Die Mammographie ermöglicht spezielle Röntgenaufnahmen der Brust.

Im Folgenden wollen wir Ihnen über folgende Fragen Auskunft geben:

  • Hologic Selenia Dimensions
  • Philips EPIQ 5G
  • Hologic Affirm Prone (Stereotaktische Vakuumstanzbiopsie-Einheit)

An speziellen Mammographiegeräten werden mittels einer Röntgenröhre weiche Röntgenstrahlen erzeugt. Diese werden anschließend über Blendensyteme auf die zu untersuchende Körperregion eingegrenzt, so dass die übrigen Körperteile nicht dem Strahlenfeld ausgesetzt sind. Um die Strahlenbelastung gering zu halten und möglichst viel Gewebe abzubilden sowie die Detailerkennbarkeit zu erhöhen, wird die Brust während der Untersuchung komprimiert. Nach Eindringen der Röntgenstrahlen in den Körper werden sie durch die verschiedenen Dichten des Gewebes mehr oder weniger stark abgeschwächt.  Auf der gegenüberliegenden Seite werden die unterschiedlich abgeschwächten Strahlen von einem digitalen Detektor erfasst.

In der Regel werden pro Brust zwei Aufnahmen in verschiedenen Ebenen angefertigt.

Eine Mammographie ist indiziert bei einem auffälligen Tastbefund, auffälligen Sekretionen aus der Brustdrüse, familiärer Brustkrebsbelastung sowie als Screeninguntersuchung ab dem 50. Lebensjahr. Ferner dient sie als Kontrolluntersuchung nach Brustoperationen.

Es werden u.a. folgende Untersuchungen angeboten:

  • Mammographie (klassische 2D-Mammographie, 3D-Mammographie / Tomosynthese
  • Galaktographie
  • Nadelmarkierungen (sonographisch / mammographisch gestützt)
  • stereotaktische Vakuumstanzbiopsie

weitere Informationen zur stereotaktischen Vakuumstanzbiopsie

MR-Stanze

Neben der Mammographie kommen vor allem die Sonographie (Ultraschall) zur Abklärung verdächtiger Tast- oder Mammographiebefunde sowie die Kernspintomographie (MRT), insbesondere bei voroperierten Patientinnen oder bei jungen Hochrisikopatientinnen mit familiärer Belastung, zum Einsatz.

Die Galaktographie ist eine Darstellung der Milchdrüsengänge, bei der geringe Mengen Kontrastmittel über die Brustwarze in die Milchgänge injiziert werden. Sie dient vor allem zur Abklärung auffälliger Sektretabsonderungen aus der Brustdrüse.

Sollten in der Diagnostik auffällige Befunde entdeckt werden, kann mittels einer  Punktion eine Gewebeprobe entnommen werden. Dies geschieht entweder unter sonographischer Kontrolle oder in der Mammographie (Vakuumstanzbiopsie). Auch in der MRT können Gewebeproben gewonnen werden.

Für eine bessere OP-Planung können auffällige Befunde vor der Operation mittels eines Drahtes markiert werden, damit der Operateur diese gezielt entfernen kann.

 

 

Info/Bitte Terminvergabe Mammographie sowie Mammasonographie

Liebe Patientinnen, sehr geehrte KollegInnen,

Nach einer Impfung ist es eine normale Reaktion des Körpers, dass die Achsel-Lymphknoten  vorübergehend vergrößert sein können. Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie deshalb bitten, dies bei der Terminvereinbarung zur Mammographie/Mamma-Ultraschall zu berücksichtigen, um unnötige Kontrolluntersuchungen zu vermeiden und Sie letztendlich nicht unnötig zu verunsichern.

Wir empfehlen daher einen Abstand von mindestens 6 Wochen zwischen Impfung und Mammadiagnostik.

In dringlichen Fällen werden wir Ihnen, wie gewohnt, unabhängig hiervon einen zeitnahen Termin ermöglichen.

 

Zentrale Terminvergabe Michelsberg

Telefon 0731 500-61210

Fax 0731 500-61214

Montag bis Donnerstag: 7:30-16:00 Uhr

Freitag: 7:30-14:30 Uhr