Gastroenterologisches Funktionslabor

Leiter

Unter "Diagnostik" haben wir die Untersuchungen, die wir durchführen, kurz näher beschrieben. Insbesondere erfahren Sie die Indikationen für die Untersuchungen und wie sie ablaufen.

Für darüber hinaus gehende Fragen stehen Ihnen unser Fachpersonal und unsere Ärzte gerne zur Verfügung:

Telefon 0731/500-44631 von Mo-Do.: 8:00 - 12:00 Uhr.
E-Mail-Adresse: termin.gastrolabor@uniklinik-ulm.de

Team

Ärzte

Prof. Dr. med. Benjamin M. Walter  

 Alexander Kalner  

Fachpersonal

 Sabine Schilling  

 Jutta Hertzig  

Kontakt

Telefon 0731 500 – 44631

Fax 0731 500 – 44630

Öffnungszeiten
Mo-Do.: 8:00 - 12:00 Uhr
nachmittags nicht besetzt
(auch keine Terminvergabe!)

Anschrift:
Medizinische Klinik, Oberer Eselsberg
Ebene 1, Festpunkt O23, Raum 1641
Gastroenterologisches Funktionslabor der Universitätsklinik Ulm
Zentrum für Innere Medizin
Klinik für Innere Medizin I
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm

Lageplan

Diagnostik

Wie funktioniert's?

Herkömmliche endoskopische Verfahren können nur kleine Teile des Dünndarms erfassen, ca. 80% des Dünndarms sind mit endoskopischen Verfahren nicht beurteilbar. Die Kapselendoskopie besteht aus einer Miniaturkamera in Kapselform, die geschluckt wird und auf ihrem Weg Bilder des Dünndarms aufnehmen kann, die zu einem Empfänger gesendet werden, den der Patient mit sich trägt. Die Bilder werden zu einem Film verarbeitet, der eine Beurteilung der gesamten Dünndarmschleimhaut ermöglicht.

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

Die Kapselendoskopie ist bei Verdacht auf Erkrankungen des Dünndarms sinnvoll, die mit anderen endoskopischen Verfahren nicht untersucht werden können. Dazu gehören z.B.:

  • Blutungen aus dem Dünndarmbereich
  • Befall des Dünndarms bei Morbus Crohn
  • Verdacht auf medikamenteninduzierte Läsionen des Dünndarms (z.B. durch Schmerzmittel)
  • Verdacht auf Tumorerkrankungen des Dünndarms

Was muss vor dem Test beachtet werden?

  • Bitte erkundigen Sie sich bei unserem Fachpersonal (Tel. oben angegeben) bezüglich eine Anleitung zur Darmvorbereitung für Kapselendoskopie.

Wie läuft's ab?

  • Bitte erscheinen Sie für die Kapsel-Endoskopie pünktlich zum vereinbarten Termin in locker sitzender, zweiteiliger Kleidung.
  • In der Endoskopie werden ein Messgürtel bzw. Messsonden mit Klebekissen an Ihrem Bauch befestigt und mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden, welches Sie an einem anderen Gürtel um die Hüfte tragen. Sie erhalten dann die Anweisung, die Kapsel einzunehmen
  • Nach der Einnahme der Kapsel dürfen Sie 2 Stunden nichts essen oder trinken. Nach 2 Stunden können Sie Wasser trinken, nach 4 Stunden einen leichten Imbiss zu sich nehmen. Nach Abschluss der Untersuchung können Sie zu Ihrer normalen Ernährung zurückkehren.
  • Die Kapsel-Endoskopie dauert 14 Stunden. Während dieser Zeit dürfen Sie den Gürtel oder die Messsonden keinesfalls entfernen.
  • Geben Sie die gesamte Ausrüstung so bald als möglich in Ihrer Arztpraxis oder dem Krankenhaus zurück.
  • Die Kapsel ist ein Einmalartikel und wird auf natürlichem Wege durch die Darmbewegung ausgeschieden. Bitte achten Sie darauf ob die Kapsel ausgeschieden wurde.

Aufklärung zur Untersuchung und Planung über unsere Endoskopiesprechstunde Endoskopieambulanz (END1)

Wie funktioniert's?

In der Speiseröhre werden simultan die intraluminalen Drucke während standardisierter Schluckakte gemessen. Aus den Messdaten können Rückschlüsse auf Peristaltik-Abfolge & -Koordination des tubulären Ösophagus sowie der angrenzenden Sphinkteren gezogen werden.


Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

  • Abklärung des nicht-kardialen Thoraxschmerzes
  • Abklärung unklarer Dysphagie
  • V.a. primäre Motilitätsstörungen (Achalasie, Diffuser Ösophagus-Spasmus ...)
  • V.a. sekundäre Motilitätsstörung
  • Motilitätsstörungen im Rahmen von systemischen Erkrankungen

Was muss vor dem Test beachtet werden?

  • Mindestens 8 -10 h nüchtern vor der Untersuchung
  • Keine motilitätsbeeinflussende Medikamente für 48 h vor der Untersuchung z.B. Ca-Antagonisten, Nitrate, Prokinetika, Anticholinergika, Beta-Blocker, Theophyllin, Benzodiazepine, Opiate – soweit es medizinisch vertretbar ist!

Wie läuft's ab?

Dauer: ca. ½ Stunde
Platzierung der Sonde bis in den Magen. Messen der Drücke im Bereich des unteren Ösophagus-Sphinkters, des tubulären Ösophagus und des oberen Sphinkters bei 10 Nassschlucken im Liegen und 5 Nassschlucken im Sitzen. Nachfolgend wird die Sonde direkt wieder entfernt.
Aufklärung zur Untersuchung und Planung über unsere Endoskopiesprechstunde Endoskopieambulanz (END1)

Wie funktioniert's?

Mittels einer kombinierten Impendanz- und pH-Meßsonde im Ösophagus kann kontinuierlich die Anzahl, Dauer und das Ausmaß saurer gastroösophagealer Refluxe ermittelt werden. Die Korrelation zu Tätigkeiten, Symptomen und Medikamenteneinnahme erlaubt eine genaue Zuordnung zu diesen Ereignissen. Die simultane Impedanzmessung in der Speiseröhre erlaubt die Diagnostik der Refluxkrankheit oder refluxbedingter Erkrankungen. Mit der Impedanz wird die elektrische Leitfähigkeit eines Organs und seines Inhaltes gemessen. Die Aufzeichnung der Messwerte erfolgt auf einem digitalen Datenträger, der am Ende der Untersuchung über einen Computer ausgelesen wird.

Wann ist die Untersuchung sinnvoll

Refluxkrankheit (Verdacht auf)

  • bei typischen Symptomen, jedoch ohne gastroskopische Zeichen
  • vor bzw. nach chirurgischer Therapie (Fundoplicatio)
  • Therapiekontrolle bei therapierefraktärer Refluxösophagitis unter Säuresuppression
  • bei atypischen Beschwerden wie Laryngitis, rezidivierende bzw. persistierende Heiserkeit,
  • Abklärung des unklaren Thoraxschmerzes, von unklaren bronchopulmonalen Erkrankungen

Was muss vor dem Test beachtet werden?

  • Nüchternheit von ca. 6 - 8 h vor der Untersuchung
  • Keine säuresuppressive Therapie (außer bei Therapiekontrolle)
  • keine Antazida mindestens 24 h zuvor, keine H2-Rezeptor-Antagonisten 48 Stunden zuvor, keine Protonenpumpenhemmer mindestens 3 Tage lang (bei Bedarf überlappende Therapie mit Antazida)
  • Keine motilitätsbeeinflussende Medikamente für 48 h vor der Untersuchung (soweit medzinisch vertretbar)


Wie läuft's ab?

Dauer: je ½ h im Labor für Eichung und Platzierung der Sonde, 24 h Messung mit Sonde und Gerät am üblichen Arbeits-/Wohnplatz/ Krankenstation

Nach Eichung des Gerätes wird die kombinierte Impendanz/pH-Metrie-Sonde über die Nase zunächst in den Magen gelegt, danach langsamer Rückzug der Sonde  (pH-Sprung) bis 5 cm oberhalb des unteren Ösophagussphinkters. Dem Patient wird ein Dokumentationsprotokoll für Beschwerden, Tätigkeit und Medikation mitgegeben.
Aufklärung zur Untersuchung und Planung über unsere EndoskopiesprechstundeEndoskopieambulanz (END1)

Wie funktioniert's?

Lactose wird bei Gesunden im Dünndarm durch Lactase gespalten und innerhalb des Dünndarms vollständig resorbiert. Bei Vorliegen eines Lactasemangels wird die Lactose nach Erreichen des Dickdarms von Bakterien zu H2 metabolisiert, welches in der Ausatemluft erscheint.

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

  • Verdacht auf Laktoseintoleranz

Was muss vor dem Test beachtet werden?

  • mindestens 12 Stunden nüchtern und kein Rauchen
  • keine Antibiotika
  • keine Kohlenhydrat-reichen Mahlzeiten am Vortag (z.B. Bohnen, Vollkornbrot, Nudeln, Reis, Kartoffeln)

Weitere Informationen zur Vorbereitung

Wie läuft's ab?
Dauer: ca. 3 1/2 bis 4 1/2 Stunden

Zu Beginn wird die 1. Atemprobe (Ausgangswert) gewonnen, dann 25 g Laktose in 200 ml kohlensäurefreiem Mineralwasser oder Tee getrunken. Nach 20, 40, 60, 80, 100, 120, 140, 160, 180 bis maximal 240 Minuten werden weitere Atemproben zur H2-Konzentration in der Ausatemluft gewonnen.

Wie funktioniert's?

Der menschliche Darm kann Laktulose weder spalten noch resorbieren. Sie wird von Darmbakterien (vorwiegend im Zökum) zu H2 metabolisiert, welches in der Ausatemluft erscheint.

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

  • Ausschluss eines H2-Non-Producers
  • Bestimmung der oro-zökalen Transitzeit

Was muss vor dem Test beachtet werden?

  • mindestens 12 Stunden nüchtern und kein Rauchen
  • keine Antibiotika
  • keine Kohlenhydrat-reichen Mahlzeiten am Vortag (z.B. Bohnen, Vollkornbrot, Nudeln, Reis, Kartoffeln)

Weitere Informationen zur Vorbereitung

Wie läuft's ab?
Dauer: ca. 4 1/2 Stunden

Zu Beginn wird die 1. Atemprobe (Ausgangswert) gewonnen, dann 10 g Laktulose in 200 ml kohlensäurefreiem Mineralwasser oder Tee getrunken. Nach 20, 40, 60, 80, 100, 120, 140, 160, 180, 200, 220 und 240 Minuten werden weitere Atemproben zur Bestimmung der H2-Konzentration in der Ausatemluft gewonnen.

Wie funktioniert's?

Glucose wird normalerweise vollständig enteral resorbiert. Bei Vorliegen einer Fehlbesiedlung im proximalen Gastrointestinaltrakt kommt es zur H2-Bildung durch Metabolisierung der Glucose durch Bakterien, welche in der Ausatemluft erscheint

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

Zur Abklärung bei Meteorismus, Flatulenz, postprandialem Völlegefühl

Was muss vor dem Test beachtet werden?

  • mindestens 12 Stunden nüchtern und kein Rauchen
  • keine Antibiotika, keine Kohlenhydrat-reichen Mahlzeiten am Vortag

Weitere Informationen zur Vorbereitung

Wie läuft's ab?
Dauer: ca. 3½ Stunden

Zu Beginn wird die 1. Atemprobe (Ausgangswert) gewonnen, dann 75 g Glukose in 200 ml kohlensäurefreiem Mineralwasser oder Tee getrunken. Nach 20, 40, 60, 80, 100, 120, 140, 160 und 180 Minuten werden weitere Atemproben zur Bestimmung der H2-Konzentration in der Ausatemluft gewonnen.

Wie funktioniert's?

Fruktose wird normalerweise vollständig enteral resorbiert. Bei Vorliegen einer Fruktosemalabsorpion im proximalen Gastrointestinaltrakt kommt es zur H2-Bildung durch Metabolisierung der Fruktose durch Bakterien, welche in der Ausatemluft erscheint.

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

Zur Abklärung bei Meteorismus, Flatulenz, Durchfall

Was muss vor dem Test beachtet werden?

  • mindestens 12 Stunden nüchtern und kein Rauchen
  • keine Antibiotika, keine Kohlenhydrat-reichen Mahlzeiten am Vortag

Weitere Informationen zur Vorbereitung

Wie läuft's ab?
Dauer: ca. 3 1/2 bis 4 1/2 Stunden

Zu Beginn wird die 1. Atemprobe (Ausgangswert) gewonnen, dann 25 g Fruktose in 200 ml Tee getrunken. Nach 20, 40, 60, 80, 100, 120, 140, 160 und 180 bis maximal 240 Minuten werden weitere Atemproben zur Bestimmung der H2-Konzentration in der Ausatemluft gewonnen.

Wie funktioniert's?

Messung der Elastasekonzentration (nicht Aktivität) im Stuhl (mittels ELISA, der spezifisch die menschliche Pankreaselastase 1 misst).

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

  • Nicht-invasive, praktikable exokrine Pankreasfunktionsprüfung mit guter Sensitivität und Spezifität.
  • V.a. exokrine Pankreasinsuffizienz.

Was muss vor dem Test beachtet werden?

Enzympräparate (z.B. Schweinepankreatin) müssen nicht abgesetzt werden (!)
Wie läuft's ab?
Sammeln von 1-2 Stuhlproben durch den Patienten aus verschiedenen Stühlen und Einsendung ins Funktionslabor.

Wie funktioniert's?

Das ist ein Elisa-Stuhltest. Calprotectin wird von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gebildet. Es ist ein sensitiver Parameter von entzündlichen Darmerkrankungen. Leukozyten wandern aus der Darmwand in das Darmlumen ein und geben somit Calprotectin in den Stuhl ab.

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

  • Verdacht auf Inflammation im Gastrointestinaltrakt

Wie läuft's ab?

Sammeln von 1-2 Stuhlproben durch den Patienten aus verschiedenen Stühlen und Einsendung ins Funktionslabor.

Der ACTH-Test eignet sich besonders gut zur Beurteilung der Nebennierenrindenfunktion. Physiologischerweise kommt es nach Stimulation mit ACTH zu einem Cortisolanstieg im Blut. Klinisch wichtig ist dieser Test unter anderem zur Abklärung bei Verdacht auf eine Nebennierenrindeninsuffizienz (M. Addison oder iatrogen nach Kortikosteroidtherapie), als Alternative zum Insulin-Hypoglykämietest bei Verdacht auf eine Hypophysenvorderlappen-Insuffizienz sowie bei Verdacht auf ein late-onset Adrenogenitales Syndrom.

Der GHRH-Arginintest wird zum Nachweis eines Wachstumshormonmangels eingesetzt. Die Aminosäure Arginin stimuliert die Wachstumshormonsekretion, ebenso das Growth-hormone-realeasing-hormone GHRH. Bei einem auffälligen Testbefund muss ggf. ein Insulin-Hypoglykämie-Test ergänzend durchgeführt werden.

Der Insulin-Hypoglykämie-Test gilt als Goldstandard zur Überprüfung der corticotropen Achse (CRH-ACTH-Cortisolfreisetzung) und der somatotropen Achse (Wachstumshormonfreisetzung). Er wird zur Beurteilung der Hypophysenfunktion beispielsweise bei Tumoren der Hypophyse oder nach Hypophysenoperationen bzw. -bestrahlungen eingesetzt. Durch die Insulingabe wird der Blutzucker so stark gesenkt, dass eine Unterzuckerung erzeugt wird. Dieses bewusst herbeigeführte Stressereignis führt bei Gesunden zu einer vermehrten Cortisol- und Wachstumshormonausschüttung. Durch die erzeugte Unterzuckerung  können damit verbundenen Beschwerden wie Unruhe, Schweißausbrüchen und Unwohlsein auftreten.

Bei Verdacht auf einen Diabetes mellitus wird der OGTT zur Beurteilung der körpereigenen Insulinsekretion/-Wirkung durchgeführt. Nach der Einnahme einer zuckerhaltigen Lösung (75g Glukose) werden die Glukosespiegel sowie von Insulin Und C-Peptid im Blut gemessen. Diesen Test setzen wir auch zur Diagnose einer Insulinresistenz bzw. eines drohenden Diabetes mellitus z.B. im Rahmen eines PCO-Syndroms ein. Zusätzlich kommt es beim Gesunden nach Zufuhr der Glukoselösung zu einem Abfall des Wachstumshormons. Bei einer Wachstumshormonüberproduktion findet dies nicht statt. Der OGTT wird deshalb auch als Wachstumshormon-Suppressionstest bei Verdacht auf eine Akromegalie oder zur Verlaufskontrolle bei Akromegalie eingesetzt (STH-Suppressionstest).

Dieser Test wird durchgeführt bei Verdacht auf Hypogonadismus mit einer möglichen hypothalamischen oder hypophysären Ursache sowie zur Überprüfung der funktionellen Reserve der Gonadotropinsekretion. Weitere Indikation wäre die Abklärung von Pubertas tarda oder Pubertas praecox.

Indikationen für die Durchführung eines TRH-Tests wären der Verdacht auf Schilddrüsenhormonresistenz oder latente Hypothyreose, insbesondere im Rahmen der Fertilitätsdiagnostik. TRH-Test kann auch zur Diagnostik unklarer Fälle von Schilddrüsenfunktionsstörungen verwendet werden. Kontraindikationen wären bei diesem Test bekannte Überempfindlichkeitsreaktion auf TRH, akuter Herzinfarkt, instabile Angina pectoris, Epilepsie/erhöhte Krampfbereitschaft sowie schwere obstruktive Bronchialerkrankungen.

Durch diesen Test wird der Anstieg von ACTH und Cortisol nach Applikation von Corticotropin-Releasinghormon (CRH) gemessen. CRH wird im Hypothalamus synthetisiert und stimuliert selektiv die ACTH-produzierenden Zellen im Hypophysenvorderlappen. Der Test ist relevant für Differentialdiagnose des Cushing-Syndroms, und er wird bei Verdacht auf Hypophysenvorderlappeninsuffizienz ungeklärter Ätiologie und nach neurochirurgischen Operationen eingesetzt. Darüber hinaus kann der Test zur Überprüfung des hypophysär-adrenalen Systems nach lang andauernder, höher dosierter Glucocorticoid-Therapie eingesetzt werden. Der Test kann auch im Rahmen eines kombinierten Releasinghormon-Tests (gleichzeitige Gabe von CRH, GRH, GnRH, TRH) zum Einsatz kommen (siehe Hypophysen-Stimulationstest mit Releasinghormonen).

Mit einem HKT kann die Intaktheit der corticotropen, gonadotropen und thyreotropen Achsen überprüft werden.