Kaufmännischer Direktor hat Vertrag verlängert

Rainer Schoppik bleibt fünf weitere Jahre

Der Aufsichtsrat des Klinikums hat den Vertrag des Kaufmännischen Direktors um fünf Jahre verlängert. „Das Gesundheitswesen verändert sich in rasantem Tempo. Unsere Aufgabe ist, innerhalb dieser Veränderungen die Qualität der Ulmer Universitätsmedizin in Krankenversorgung, Forschung und Lehre weiter zu entwickeln“, definiert Rainer Schoppik seine Aufgabe und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit in Klinikum, Fakultät und Universität.

 

Große Aufgaben

„Ich begrüße die Entscheidung des Aufsichtsrates“, betont der Vorstandsvorsitzende und Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Prof. Dr. Reinhard Marre. „Mit der Vertragsverlängerung von Herrn Schoppik erlangen wir Planungssicherheit für die nächsten Jahre. Große Aufgaben wie zum Beispiel der Bau und die Inbetriebnahme des Neubaus der Chirurgie sowie die Umsetzung des geplanten Universitätsmedizingesetzes erfordern einen uneingeschränkt arbeitsfähigen Vorstand.“

 

Pionierrolle als Bauherr

Die Inbetriebnahme des Neubaus der Chirurgie auf dem Oberen Eselsberg, bei der das Klinikum landesweit eine Pionierrolle als Bauherr für ein Projekt dieser Größenordnung innehat, ist eine der zentralen Aufgaben des neuen alten Kaufmännischen Direktors: „Die Bauherreneigenschaft hat sich bisher bewährt – wir sind sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan.“

 

Investitionen in die Zukunft

Für den seit Ende 2006 amtierenden Kaufmännischen Direktor sind dies Investitionen in die Zukunft, deren finanzielle Rahmenbedingungen für die Universitätskliniken seit Jahren schwieriger werden, da die Ausgaben schneller steigen als die Budgets. „Um diesen finanziellen Querstand auszugleichen, setzen wir auf Wachstum, verbesserte Organisation und Kooperation“, erläutert Rainer Schoppik. Jedes Jahr suchen mehr Patienten das Klinikum auf. Seit 2006 sind die Umsätze in der Krankenversorgung um ca. 25 Prozent gestiegen, bei gleichzeitiger Erhöhung des Schweregrades der Erkrankungen. Möglich wird dies unter anderem durch verbesserte Organisation und Qualifizierung. „Wir sind handlungsfähiger geworden, weil wir das Management verbessert haben, die Entwicklungen in den einzelnen Kliniken wesentlich genauer analysieren, zentrale Bereiche wie beispielsweise die Radiologie oder die Informationstechnologie noch besser für alle Organisationseinheiten nutzbar machen. Zudem investieren wir in unsere Personalentwicklung, denn hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Garant dafür, mit den sich stets verändernden Anforderungen im Gesundheitswesen umgehen zu können“, so der Kaufmännische Direktor. Zudem werden die Kooperationen mit anderen Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und niedergelassenen Ärzten weiter ausgebaut, um für die Patienten die Übergänge zwischen stationärer und ambulanter Versorgung zu verbessern, Forschung und Lehre zu vernetzen.

 

Die drei Säulen der Universitätsmedizin

Eine Grundlage des bisher Erreichten ist für Rainer Schoppik die gute Zusammenarbeit innerhalb des Klinikums sowie mit Fakultät und Universität: „Als Kaufmännischer Direktor denke und arbeite ich für die Universitätsmedizin mit ihren drei Säulen Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Dies galt bisher und gilt genauso vor dem Hintergrund des anstehenden Universitätsmedizingesetzes.“ Das Gesetz soll Klinikum und Fakultät zu einer gemeinsamen Teilkörperschaft innerhalb der Universität machen.

 

Weitere Informationen:

Das unten angehängte Bild zeigt Rainer Schoppik (Foto: UK Ulm). Gerne vermitteln wir Ihnen ein Gespräch mit unserem Kaufmännischen Direktor.

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

Rainer Schoppik (Foto: UK Ulm)