Informationen und Formulare zur Vorbereitung der Patienten auf eine Untersuchung

Sammelurin:

Der erste Urin nach dem Aufstehen wird verworfen.

Danach wird der gesamte Urin inklusive des ersten Morgenurins am nächsten Morgen gesammelt.
Gesammelt wird auch der Urin beim Stuhlgang.

Erfolgt die Sammlung ambulant geben Sie dem Patienten die nötigen Sammelgefäße mit:

Für das Sammeln von Urin für die Bestimmung von Katecholaminen und ihren Metaboliten, Serotonin und Hydroxyindolessigsäure im Urin sollte folgendes beachtet werden:

Der Urin muss lichtgeschützt gelagert und angesäuert werden. Die zur Ansäuerung benötigte Salzsäure wird vor der Sammelperiode in die Sammelbehälter abgefüllt.

Der Urinsammelbehälter für Katecholamine mit der Salzsäure ist als Set erhältlich (Sarstedtnr. 77.578.252 bzw. 77.578) und hat die SAP Nr. 60108195.

Informieren Sie bitte Patienten und Personal über die Anwesenheit von Salzsäure in den Sammelgefäßen (Spritzgefahr).

Die Patienten sollten über die oben angeführten Einfluss- und Störgrößen der Bestimmung informiert werden. 

Werden mehr als 2,5 L gesammelt ist der Urin durch mehrmaliges Umschütten gegebenenfalls in ein drittes Gefäß zu mischen. geben Sie dem Patienten bitte ausreichend Sammelgefäße mit.
Der Urin sollte kühl und lichtgeschützt gesammelt und aufbewahrt werden. Das heisst aber nicht, dass er im Kühlschrank aufbewahrt werden muss.

Das Labor benötigt nur ein Urinprobenröhrchen:

Dieses ist ebenfalls dem Patienten samt Nadel mitzugeben.

Der Patient muss die Gesamtvolumen und die exakte Sammeldauer notieren.

Clearanceuntersuchungen:

Auf ausreichende Wässerung des Patienten ist zu achten. Der Patient sollte mindestens 2 L trinken. Eine Berechnung der Kreatininclearance ist nur bei einem 24-Stunden-Volumen von mindestens 800 ml durchfühbar.