In den letzten Jahrzehnten wurde der Einfluss von positiven und negativen Emotionen auf das Schmerzerleben in vielen experimentellen Studien erforscht.
Ziel unserer Arbeitsgruppe ist es - basierend auf jahrzehntelangen klinisch-psychosomatischen bzw. psychotherapeutischen Erfahrungen - den Einfluss von unterdrückten bzw. unbewussten Emotionen auf psychologische Konstrukte - in Form von experimentellen Designs - zu operationalisieren und zu überprüfen. Der wesentliche Fokus ist dabei die Erforschung der Modulation der Schmerzwahrnehmung durch unterdrückte bzw. unbewusste Emotionen mittels laborexperimenteller Studien. Dabei wird ein modifiziertes Paradigma verwendet, und die Schmerzwahrnehmung mit Selbstbeurteilungsskalen (Schmerzintensität [NRSI], Schmerzunangenehmheit [NRSU]) und/oder der Messung von peripher-physiologischen Signalen, EEG oder bildgebenden Verfahren differenziert erfasst.
Mitglieder der Arbeitsgruppe
Dr. Stephan Frisch, PD Dr. Steffen Walter, Prof. Dr. Harald Gündel
Doktorand*innen Vanessa Rebhann, Majd Ismail, Jos Langer
Richard D. Lane, MD, PhD: The University of Arizona, Health Sciences, College of Medicine Tucson, Arizona, USA
Ryan Smith, PhD: Laureate Institute for Brain Research, Tulsa, Oklahoma, USA
Prof. Dr. Karl-Jürgen Bär
Direktor der Kliniken für Psychosomatik und Psychotherapie sowie Gerontopsychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Jena