„Spitzenmedizin ist Spitzenversorgung – selbstverständlich auch in der Pflege“

Im März 2014 startet der nächste Lehrgang der berufsbegleitenden Weiterbildung „Pflege in der Onkologie“

 

Eine Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt: Ab März 2014 bietet die Akademie für Gesundheitsberufe am Universitätsklinikum Ulm wieder die berufsbegleitende Weiterbildung „Pflege in der Onkologie“ an. Der zweijährige Lehrgang befähigt nicht nur zur umfassenden und qualifizierten Pflege krebskranker Menschen aller Alterstufen und in allen Krankheitsphasen, sondern bedeutet auch formal über den staatlich anerkannten Abschluss als Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger(in) für Onkologie eine höhere Qualifizierung. „Es ist ein sehr positives Signal, dass im kommenden Jahr erneut ein Lehrgang beginnt“, sagt Prof. Dr. Hartmut Döhner, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin III, der einen engen Zusammenhang zwischen dem Status des Integrativen Tumorzentrums (CCCU) als ein zertifiziertes Onkologisches Zentrum und exzellenten pflegerischen Leistungen sieht: „Der Weiterbildungslehrgang ist ein wichtiger und auf die Zukunft ausgerichteter Baustein unseres onkologischen Behandlungs- und Versorgungskonzeptes, von dem unsere Patientinnen und Patienten sehr stark profitieren.“

 

Leiterin der insgesamt zweijährigen Weiterbildung ist Rosemarie Rau, Lehrerin für Gesundheitsberufe, die darauf hinweist, dass das Angebot in den vergangenen Jahren ausnahmslos so begehrt war, dass sich Interessierte schon jetzt für den Lehrgang 2014 / 2016 anmelden sollten. „Die Teilnehmerzahl ist begrenzt“, verdeutlicht die Pädagogin und ergänzt. „Onkologische Pflege unterstützt schon während der stationären oder ambulanten Behandlung die Patienten im Umgang mit ihrer Krankheit und hilft so mit, den Therapieerfolg abzusichern. Patienten können beispielsweise befähigt werden, gesundheitliche und psychosoziale Veränderungen besser zu bewältigen und auch weiterhin ein lebenswertes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger in onkologischen Bereichen stets auf fachlich höchstem Niveau arbeiten.“

Aber nicht nur Patienten profitieren von einer hochprofessionellen onkologischen Pflege: „Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden im Verlaufe der Weiterbildung vielfältige Lösungsmöglichkeiten zur Bewältigung berufsspezifischer Probleme und Belastungen aufgezeigt“, so Rosemarie Rau.

 

Universitätsklinikum nimmt Verantwortung wahr

Auch für Rick Pieger, Pflegedirektor am Universitätsklinikum Ulm, setzt der im März beginnende Kurs ein wichtiges Signal: „Spitzenmedizin ist Spitzenversorgung – selbstverständlich auch in der Pflege. Als Maximalversorger benötigen jedoch nicht nur wir hochkompetente und eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die mit uns kooperierenden Krankenhäuser und sonstigen Einrichtungen – in denen onkologische Pflege eine wichtige Rolle spielt – sind auf gut qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Deshalb freut es mich auch, dass in den vergangenen Jahren der Anteil von Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen Häusern immer mehr zugenommen hat. Als Universitätsklinikum nehmen wir die besondere Verantwortung in der internen und externen Aus- und Weiterbildung gerne wahr.“

 

Weitere Informationen

Der Bereich Weiterbildung der Akademie für Gesundheitsberufe beantwortet unter der Telefonnummer 0731 1411-63422 gerne Fragen zum Lehrgang 2014 / 2016. Die E-Mail-Adresse lautet akad-wb@uni-ulm.de .

Im Internet ist die Akademie für Gesundheitsberufe unter www.akademie.uni-ulm.de zu finden. Der Lehrgang beginnt im März 2014 und endet im Februar 2016. Bei Teilzeitbeschäftigung verlängert sich die Dauer der Weiterbildung entsprechend dem prozentualen Arbeitsverhältnis. Der  Abschluss als Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger(in) für Onkologie ist staatlich anerkannt.

Auf der Homepage der Akademie finden Sie eine aktuelle Broschüre im PDF-Format mit weiteren Informationen.

 

Das unten angehängte Foto zeigt eine Pflegesituation in der Medizinisch Onkologischen Tagesklinik (Foto: Universitätsklinikum Ulm).

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

Pflege in der MOT (Foto: Universitätsklinikum Ulm)