Development of a matrix of needs and target groups for an interdisciplinary safeguarding format

Schlagworte

Institutionelle Schutzkonzepte, Kinderschutz, Kindesmisshandlung, Bestandsaufnahme

Projektleitung

  • Profilbild von Prof. Dr. med. Jörg M. Fegert

    Prof. Dr. med. Jörg M. Fegert

    Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie

Projektlaufzeit

01/2023-10/2023

Projektbeschreibung

Die Prävalenzen von Grenzverletzungen, sexuelle Übergriffe sowie psychische und physische Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen sind seit Jahren anhaltend hoch. Es ist Aufgabe der Träger und Einrichtungsleitungen von Einrichtungen, in denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, Konzepte zu deren Schutz zu entwickeln und umzusetzen. Das Thema Schutzmaßnahmen, bzw. Schutzkonzepte, ist Gegenstand eines aufstrebenden Bereichs der Präventions- und Interventionsforschung. Jedoch gibt es bislang kein geeignetes internationales, interdisziplinäres Format, welches Akademiker und Fachleute gleichermaßen informieren könnte.

Ziel des Projekts „Development of a matrix of needs and target groups for an interdisciplinary safeguarding format“ war es deshalb, eine Bedarfsanalyse für ein Journal zum Thema „Schutzkonzepte gegen Gewalt in Institutionen“ durchzuführen, mit dem Bestreben einen interdisziplinären Wissensaustausch anzuregen.

Während der Projektlaufzeit wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Publikationen hinsichtlich institutioneller Schutzmaßnahmen, bzw. Schutzkonzepten, sowie daraus resultierende Lücken in der Evidenzbasis zu erheben. So konnte ein vielseitiges Verständnis für das Thema und dessen Abdeckung in Forschungskontexten und Fachzeitschriften erlangt werden.

Die Ergebnisse der Literaturrecherche dienten als Grundlage für einen Safeguarding-Workshop in Rom (Juni 2023) und werden nun für die wissenschaftliche Veröffentlichung vorbereitet. Als Folgeprojekt schließt nun die Etablierung einer Buchreihe „Schutzkonzepte und Schutzprozesse – Forschung und Debatten zu Safeguarding“ im Springer-Verlag an, in welcher unter anderem die Ergebnisse der Literaturrecherche eingehend berichtet und diskutiert werden sollen.

Kontaktadresse

Gefördert von:

Das Projekt wurde mit Förderung durch eine Stiftung durchgeführt.