Die Der­ma­to­lo­gi­sche Laser­am­bu­lanz ver­fügt über zahl­rei­che medi­zi­ni­sche Laser­sys­teme unter­schied­li­cher Wel­len­län­gen und Puls­struk­tu­ren.
Die kli­ni­sche Laser­an­wen­dung in der Der­ma­to­lo­gie lässt sich im Wesent­li­chen in vier ver­schie­dene Indi­ka­ti­ons­grup­pen unter­tei­len: 

  • Behand­lung von Gefäß­ver­än­de­run­gen
  • abtra­gende Laser

Hier­für ste­hen zur Zeit fol­gende Laser zur Ver­fü­gung:

  • lang­ge­puls­ter Farb­stoff­la­ser (Puls­dauer 1,5 bis 20 ms)
  • Dioden­la­ser 940 nm

Behan­delt wer­den ange­bo­rene und erwor­bene Gefäß­ver­än­de­run­gen der Haut und Schleim­haut wie bei­spiels­weise:
Feu­er­male, Blut­schwämm­chen, Angiome (Gefäß­knöt­chen), erwei­terte Äder­chen im Gesichts­be­reich und an den Bei­nen sowie rot impo­nie­rende Nar­ben und einige sel­te­ner vor­kom­mende Haut­ver­än­de­run­gen (zum Bei­spiel Lupus per­nio, Lichen scle­rosus et atro­phi­cus der Haut).

Der Erbium:YAG-​Laser wird wie der Koh­len­di­oxid(CO2)-​Laser zur Gewe­be­ab­tra­gung ver­wen­det. Das Licht die­ser Laser­ty­pen wird von intra-​ und extra­zel­lu­lä­rem Was­ser absor­biert. Durch Erhit­zen oder Vapo­ri­sa­tion schä­di­gen bezie­hungs­weise zer­stö­ren diese Laser Gewe­be­struk­tu­ren. Ein­ge­setzt wer­den diese Laser zur Abtra­gung zahl­rei­cher gut­ar­ti­ger Haut­ver­än­de­run­gen sowie im Bereich der kos­me­ti­schen und ästhe­ti­schen Medi­zin zur Behand­lung von Fal­ten und Akne­nar­ben.

Sprech­stunde für medi­zi­ni­sche Kos­me­tik und Ästhe­tik

In Kom­bi­na­tion zur Laser­be­hand­lung erfolgt in den meis­ten Fäl­len eine Küh­lung der obers­ten Haut­schich­ten (Epi­der­mis). Die Inten­sio­nen die­ser Zusatz­be­hand­lung sind

  • eine Anal­ge­sie, durch die die Behand­lung für den Pati­en­ten weni­ger unan­ge­nehm wird
  • ein ther­mi­scher Schutz der Epi­der­mis (Ober­haut), die den Ein­satz höhe­rer the­ra­peu­ti­scher Energie-​ dich­ten erlaubt und vor Neben­wir­kun­gen wie Bla­sen­bil­dung oder Ero­sio­nen und Pig­ment­ver­än­de­run­gen schützt.

Wir ver­wen­den hierzu in der Regel Kalt­luft, die vom Pati­en­ten selbst vari­iert wer­den kann sowie laser­tech­nisch inte­grierte Käl­te­sprays, die sehr gezielt auf den Laser­puls abge­stimmt zum Ein­satz kom­men.

Abge­se­hen von tie­fen abtra­gen­den Laser­be­hand­lun­gen, bei denen eine ört­li­che Betäu­bung not­wen­dig wird, wer­den ledig­lich ober­fläch­li­che Ver­fah­ren zur Schmerz­be­kämp­fung ein­ge­setzt. Am häu­figs­ten genügt die Anwen­dung von Kühl­ver­fah­ren wäh­rend und nach der Laser­be­hand­lung oder es kom­men zusätz­lich anäs­the­sie­rende Cremes zur Anwen­dung, die ein bis zwei Stun­den vor Behand­lung vom Pati­en­ten selbst auf­ge­tra­gen wer­den.