Pati­en­ten­in­for­ma­tion

Zuerst ist es nötig, dass Sie einen Ter­min in unse­rer in der Regel vor­mit­tags statt­fin­den­den Sprech­stunde ver­ein­ba­ren. Die Tele­fon­num­mer für die Ver­ein­ba­rung fin­den Sie hier.

Immer mon­tags bie­ten wir eine spe­zi­elle Sprech­stunde für unsere Tumor­pa­ti­en­ten an, eine Vor­stel­lung ist jedoch nicht aus­nahms­los mon­tags mög­lich. Unser Ziel ist es, in Ihrem spe­zi­el­len Fall so zeit­nah wie mög­lich einen pas­sen­den Ter­min anzu­bie­ten.

Bei dem Ver­dacht auf eine bös­ar­tige Erkran­kung, küm­mern wir uns zunächst um die Orga­ni­sa­tion des soge­nann­ten Sta­gings. Zunächst wird eine Spie­ge­lung der obe­ren Atem- und Spei­se­wege, eine so genannte Panen­do­sko­pie durch­ge­führt. Diese dient der Bestim­mung der Tumor­aus­deh­nung, der Pro­ben­ent­nahme zur letzt­end­li­chen Siche­rung des Tumors und des Aus­schlus­ses eines wei­te­ren Tumor­ge­sche­hens (Zweit­tu­mors). Wei­ter­hin wird, falls dies nicht schon im Vor­hin­ein gesche­hen ist, eine Schicht­bild­ge­bung (CT oder MRT) des Hal­ses, eine Rönt­gen­auf­nahme oder CT der Lunge und eine Ultra­schall­un­ter­su­chung der Bauch­or­gane durch­ge­führt.

Als nächs­ter Schritt stel­len wir Ihren Fall in unse­rer Tumor­kon­fe­renz vor. Diese fin­det immer mon­tags ab 14:15 Uhr statt. Wir ermu­ti­gen Sie per­sön­lich anwe­send zu sein und Ihre nächs­ten Ange­hö­ri­gen mit­zu­brin­gen, damit die wei­tere The­ra­pie in Ihrem Ein­ver­neh­men beschlos­sen wer­den kann.

Als pri­märe The­ra­pie­op­tio­nen ste­hen in der Regel die Ope­ra­tion mit gege­be­nen­falls nach­fol­gen­der Strah­len(chemo)the­ra­pie oder die allei­nige Strah­len(chemo)the­ra­pie zur Ver­fü­gung. In eini­gen Fäl­len ist auch eine rein medi­ka­men­töse The­ra­pie rat­sam. Alter­na­tive neuere The­ra­pie­an­sätze wer­den bei­spiels­weise im Rah­men von kli­ni­schen Stu­dien ange­bo­ten. Ob eine ent­spre­chende Stu­di­en­teil­nahme im indi­vi­du­el­len Sinn mög­lich und sinn­voll ist, wird durch unsere Tumor­ex­per­ten geprüft. Wel­che The­ra­pie Ihnen unsere Exper­ten emp­feh­len hängt zum Einen von dem Sta­dium Ihrer Erkran­kung, Ihren Neben­er­kran­kun­gen, aber auch von Ihrem indi­vi­du­el­len Wunsch ab. Die Ope­ra­tion wird in unse­rem Hause durch­ge­führt. Für die Strah­len(chemo)the­ra­pie koope­rie­ren wir mit der Strah­len­kli­nik der Uni­ver­si­täts­kli­nik Ulm

Nach der Behand­lung gibt es die Mög­lich­keit einer Reha­bi­li­ta­tion. Das The­ra­pie­ziel rich­tet sich hier­bei nach der Loka­li­sa­tion des Tumors und damit ver­bun­de­nen, mög­li­chen Funk­ti­ons­ein­schrän­kung. Vie­len Tumor­pa­ti­en­ten ist nach Abschluss der The­ra­pie die Wie­der­auf­nahme ihrer ursprüng­li­chen beruf­li­chen Tätig­keit in vol­lem Umfang mög­lich.

Wenn Sie die The­ra­pie abge­schlos­sen haben und der Tumor ent­fernt wor­den ist, schließt sich die Nach­sorge an. Eine regel­mä­ßige Kon­trolle ist wich­tig um ein even­tu­el­les Wie­der­auf­tre­ten der Erkran­kung früh­zei­tig zu erken­nen und zu the­ra­pie­ren. Die Emp­feh­lung ist hier­bei in den ers­ten zwei­ein­halb Jah­ren nach Erst­dia­gnose alle drei Monate und für die anschlie­ßen­den zwei­ein­halb Jahre alle 6 Monate eine Nach­sor­ge­un­ter­su­chung durch­füh­ren zu las­sen. Wir sind hier immer mon­tags und diens­tags Vor­mit­tag für Sie da. Bei die­sen Ter­mi­nen besteht auch die Mög­lich­keit über evtl. durch den Tumor und des­sen The­ra­pie ent­stan­dene Funk­ti­ons­ein­schrän­kun­gen zu spre­chen und eine The­ra­pie dafür zu fin­den.