Palliativstation M3p

Anschrift

Medizinische Klinik
Aufzug C, Ebene 3
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm

Telefon: 0731/ 500-45617
Fax: 0731/ 500-45615
E-Mail: m3p.pflegeoe@uniklinik-ulm.de

Unser Team

  • Dr. med. Stefan Schönsteiner M.Sc.

    Oberarzt

  • Thorolf Nägele

    Stationsleitung

    Schwerpunkte

    Fachkraft für Bewegungsförderung
    VAT Therapist
    Fachkraft für Palliative Care

Psychoonkologie

Dr. Klaus Hönig
Psychologischer Psychotherapeut | Leiter der Konsiliar- und Liaisonpsychosomatik

Sozialer Beratungsdienst

Gabriele Neubronner
Dipl. Sozialpädagogin (FH) mit Zusatzqualifikation Palliative Care

Physiotherapie

Joachim Ruoff

Katholische Seelsorge

Paul Kugler

Evangelische Seelsorge

Pfarrerin Friederike Strauss

Besuchsdienst "Grüne Damen und Herren"

Herr Rudolf Vogel

Brückenpflege Ulm, SAPV, PNU

Jochen Kraus, Leiter der Brückenpflege

Brigitte Günther

Sigrid Heintel

Irmgard Scheu

Kerstin Tomm

Unsere Aufgaben

Das lateinische Wort „palliare“ bedeutet „mit einem Mantel umhüllen“ - genau das ist im übertragenen Sinne das Ziel der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Ulm.

Patienten, deren Krebserkrankung nicht mehr heilbar ist, werden in unserer Palliativstation (M3p) von einem speziell ausgebildeten, berufsgruppen-übergreifenden Team ganzheitlich betreut.

Die Aufgabe der Palliativstation ist zu allererst, schwerkranke Patienten und deren Angehörige in ihrer speziellen Situation zu unterstützen. Alle Bemühungen gelten der Verbesserung der Lebensqualität. Das verlangt zunächst eine eingehende Diagnostik, um den aktuellen Zustand der Patientin / des Patienten festzustellen. Daraus folgen notwendige Therapie-Einstellungen (Schmerzkontrolle, Versorgung der mit Medikamenten, Physiotherapie). Vor allem wird die Weiterversorgung über den Aufenthalt in der Klinik hinaus geplant und organisiert.

Erste Option ist immer die Rückkehr in das gewohnte häusliche Umfeld. Die dazu notwendigen Unterstützungen (Hilfsmittel; Begleitung durch die Brückenpflege oder ein anderes SAPV-Team; seelsorgliche Begleitung) werden besprochen und geplant.

Sollte die Rückkehr in das gewohnte Umfeld nicht möglich sein, ist der Aufenthalt in einer Kurzzeitpflege oder der Umzug in ein Hospiz eine weitere Möglichkeit.

Leider wird die Palliativstation oft als "Sterbestation" verstanden - doch das ist sie ausdrücklich nicht!

Unsere Ziele sind
  • Behandlung der Folgeerscheinungen von Krebserkrankungen wie Übelkeit, Atemnot, Erschöpfung oder Schmerzen
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Beratung der Angehörigen in praktischen, psychologischen und seelsorglichen Fragen
 Unser Palliatives Netzwerk Ulm umfasst die enge Zusammenarbeit mit
  • Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV), PNU (APU e.V.) Mittelschwaben
  • der Brückenpflege des CCCU Ulm
  • mit umliegenden Hospiz- und Pflegeeinrichtungen
  • den niedergelassenen OnkologInnen und HausärztInnen im Umkreis
  • den ambulanten Pflegediensten
 Unser Team besteht aus
  • ÄrztInnen
  • FachpflegekräftInnen
  • PsychoonkologInnen
  • PhysiotherapeutInnen
  • KlinikseelsorgerInnen
  • SozialdienstmitarbeiterInnen
  • KunsttherapeutInnen
 Unsere Räumlichkeiten bieten
  • Platz für 8 Patienten
  • Räume für persönliche Gespräche, Maltherapie, Physiotherapie
  • einen großen Aufenthaltsraum für Patienten zum Entspannen oder Unterhalten mit Besuchern
  • zur Fotogalerie…
Stationäre Aufnahme
Weitere Informationen:

Zum 11. Mai 2015 wurde die Palliativstation neu verortet. Seitdem steht auf der Ebene 3 eine großzügige Station für erwachsene Patienten zur Verfügung, die an einer unheilbar fortgeschrittenen Tumorerkrankung leiden.

Für die Betreuung der insgesamt 8 Patientenplätze steht ein Team speziell geschulter Mitarbeiter bereit. Es setzt sich zusammen aus Ärzten, onkologischen Fachpflegekräften, Psychoonkologen, Physiotherapeuten, Klinikseelsorgern und Mitarbeitern des Sozialdienstes und Kunsttherapeuten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV), der Brückenpflege Ulm, den umliegenden Hospizeinrichtungen, den niedergelassenen Onkologen und Hausärzten im Umkreis, sowie den ambulanten Pflegediensten.

Vor der stationären Aufnahme müssen Patienten und Angehörige über die palliative Situation ausführlich informiert sein. Aufnahmegründe können alle ambulant schwer zu behandelnden Symptome einer Tumorerkrankung sein.

Im Einzelfall können, wie auf jeder anderen Station auch, Experten aller Fachgebiete konsiliarisch hinzugezogen werden, ebenso stehen alle interventionellen und diagnostischen Möglichkeiten des Universitätsklinikums zur Verfügung.

Die Palliativstation ist in erster Linie dazu da, diesen schwerkranken Patienten und deren Angehörigen besonders gerecht zu werden, in dem versucht wird, durch Verbesserung der Lebensqualität eine sich dem Aufenthalt anschließende Weiterversorgung sicherzustellen.

Ausdrücklich handelt es sich bei einer Palliativstation nicht um eine „Sterbestation“.