Vor dem Startschuss

Heiße Phase für Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ beginnt / 55 Boote sind gemeldet

 

Am Sonntag, 29. Juni, findet ab 10:00 Uhr auf der Donau die Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ statt. Veranstaltungsort ist die Donau im Bereich Friedrichsau (beim Volksfestplatz). Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – in organisatorischer und auch sportlicher Hinsicht. „Unsere Patientinnen und Patienten trainieren jeden Donnerstag sehr fleißig in ihren Doppelvierern und haben schon große Fortschritte gemacht“, zeigt sich Prof. Dr. Jürgen M. Steinacker, Leiter der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin der Klinik für Innere Medizin II, zufrieden.

Zufriedenheit ist auch bei Projektleiterin Stephanie Otto zu spüren. Die Dipl. Sportwissenschaftlerin unterstreicht ganz besonders das Engagement des Ulmer Ruderclubs: „Unsere Patienten sind ganz begeistert vom Engagement der Übungsleiterin Renate Mücke und von Ruderwartin Gudrun Vetter-Thanner, die die schweren Trainingsgeräte schon vor dem Training von den Aktiven des Vereins zu Wasser bringen lässt, damit die Patienten nicht damit belastet werden.“

 

Ehrenamtliches Engagement

Auch Andreas Huber, Vereinsvorsitzender des Ulmer Ruderclubs Donau e.V., sieht die Wassersportveranstaltung auf einem guten Weg. „Wir haben während der Regatten über 100 Vereinsmitglieder als Helfer im Einsatz und befinden uns jetzt mitten in der Ausbildungsphase von mindestens 45 Teams mit je drei Trainingseinheiten, denn fast alle angemeldeten Teams sind noch nie in ihrem Leben gerudert. So etwas geht nur über ein entsprechendes ehrenamtliches Engagement unserer Mitglieder. Los geht es im Rahmen des Ulmer Donaucups schon am Freitag, den 27. Juni um 15 Uhr mit einem großen Vergleichskampf von vier Ulmer Schulen auf dem Ruderergometer, für die ebenfalls das soziale Engagement an erster Stelle steht, denn jeder registrierte Ruderkilometer kommt der Benefiz-Regatta zugute.“ 

Initiator von „Rudern gegen Krebs“ ist die Stiftung Leben mit Krebs. Vorsitzender des Vorstandes ist Klaus Schrott: „Es freut mich sehr, dass Ulm in diesem Jahr als neuer Veranstaltungsort mit ins Boot gekommen ist. Inzwischen haben sich insgesamt rund 12.000 Ruderbegeisterte in 18 Städten für die gute Sache ins Zeug gelegt.“

 

Oberbürgermeister bedankt sich

In Ulm tragen 55 Teams zu dieser beeindruckenden Bilanz bei. Weitere Boote können aufgrund des Anmeldeschlusses nun nicht mehr melden. Spenden und Sponsoringaktionen für den guten Zweck sind aber weiterhin willkommen, schließlich werden mit den Erlösen unter anderem Sporttherapeuten finanziert, die gezielt Sportprogramme für Krebspatienten anbieten und Kurse durchführen. „Mein Dank gilt allen Sponsoren und Unterstützern der Veranstaltung und selbstverständlich auch den Organisatoren und Helfern des Vereins und der Ulmer Sportmedizin“, sagt Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, der neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann Schirmherr von „Rudern gegen Krebs“ ist. 

 

Zurück ins Leben

Besonders bemerkenswert ist sicherlich das Engagement von REWE Ulm. Auf einen Schlag hat das Einzelhandelsunternehmen 16 Boote angemeldet – eines für jede Filiale in Ulm. „Das ist eine große Leistung und zeigt, dass mittelständische Betriebe immer wieder gerne eine große gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen“, sagt Professor Steinacker. Er lenkt somit das Augenmerk nochmals auf den eigentlichen Hintergrund von „Rudern gegen Krebs“: „Eine Krebserkrankung stellt Betroffene und ihre Familien vor sehr große Herausforderungen, die es manchmal kaum vorstellbar erscheinen lassen, dass es einen Weg zurück ins Leben gibt und dass dieses Leben lebenswert ist und Spaß und Freude bringt. Sport und körperliche Fitness können bei diesem Lern- und Erkenntnisprozess ganz wesentliche Rollen spielen.“

 

Weitere Informationen:

Im Internet sind weitere Informationen zur Regatta unter www.rudern-gegen-krebs.de zu finden. Schirmherren sind Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner.

Interessierte, die spenden möchten und/oder Fragen zum Sponsoring haben, können sich an Projektleiterin Stephanie Otto wenden, die auch gerne Journalistenfragen beantwortet. Sie ist unter der Ulmer Rufnummer 0731 500-45316 zu erreichen. Ihre E-Mail-Adresse lautet stephanie.otto@uniklinik-ulm.de.

Der Start der 250 Meter langen Regattastrecke liegt am oberen Teil des Ulmer Volksfestplatzes, das Ziel ist etwas unterhalb der Ulmer Schachtel, die in Höhe des Ulmer Zeltes im Wasser liegt. 

Das unten angehängte Foto zeigt ein Patientenboot im März dieses Jahres vor dem ersten Training auf dem Wasser (Foto: Universitätsklinikum Ulm).

 

 

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns medial weiterhin so zuverlässig unterstützen, damit die 1. Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ auch in Ulm ein voller Erfolg wird. Vielen Dank.

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

Patientenboot (Foto: Universitätsklinikum Ulm)