Im Rahmen eines schon seit einigen Jahren verfolgten Projekts zur MRT-basierten Leber-Eisenquantifizierung werden - teilweise in Zusammenarbeit mit der Industrie - verschiedene Aspekte der Beeinflussung des MRT-Signals durch die inhomogenen Eisenanreicherungen in der Leber untersucht. Die magnetischen Eigenschaften des Eisens verraten sich dabei durch Beeinflussung der Wasserstoff-Atome ihrer Umgebung.
Des Weiteren werden Möglichkeiten zur Bildgebung und Spektroskopie mit anderen Atomen als Wasserstoff umgesetzt. Die technischen Voraussetzungen dafür sind ziemlich anspruchsvoll und diese Atomkerne (z.B. Phosphor) im Vergleich zu Wasserstoff nicht so zahlreich im menschlichen Körper. Die zu erwartenden Einblicke jedoch, beispielsweise in den Stoffwechsel, sind so vielversprechend und bedeutend, dass der Aufwand sich lohnt.
Ansprechpartner:
Dr. rer. nat. Arthur Wunderlich