Der septische Schock

Trotz aller Fortschritte in der intensivmedizinischen Forschung und der Weiterentwicklung der antibiotischen Therapie ist eine Sepsis mit einer nahezu unveränderten Morbidität und Mortalität verbunden: Bei 2-11% der Patienten, die sich einer stationären Behandlung unterziehen müssen, wird diese Erkrankung diagnostiziert, und 50 % der Erkrankten zeigen einen letalen Verlauf, insbesondere, wenn sich ein septischer Schock und konsekutiv ein Multiorganversagen entwickelt. Pathognomonisch für den septischen Schock ist der Abfall des systemischen Gefäßwiderstands, der trotz eines erhöhten Herzminutenvolumens zur arteriellen Hypotension führt. Gegenstand aktueller Forschungsarbeiten in diesem Gebiet ist das Testen neuer Therapieansätze, um den septischen Schock zu reduzieren, die generalisierte Entzündungsreaktion im Körper zu bremsen und so ein Multiorganversagen und letztendlich die Sterblichkeit im Rahmen einer Sepsis zu vermindern.