Herzensangelegenheiten in Stuttgart

Führende Kardiologen treffen sich vom 28. bis 30. Oktober zum „heartlive-Kongress“ in der Landeshauptstadt

 

„Heiterkeit entlastet das Herz“, das wusste schon Hippokrates. Nicht immer reicht es jedoch, über ein sonniges Gemüt zu verfügen, um den wichtigsten Muskel des Menschen, der im Laufe eines Menschenlebens rund drei Milliarden mal schlägt und dabei rund 250 Millionen Liter Blut durch den Körper pumpt, gesund zu halten. Bei einer Erkrankung des Herzens hilft dann oftmals die Kardiologie. Viele führende Vertreter dieses sehr innovativen Fachgebiets treffen sich vom 28. bis 30. Oktober in Stuttgart zu „heartlive“, einem der wichtigsten Kongresse für interventionelle Herzmedizin in Deutschland. Unter den namhaften Referenten sind auch Prof. Dr. Wolfgang Rottbauer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II, und weitere Mediziner aus seinem Team vom Oberen Eselsberg. Sie vertreten eins von über 15 Zentren, die u .a. mehr als 40 komplexe operative und interventionelle Eingriffe der Herzmedizin live – in diesem Fall aus der Universitätsklinik Ulm – in die Carl-Benz-Arena in Stuttgart übertragen. Für das hochkarätig besetzte Plenum die ideale Gelegenheit, um unmittelbar und fächerübergreifend über den aktuellen Stand der Herzmedizin und zukünftige Entwicklungen zu diskutieren.

„Hinzu kommen noch Trainingskurse für interventionelle Herzmediziner“, ergänzt Professor Rottbauer, der sich zusammen mit Prof. Dr. Jochen Wöhrle, Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II, u. a. folgenden Themen widmet: „Aortenklappenerkrankungen“, „Komplexe Koronarinterventionen“, „Neue Ansätze für Risikopatienten“, „Mitral- und Tricuspidalklappen“ und auch „Komplikationen“. Als interventionell bezeichnet man Diagnose- und auch Therapieverfahren, bei denen gezielte Eingriffe (Interventionen) vorgenommen werden, um eine Besserung bzw. Heilung zu erreichen.

 

Fortschritt der Herzmedizin mitgestalten

„Es gibt insbesondere in der Kardiologie einen engen Zusammenhang zwischen Innovationen der Medizintechnik und modernsten Therapiemethoden, von denen dann unsere Patientinnen und Patienten profitieren. Als Einrichtung der Hochschulmedizin, ist es für uns selbstverständlich, dass wir den Fortschritt in der Herzmedizin mitgestalten“, so Professor Rottbauer. Um die kardiologischen Innovationen auch innerhalb des Fachpublikums zu demonstrieren und zu diskutieren, werden Eingriffe aus der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Ulm live von Ulm nach Stuttgart übertragen. Für Professor Wöhrle ist ein weiterer Aspekt wichtig: „Die wichtigsten Herausforderungen der zukünftigen interventionellen Herzmedizin lassen sich am besten gemeinsam erörtern. Deshalb gehört es zum Konzept von ,heartlive‘, dass universitäre und außeruniversitäre Zentren sowie niedergelassene Kardiologen gemeinsam diskutieren und voneinander lernen.“

 

Gerne vermitteln wir Ihnen Gesprächspartner. Das unten angehängte Foto zeigt Prof. Dr. Wolfgang Rottbauer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II (Foto: Universitätsklinikum Ulm).

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

 

Prof. Rottbauer (Foto: Universitätsklinikum Ulm)