Welche Bedürfnisse entstehen bei der Pflege demenzkranker Angehöriger?

Forscher untersuchen Lebensqualität pflegender Angehöriger / Befragungsteilnehmer gesucht

Sich um einen dementen Angehörigen zu kümmern heißt meist auch, das eigene Leben anzupassen: Die Gespräche mit dem einem an Demenz erkrankten Ehepartner, mit dem Vater oder der Mutter verändern sich, ständige Wachsamkeit ist gefragt. Durch die Betreuungsaufgaben bleibt oft auch weniger Zeit und Flexibilität, um eigene Freundschaften zu pflegen.

 

Passen bestehende Angebote zum Bedarf?

Zwar gibt es durchaus Angebote für Menschen, die sich um ihre demenzkranken Angehörigen kümmern, doch ob diese Angebote den Bedürfnissen entsprechen, ist nicht erwiesen. Eine Forschergruppe der Universität Ulm untersucht daher derzeit die Lebensqualität und die Bedürfnisse pflegender Angehöriger. Dazu sucht sie Menschen über 60 Jahren, die sich um demenzkranke Angehörige kümmern und die bereit sind, einen Fragebogen auszufüllen.

 

30 Minuten für Befragung

Interessenten erhalten entweder alle relevanten Unterlagen samt vorfrankiertem Rückumschlag frei Haus oder können die Fragen gemeinsam mit einer Interviewerin beantworten. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 30 Minuten. Die Befragungsdaten werden anonymisiert ausgewertet.

 

Kontakt:

Carolin Losert / Dr. Reinhold Kilian

Universität Ulm

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II am BKH Günzburg

Ludwig-Heilmeyer-Str. 2

89312 Günzburg

Telefon: 08221-962863

E-Mail: reinhold.kilian@bkh-guenzburg.de