Neubau Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme (ZINA) – 2020
Hintergrund
Gesteigerte Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit, Entlastung der Spezialist*innen und der Hausärzt*innen und gleichzeitiger Ressourcenschutz – das sind die Vorteile einer interdisziplinären Notaufnahme. Seit dem 01.01.2020 verfügt auch das Universitätsklinikum Ulm über eine Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme (ZINA). Diese ist rund um die Uhr die erste Anlaufstelle für Patient*innen mit akuten, lebensbedrohlichen Beschwerden. In der ZINA werden grundsätzlich alle internistischen und chirurgischen Notfallpatient*innen des Standortes Oberer Eselsberg versorgt.
In der Notaufnahme stehen zwei Schockräume, acht Untersuchungs- bzw. Behandlungskabinen mit Monitorüberwachung, elf monitorüberwachte Liegendbehandlungsplätze sowie Eingriffsräume und ein Gipsraum zur Verfügung. Die interne Leitstelle gibt einen Überblick über alle zu versorgenden Patient*innen. Zudem können dort die Vitalparameter aller Patient*innen auch zentral überwacht und besonders kritische Bereiche durch Kameras eingesehen werden. Im Patientendaten-Managementsystem der ZINA wird die Dringlichkeit der Versorgung farblich gekennzeichnet und der gesamte Versorgungsprozess elektronisch dokumentiert. Wichtige Labor- und Untersuchungsergebnisse stehen ohne Zeitverzögerung unmittelbar zur Verfügung.
Hintergrund des Umbaus ist der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 19. April 2018. Darin wurden Regelungen zu einem gestuften System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern (§ 136c Absatz 4 SGB V) festgelegt.
Projektdaten
Fläche | in Bearbeitung |
Bauphase | in Bearbeitung |
Kosten, Finanzierung | in Bearbeitung |