Hohe Qualität bestätigt

Universitätsklinikum Ulm erneut unter besten Kliniken Deutschlands

Das Universitätsklinikum Ulm (UKU) bestätigt mit Platz 17 von 1.100 bewerteten Kliniken das sehr gute Ergebnis aus dem letztjährigen Focus-Ranking und gehört somit zum zweiten Mal in Folge zu den 20 besten deutschen Krankenhäusern. Eine besonders gute Leistung hat das Klinikum etwa im Bereich Leukämie erbracht: Hier gehört die Klinik für Innere Medizin III zur Spitzengruppe. Für das größte unabhängige Krankenhausranking in Deutschland vergleicht das Nachrichtenmagazin „Focus“ deutschlandweit Kliniken und bietet so eine Orientierungshilfe für Patient*innen, deren Angehörige und zuweisende Ärztinnen und Ärzte.

„Das hervorragende Ergebnis des aktuellen Rankings bestätigt uns in unserem Bestreben, unsere konsequente Qualitätsstrategie kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern“, sagt der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Ulm Professor Dr. Udo X. Kaisers. „Auf diese Weise erhöhen wir nicht nur stetig die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten, sondern zählen auch zu den TOP-Krankenhäusern, was deren Zufriedenheit angeht.“ Denn auch das diesjährige Ranking zeigt: zum zweiten Mal in Folge sind 86 Prozent der Patient*innen zufrieden mit ihrer Behandlung am Universitätsklinikum Ulm – nur sehr wenige Kliniken schneiden hier noch besser ab. Die Focus-Untersuchung deckt inzwischen 23 Fachbereiche und Erkrankungen ab. Zum ersten Mal wurden dieses Jahr die Bereiche Unfallchirurgie, Leukämie und Gallenblasen-Operationen bewertet. Hier wurde die  Ulmer Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in die Liste empfohlener Kliniken eingestuft. Die Kliniken für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie und Innere Medizin III wurden auf Anhieb in die Spitzengruppe aufgenommen. In dieser Spitzengruppe befinden sich überdies die Behandlung von Brust- und Darmkrebs sowie die Betreuung von Risikogeburten am UKU.
„Auch als noch relativ junges Universitätsklinikum zählen wir mittlerweile zu den führenden deutschen Kliniken. Grundlage für dieses gute Abschneiden sind in erster Linie unsere hervorragend qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen,“ erklärt Professor Dr. Udo X. Kaisers. „Besonders erfreulich für uns ist auch, dass unsere äußerst hohen Qualitätsstandards Hand in Hand mit einer wirtschaftlich stabilen Situation einhergehen. Dies legt nahe, dass unsere Investitionen an der richtigen Stelle ansetzen“, ergänzt der Kaufmännische Direktor, Dr. Joachim Stumpp.

Eine Neuerung im Ranking stellt die erweiterte Recherchemethodik um etablierte Indikatoren zur Prozess- und Ergebnisqualität dar. Bereits für die letztjährige Klinikliste wurden Krankenhäuser, die sich bestehenden Qualitätsinitiativen angeschlossen haben und damit eine erhöhte Sensibilität für das Thema Qualitäts- und Risikomanagement zeigen, entsprechend ausgewiesen. Über die Tatsache der Mitgliedschaft hinaus flossen in der aktuellen Ausgabe ausgewählte „Outcomes“ selbst in die Klinikrecherchen ein. Gekennzeichnet wurden Kliniken, die ein speziell entwickeltes MINQ-Indikatorenset einsetzen und ihre Ergebnisse zur Verfügung gestellt haben („Transparenzpunkte“), wozu nur knapp drei Prozent der Teilnehmenden, darunter das Universitätsklinikum Ulm, bereit waren. „Transparenz ist für uns ein äußerst wichtiger Faktor. Indem wir unsere Qualitätsdaten offenlegen, begegnen wir dem Bedürfnis der Patientinnen und Patienten nach umfassenden Informationen und scheuen nicht den Vergleich mit der Konkurrenz“, betont Dr. Oliver Mayer, Leiter der Stabsstelle Qualitäts- und Risikomanagement am UKU.

Für die entsprechenden Krankheitsbilder empfiehlt die Focus-Redaktion folgende Kliniken der Ulmer Universitätsmedizin:

  • Brustkrebs: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Prof. Dr. Wolfgang Janni)
  • Darmkrebs: Klinik für Innere Medizin I (Prof. Dr. Thomas Seufferlein)
  • Depression: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III (Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer)
  • Diabetes: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin)
  • Gallenblasen-Operation: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie (Prof. Dr. Doris Henne-Bruns)
  • Gefäßchirurgie: Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Prof. Dr. Andreas
  • Liebold)
  • Herzchirurgie: Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Prof. Dr. Andreas Liebold)
  • Hirntumoren: Klinik für Neurochirurgie (Prof. Dr. Christian Rainer Wirtz)
  • Kardiologie: Klinik für Innere Medizin II (Prof. Dr. Wolfgang Rottbauer)
  • Leukämie: Klinik für Innere Medizin III (Prof. Dr. Hartmut Döhner)
  • Multiple Sklerose: Klinik für Neurologie (Prof. Dr. Albert C. Ludolph)
  • Prostatakrebs: Klinik für Urologie und Kinderurologie (Prof. Dr. Christian Bolenz)
  • Risikogeburten: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Prof. Dr. Wolfgang Janni)
  • Strahlentherapie: Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (Prof. Dr. Thomas Wiegel)
  • Unfallchirurgie: Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungs-chirurgie (Prof. Dr. Florian Gebhard)


Für die Focus-Klinikliste befragt das unabhängige Rechercheinstitut MUNICH INQUIRE MEDIA GmbH (MINQ) niedergelassene Haus-, Fach- sowie Chefärzte relevanter Fachkliniken zu ihren Erfahrungen und Empfehlungen. Zudem wertet MINQ die Qualitätsberichte der Krankenhäuser aus und bezieht eine Patientenumfrage der Techniker Krankenkasse sowie Selbstauskünfte der Krankenhäuser in den Bereichen Pflege, Hygiene und Qualitätsmanagement mit ein. Insgesamt stellt das Magazin deutschlandweit mehr als 1.100 Krankenhäuser in mittlerweile 23 Fachbereichen beziehungsweise Indikationen auf den Prüfstand.
Wie schon im letzten Jahr wurde erneut die Charité – Universitätsmedizin Berlin zu Deutschlands bester Klinik gekürt. Darauf folgen das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden und das Universitätsklinikum Heidelberg auf Platz zwei und drei.

 

Quelle: Universitätsklinikum Ulm.

Quelle: Universitätsklinikum Ulm.