Multiresistente Erreger im Mittelpunkt

„10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen“ vom 19. bis 22. März mit Einladung zum Pressegespräch

 

Vom 19. bis 22. März 2013 findet das 10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen im Edwin-Scharff-Haus, dem Kultur- und Tagungszentrum in Neu-Ulm, statt. Gastgeber ist das vom Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Steffen Stenger geleitete Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Universitätsklinikum Ulm, dem es gelungen ist, einen der bundesweit wichtigsten und größten Kongresse dieser Art an den Ufern der Donau dauerhaft zu etablieren.

 

Interesse wächst

„Die vergangenen Jahre zeichneten sich durch eine stetige Zunahme des öffentlichen Interesses am Thema ,Krankenhausinfektionen’ aus“, sagt Tagungsleiterin Prof. Dr. Heike von Baum vom Institut für Medizinische  Mikrobiologie und Hygiene. „Insbesondere multiresistente Erreger standen hierbei im Mittelpunkt des Interesses. Dieser Entwicklung tragen wir Rechnung – viele Fachbeiträge und Diskussionsrunden des 10. Ulmer Symposiums widmen sich diesem Themenfeld“, führt Professor von Baum aus und ergänzt: „Wir organisieren den Kongress mit dem Ziel, das eigene Fachwissen zu erweitern und auf den aktuellsten Stand wissenschaftlicher Forschung zu bringen.“

 

Mehr als 800 Fachbesucher werden erwartet

So geht es beispielsweise um neue Aspekte bei MRSA (eine durch den breiten Einsatz von Antibiotika zunehmend auftretende resistente Bakterienart, die in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen als Verursacher von in diesen Einrichtungen erworbenen Infektionen eine wichtige Rolle spielen) und um das zoonotische Reservoir multiresistenter Erreger (Zoonosen sind Infektionen/Krankheiten, die auf natürliche Weise zwischen Mensch und anderen Wirbeltieren übertragen werden können). Fragen zur Trinkwasserhygiene werden ebenso wissenschaftlich erörtert wie die fachgerechte Aufbereitung von Medizinprodukten. Hinzu kommen Vorträge zur Hygiene in der Intensivmedizin und der Dialyse, in der Technischen Hygiene und der Lebensmittelhygiene. Insgesamt erwarten die rund 800 Fachbesucher mehr als 100 Vorträge. Das komplette Programm und viele weitere Informationen können Sie im Internet unter der Adresse www.uniklinik-ulm.de/hygienesymposium abrufen.

 

 

Neben der traditionell starken Industrieausstellung (mehr als 50 Unternehmen haben sich angemeldet) wird auch dem kulturellen Rahmenprogramm wieder große Beachtung geschenkt: In diesem Jahr ist es Prof. Dr. Heike von Baum gelungen, die Kunstausstellung „Infektiös“ in das Edwin-Scharff-Haus zu holen. Hinter „Infektiös“ verbirgt sich ein vom Haus der Wissenschaft in Braunschweig und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung ausgeschriebener Fotowettbewerb, der zum Ziel hatte, wissenschaftliche Inhalte so anschaulich und bildhaft wie möglich zu vermitteln.

 

EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH

 

Die Schwerpunkte „Mensch und Tier“ und „Hygiene im „Rettungsdienst“ stehen im Mittelpunkt eines Pressegesprächs am Donnerstag, 21. März; von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Konferenzraum im Edwin-Scharff-Haus, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.

Ihre Gesprächspartner sind Prof. Dr. Wolfgang Witte und Dr. Christiane Cuny (beide Robert Koch-Institut Wernigerode), Prof. Dr. Walter Popp (Universitätsklinikum Essen) und Jörg Spors (Berufsfeuerwehr Essen).

 

Neben diesem Pressegespräch bieten wir Ihnen natürlich auch die Möglichkeit, individuelle Interviews zu realisieren. Im Sinne einer guten Planung und Koordination möchten wir Sie jedoch bitten, diese individuellen Interviewwünsche einige Tage vorher kurz anzumelden. Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter der Rufnummer 0731 500-43043 oder per E-Mail (joerg.portius@uniklinik-ulm.de) auf. Wir stellen Ihnen gerne im Vorfeld des Symposiums Kontakt zu den Referenten her.

Unten angehängt finden Sie das Programm und Abstracts zum „10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen“.

 

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zum Symposium begrüßen könnten.

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

Händehygiene (Foto: Universitätsklinikum Ulm)