denen noch kein Erwachsenenhörtest möglich ist, kann eine spezielle Diagnostik des Hörvermögens erfolgen.

Zur Abklärung von Schwindelbeschwerden stehen uns verschiedene funktionsdiagnostische Untersuchungen zur Verfügung. In erster Linie sollen hierbei häufige Schwindelursachen im Hals-Nasen-Ohrenbereich wie Neuropathiavestibularis, Morbus Menière, benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel oder eine Beteiligung des Gleichgewichtsorgans bei Mittel-, Innenohr- oder Hörnerverkrankungen bestätigt oder ausgeschlossen werden.
Neben den routinemäßigen klinischen Tests auf spontane ruckartige Augenbewegungen (Nystagmus), werden zur Überprüfung des Gleichgewichtssystems aufwändige Untersuchungen wie Ohrspülungen, Drehstuhluntersuchungen sowie die Ableitung spezifischer muskulär evozierter Potenziale durchgeführt. Hierdurch kann eine genaue Lokalisation der Schwindelursache und die Festlegung der Therapiestrategie erfolgen.