Ehrungen und Preise

Herzlichen Glückwunsch an Dr. Deni Hardiansyah zum Gewinn des 1. Tomio-Inoue-Preises auf dem 16. Asiatischen und Ozeanischen Kongress für Nuklearmedizin und Biologie (AOCNMB). Die vorgestellte Arbeit beruht auf einer Kooperation der Ulmer Gruppe für Medizinische Strahlenphysik mit der Abteilung für Medizinische Physik und Biophysik der Universitas Indonesia und der Arbeitsgruppe Medizinische Physik in der Klinik für Nuklearmedizin am Uniklinikum Freiburg.

In der Studie mit dem Titel „Single-time-point kidneys and tumor absorbed dose calculation during [177Lu]Lu-PSMA-617 therapy using non-linear mixed-effects modeling“ wurde gezeigt, dass eine einzige SPECT/CT-Messung 2 Tage nach der Injektion die Energiedosen von Nieren und Tumoren bei der [177Lu]Lu-PSMA-617-Therapie gut vorhersagen kann. Der neu entwickelte „STP-NLME“-Ansatz übertrifft die häufig verwendete einfache STP-Methode.

Der Tomio Inoue Award ist eine Auszeichnung, die im Bereich der Nuklearmedizin an Wissenschaftler und Forscher vergeben wird, die einen bedeutenden Beitrag auf diesem Gebiet leisten. Der Preis ist nach Tomio Inoue benannt, einer führenden Persönlichkeit auf dem Gebiet der Nuklearmedizin und Biologie, der für seine wissenschaftlichen Beiträge zur Entwicklung der medizinischen Bildgebungstechnologie und nuklearmedizinischer Therapien anerkannt ist.

Die Kooperation der Ulmer Gruppe für Medizinische Strahlenphysik mit der Abteilung für Medizinische Physik und Biophysik der Universitas Indonesia und der Arbeitsgruppe für Medizinische Physik in der Klinik für Nuklearmedizin am Uniklinikum Würzburg wurde für ihren Beitrag zur Jahrestagung der amerikanischen Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung (SNMMI) mit dem "International Best Abstract Award for Indonesia" ausgezeichnet.

Die entwickelte Methode optimiert die Genauigkeit und damit die Reproduzierbarkeit zwischen verschiedenen Untersuchern. Die damit vereinfachte Dosimetrie mit nur einer Messung nach 120 Stunden unter Verwendung der NLME-Methode zeigt, dass diese akzeptabel ist und genaue Werte für die Schilddrüsentherapie mit 131I liefert.

A Population-Based Model Selection in Single Time Point Dosimetry Using Non-Linear Mixed Effects Modeling for Benign Thyroid Disease. Deni Hardiansyah, Ade Riana, Heribert Hänscheid, Michael Lassmann and Gerhard Glatting Journal of Nuclear Medicine June 2024, 65 (supplement 2) 242061

Die Kooperation der Ulmer Gruppe für Medizinische Strahlenphysik mit der Abteilung für Medizinische Physik und Biophysik der Universitas Indonesia wurde für ihren Beitrag zur Jahrestagung der amerikanischen Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung (SNMMI) mit dem "International Best Abstract Award for Indonesia" ausgezeichnet.

In der molekularen Strahlentherapie wird eine individuelle Bestimmung der zeitintegrierten Aktivitäten benötigt. Ziel dieser Studie war es, eine optimierte, besser reproduzierbare Methode zu entwickeln, die die „Non-Linear Mixed-Effects“-Modellierung mit einer populationsbasierten Modellauswahl für eine genaue Bestimmung der zeitintegrierten Aktivitäten kombiniert. Die Technik wurde am Beispiel der Nierendosimetrie bei der 177Lu-PSMA-Therapie demonstriert.

D. Hardiansyah, A. Riana, M. Eiber, A. J. Beer, G. Glatting, " Improving the accuracy of the time-integrated activity using non-linear mixed-effects modeling and population-based model selection in molecular radiotherapy," J Nuc Med 64, P519 (2023).

„FIRST PLACE POSTER – Molecular Targeting Probes“.

In dem preisgekrönten Beitrag wird die radiopharmazeutische Produktion eines Alpha-Emitters für den klinischen Einsatz vorgestellt.

Dirk Müller, Christoph Solbach, Mengshi Li, Dijie Liu, Ambros J. Beer, Michael Schultz, Vikas Prasad, "Radiopharmaceutical Production of [Pb-203]VMT-NET for Clinical Use" J Nucl Med 63, Suppl 2 (2022), Poster #2910.

Die Kooperation der Ulmer Gruppe für Medizinische Strahlenphysik mit der Abteilung für Medizinische Physik und Biophysik der Universitas Indonesia wurde für ihren Beitrag zur Jahrestagung der amerikanischen Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung (SNMMI) mit dem "International Best Abstract Award for Indonesia" ausgezeichnet.

In dem preisgekrönten Beitrag werden Wege zur Individualisierung der nuklearmedizinischen Therapie unter Verwendung von Vorwissen über die Patientenpopulation untersucht.

D. Hardiansyah, A. Riana, P. Kletting, N. Zaid, A. Beer, G. Glatting, "Model Selection Based on Population Fitting at an Example of 177Lu-PSMA Kinetics in Kidneys with a Low Number of Data," J Nuc Med 62, 1435-1435 (2021).

Optimierung der Prostatakarzinom Diagnostik

Trainee Research Prize der Radiological Society of North America für Jonathan Miksch, Assistenzarzt in der Klinik für Nuklearmedizin

Jonathan Miksch, Assistenzarzt in der Klinik für Nuklearmedizin, ist bei der diesjährigen Jahrestagung der RSNA (Radiological Society of North America) für sein eingereichtes Paper: 
"[F-18]siPSMA-14 PET/CT Acquired at 90 Minutes p.i. Without Forced Diuresis Provides Optimal Contrast for Staging and Restaging of Prostate Cancer Patients"  mit dem Trainee Research Prize ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 1.000 US-Dollar dotiert.

In den letzten Jahren etablierte sich in der nuklearmedizinischen Prostatakarzinom Bildgebung die Diagnostik mit radioaktiven Substanzen deren Zielstruktur PSMA (Prostata-spezifisches-Membran-Antigen) in Prostatakarzinomzellen überproportional häufig zu finden ist. Die Arbeit von Herrn Miksch stellt die vielversprechenden Ergebnisse einer neuen radioaktiven Substanz und Ihrer ersten klinischen Anwendung in Prostatakarzinompatienten dar. [F-18]siPSMA-14 ist ein vergleichsweise einfach und in größeren Mengen produzierbarer Tracer und zeigte 90 Minuten nach Injektion optimale Voraussetzungen zur Tumordetektion sowohl bei Erstdiagnose als auch in der Rezidivsituation.

Die Radiological Society of North America ist der weltweit größte Verband für Radiolog*innen, Medizinphysik*inner und medizinische Fachkräfte.

Die optimale Tumor-Therapie berechnen

Auszeichnung: Der Ulmer Medizinphysiker Dr. Peter Kletting erhält den Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) hat Dr. biol. hum. Peter Kletting, Medizinphysiker an der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Ulm, für seine Forschungen zur gezielten Bestrahlung von Tumorgewebe mit radioaktiv markierten Peptiden mit dem Wissenschaftspreis 2020 ausgezeichnet.

Eine ausführliche Beschreibung der Forschungsarbeit können Sie hier nachlesen.

EMIM (ESMI) – Posterpreis 2020

Die Ulmer Forschungsgruppe für präklinische Bildgebung, stellvertretend Dr. Gordon Winter, wurde für ihren Beitrag bei der Jahrestagung (EMIM) der Europäischen Gesellschaft für Molekulare Bildgebung (ESMI) mit dem "Poster Award" ausgezeichnet.

In der preisgekrönten Arbeit wird der Einsatz des Hühnerei-Modells als Alternative zu Tierversuchen mit Mäusen bei der Entwicklung von neuen radiomarkierten Substanzen untersucht. Die Ergebnisse der Studien wurden bereits publiziert.

Nusrat Begum, Doktorandin in der Klinik für Nuklearmedizin, wurde mit dem Alavi-Mandell-Preis 2019 geehrt.

Nusrat Jihan Begum, MSc, Doktorandin in der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Ulm ist mit Ihrer Publikation im The Journal of Nuklear Medicine (JNM, Impact Factor 7,4 (2017)) mit dem amerikanischen Alavi-Mandell-Preis ausgezeichnet worden. Prämiert wurde ihre Publikation mit dem Titel „Der Einfluss des Gesamttumorvolumens auf die biologisch effektive Dosis von Tumor und Nieren für 177Lu-markierte PSMA-Peptide“.

( “The effect of total tumor volume on the biologically effective dose of tumor and kidneys for 177Lu-labelled PSMA peptides”).

Publikation von Dr. Peter Kletting, Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikum Ulm, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN) prämiert

Für seine Leistungen auf dem Gebiet der nuklearmedizinischen Therapie hat Dr. biol. hum. Peter Kletting, Mitarbeiter in der Klinik für Nuklearmedizin | Medizinische Strahlenphysik des Universitätsklinikums Ulm den diesjährigen Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) erhalten. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert. Mit dem Preis der Fachgesellschaft sollen wissenschaftliche Publikationen ausgezeichnet werden, die einen herausragenden Beitrag zur Etablierung oder Optimierung nuklearmedizinischer Therapien liefern. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

Dr. biol. hum. Peter Kletting (Ulm) hat für die Entwicklung einer Methode zur Verbesserung des therapeutischen Index für die Radioligandentherapie einen der 3 Behnken-Berger-Preise 2017 erhalten. (Publikation)

Die Verleihung fand während der gemeinsamen Jahrestagung der Biomedizinischen Technik und der Dreiländertagung der Medizinischen Physik am 11. September 2017 in Dresden statt.

In der ausgezeichneten Arbeit von Dr. Peter Kletting wird eine Methode beschrieben, durch deren Anwendung der therapeutische Index für die Radioligandentherapie verbessert werden kann.

Mit Hilfe des von Herrn Dr. Kletting entwickelten physiologisch basierten pharmakokinetischen Modells und des Simulationsalgorithmus lässt sich die Kombination von Aktivität und verwendeter Peptidmenge für jeden Patienten individuell bestimmen, die zum optimalen Verhältnis von biologisch effektiver Dosis im Tumor zu Risikoorganen führt. Dadurch wird die Effektivität der Therapie erhöht bei gleichbleibender Strahlenbelastung bzw. kann bei gegebenem Effekt die Strahlenbelastung der Risikoorgane minimiert werden. Die entwickelte Methode lässt sich auf andere Substanzen übertragen und weist somit eine außerordentlich große Relevanz für die aktuellen und zukünftigen Therapiekonzepte auf. Deshalb stellen sie einen wichtigen Schritt in der Verringerung der Strahlenbelastung der Patienten dar. Diese herausragende Arbeit steht in engem Zusammenhang mit den von Herrn Dr. Kletting bisher veröffentlichen Arbeiten im Bereich des therapeutischen Einsatzes mit ionisierender Strahlung.

Die Ulmer und Mannheimer Gruppe für Medizinische Strahlenphysik wurden für ihren Beitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung (SNMMI) in Denver, Colorado mit dem "International Best Abstract Award" ausgezeichnet.

In der preisgekrönten Arbeit werden Wege zur Individualisierung der nuklearmedizinischen Therapie untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden bereits publiziert.

Von: Petra Schultze

Die Ulmer Medizinphysiker Dr. Peter Kletting und Prof. Dr. Gerhard Glatting von der Universitätsklinik für Nuklearmedizin erhalten den Preis für den besten wissenschaftlichen Beitrag der Zeitschrift für Medizinische Physik 2015.

Prof. Dr. Sven Norbert Reske erhält Georg-von-Hevesy-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin

Die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN) hat Prof. Dr. Sven Norbert Reske, Ärztlicher Direktor der Ulmer Universitätsklinik für Nuklearmedizin, mit der Georg-von-Hevesy-Medaille ausgezeichnet. Sie würdigt mit der Auszeichnung Reskes Verdienste um die Etablierung der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in der Onkologie sowie seinen Beitrag für die Leukämieforschung und -therapie auf dem Gebiet der Radioimmuntherapie.

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Von: Petra Schultze

Patienten, die an Schilddrüsenkrebs erkrankt waren, haben nach einer erfolgreichen Behandlung unabhängig von der ursprünglich gestellten Prognose das gleiche Risiko für das erneute Auftreten der Erkrankung. Das hat ein Team von Nuklearmedizinern in einer Langzeitstudie herausgefunden. Für ihre Publikation erhielt das Team von Wissenschaftlern aus Würzburg, Ulm,  Utrecht (NL), Leiden (NL) und Jersey City (USA) auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin in Leipzig den mit 12.750 Euro dotierten Brahms-Forschungspreis für Schilddrüsenerkrankungen 2010.

Die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin zeichnet den Nachwuchswissenschaftler Peter Kletting von der Klinik für Nuklearmedizin mit dem Covidien Förderpreis Nuklearmedizin aus. [mehr]

Besondere Anerkennung der Deutschen Röntgengesellschaft in der Kategorie „Young Investigator Award“ auf dem 90. Deutschen Röntgenkongress 2009 für Frau Nina Baier für die Beiträge:

- Somatostatinanaloga in einem Colonkarzinoid-Mausmodell: Vergleich mit FDG und 18F-DOPA

- PET des Medullären Schilddrüsenkarzinoms: Vergleich von FDG, 18F-DOPA und 68Ga-DOTA-TOC im Mausmodell.

Von: Jörg Portius

Medizinphysiker Prof. Dr. Glatting wird am 13. September für seine Forschungen von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik geehrt

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) ehrt den Ulmer Medizinphysiker Prof. Dr. Gerhard Glatting für seine Forschungen zur gezielten Bestrahlung von Tumorgewebe mit radioaktiv markierten Antikörpern bei Krebspatienten. [mehr]

A.K. Buck, M. Bommer, M.E. Juweid, G. Glatting, S. Stilgenbauer, F.M. Mottaghy, M. Schulz, T. Kull, D. Bunjes, P. Möller, H. Döhner, S.N. Reske.

First Demonstration of Leukemia Imaging with the Proliferation Marker 18F-Fluorodeoxythymidine.

J Nucl Med 49: 1756-1762, 2008. (IF=6.662)

Claudia Friesen von der Ulmer Universitätsklinik für Nuklearmedizin hat am 16. Juni in Freiburg den mit 6.000 Euro dotierten Dietrich-Schmähl-Preis erhalten. [mehr]

C. Friesen, G. Glatting, B. Koop, K. Schwarz, A. Morgenstern, C. Apostolidis, K.-M. Debatin, S.N. Reske. Breaking chemo- and radioresistance with [213Bi]anti-CD45 antibodies in leukemia cells.
Cancer Res 67(5): 1950-1958, 2007.

S.N. Reske, N.M. Blumstein, B. Neumaier, H.-W. Gottfried, F. Finsterbusch, D. Kocot, P. Möller, G. Glatting, S. Perner. Imaging prostate cancer with [11C]Choline PET/CT.
J Nucl Med 47(8): 1249-1254, 2006. (IF=4.684)

Buck AK, Halter G, Schirrmeister H, Kotzerke J, Wurziger I, Glatting G, Mattfeldt T, Neumaier B, Reske SN, Hetzel M: Imaging Proliferation in Lung Tumors with PET - [18F]FLT vs. [18F]FDG.

J Nucl Med 144: 1426-31, 2003.

Reske SN, Kotzerke J. FDG-PET for clinical use. Results of the 3rd German Interdisciplinary Consensus Conference, "Onko-PET III", 21 July and 19 September 2000. Eur J Nucl Med. 2001 28(11):1707-23.

Buck A, Schirrmeister HH, Guhlmann CA, Diederichs CG, Shen C, Buchmann I, Kotzerke J, Birk D, Mattfeldt T, Reske SN. Ki-67 immunostaining in pancreatic cancer and chronic active pancreatitis: does in vivo FDG uptake correlate with proliferative activity? J Nucl Med. 2001 May;42(5):721-5.

Schirrmeister H, Kühn T, Guhlmann A, Santjohanser C, Hörster T, Nüssle K, Koretz K, Glatting G, Rieber A, Buck A, Reske SN: [F-18] 2-deoxy-2-fluoro D-glucose PET in preoperative staging of breast cancer - comparison with the standard imaging procedures.

Eur J Nucl Med  28: 351-358, 2001.

Helax-Preis 1998 für den besten Vortrag „Computer-Anwendungen in der Medizinischen Physik“ zum Thema: „Nichtinvasive Berechnung des zerebralen Blutflusses aus Daten der O-15-Wasser PET“ von Herrn Dr. Gerhard Glatting

Editor's Excellence Awards for Outstanding Scientific Research 1996 der Zeitschrift „Journal of Computer Assisted Tomography“ für den Artikel
C.G. Diederichs, D.P. Keating, G. Glatting, J.W. Oestmann. Blurring of Vessels in Spiral CT Angiography: Effects of Collimation Width, Pitch, Viewing Plane, and Windowing in Maximum Intensity Projection. J Comput Assist Tomogr 20(6): 965-974, 1996.