Universitätsklinikum Ulm bereitet sich auf Patient*innen mit Coronavirus vor

Doppelte Triage in der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme, mehr Notfallpersonal

Am Universitätsklinikum Ulm sind in den vergangenen Wochen mehrere Personen auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Der Erreger wurde – Stand heute – bei keiner dieser Personen nachgewiesen. Somit liegen bisher keine positiven Patientenfälle am Uniklinikum Ulm vor.


Das Universitätsklinikum Ulm bereitet sich auf die Versorgung mit Patient*innen mit Coronavirus vor. Neben umfangreichem Informationsmaterial, das für Besucher*innen und Patient*innen auf der Klinik-Homepage und im Klinikum bereit gestellt wurde, wird in der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme bereits seit einigen Tagen eine Vorabsichtung der Patient*innen durchgeführt. Damit wollen wir Betroffene frühzeitig erkennen und unmittelbar einer Diagnostik zuführen. Unser Ziel ist es, Patient*innen, Besucher*innen und Mitarbeiter*innen bestmöglich zu schützen. Wir bitten unsere Patient*innen und Angehörigen um Verständnis, wenn es dadurch zu eventuellen Verzögerungen der Abläufe und Einschränkungen kommen sollte.


Das Universitätsklinikum Ulm wird zusätzliche personelle und sonstige Ressourcen für die Versorgung der Betroffenen vorhalten und ist in einem engen Austausch mit dem Gesundheitsamt und den benachbarten Einrichtungen der stationären Versorgung.
Personen, die selbst nicht erkrankt sind und allgemeine Informationen suchen, wenden sich bitte an das für sie zuständige Gesundheitsamt, in Ulm, Telefonnummer 0731-1851730 (Mo.-Fr. 8-16 Uhr). In Neu-Ulm ist das Gesundheitsamt unter 0731/7040-701 erreichbar. Zudem sind landesweite Corona-Hotlines geschaltet worden, für Baden-Württemberg (0711/904-39555, erreichbar von 9-16 Uhr), für Bayern (089/233 47 819  in der Zeit von 8-15 Uhr). Personen, die Symptome aufweisen und besorgt sind, dass sie infiziert sein könnten, sollen sich nach Aussage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zunächst an ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt wenden. Außerhalb der Dienstzeiten liegt die Zuständigkeit bei der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Mo-Fr. (18-22 Uhr), Sa/So (8-23 Uhr).
Für die Betreuung von Patient*innen mit schweren Symptomen wie Atembeschwerden und hohem Fieber – mit und ohne Coronavirusinfektion – ist das Universitätsklinikum Ulm vorbereitet.

Ausführliche, seriöse Informationen zum Coronavirus gibt es außerdem bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, beim Robert Koch Institut und beim Auswärtigen Amt.