Gute Zeiten für den Zahn

Neue Ambulanz für Zahnunfälle gegründet

Ein Schlag, ein Sturz, ein Sportunfall – und schon ist es passiert: Ein Zahn wackelt, ein Stück ist abgebrochen oder gar der ganze Zahn ist ausgeschlagen. Schon kleine Unfälle können zu Verletzungen der Mundpartie führen, die sofort sicht- und spürbare Folgen haben – nicht nur für das schöne Lächeln, sondern vor allem für die Funktionsfähigkeit des Gebisses. Mit einer neuen Zahnunfall-Ambulanz bietet die Ulmer Universitätsklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie jetzt eine Anlaufstelle speziell für Menschen mit derartigen unfallbedingten Zahnschäden. „Entscheidend bei Zahnunfällen ist eine schnelle und richtige Erstversorgung“, meint Oberarzt Dr. Florian Janke, Leiter der neuen Ambulanz. „Hier sind wir ein kompetenter und verlässlicher Ansprechpartner. Wir sind spezialisiert auf die Beratung und Vorsorge und bieten eine Behandlung, deren erstes Ziel immer ist, verletzte Zähne zu retten und langfristig zu erhalten.“

 

Risikoreiche Sportarten

Der beste Schutz vor Zahnunfällen ist die Vorsorge. Oft kommt es gerade dann zu Zahnverletzungen, wenn sie vernachlässigt wurde. In der Zahnunfall-Ambulanz wird deshalb die Beratung großgeschrieben: Wie lassen sich Verletzungen des Zahns vermeiden, wie kann man vorbeugen, wie sollte man sich im Falle des Falles verhalten, um weiteren Schaden zu verhindern? „Das ist insbesondere für Menschen wichtig, die in Sportarten wie zum Beispiel Boxen, Hockey oder Fußball aktiv sind und daher ein erhöhtes Risiko für Zahnverletzungen haben. Wir fertigen für sie einen speziellen, individuell angepassten Mundschutz an, der die Krafteinwirkung auf den Zahn reduziert und damit das Gebiss optimal schützt“, erläutert Janke das Vorsorgeangebot der neuen Ambulanz. Sie klärt zudem über die Behandlung von Spätfolgen und über Versorgungsmöglichkeiten mit optimalen ästhetischen Resultaten auf.

 

Höchste Qualitätsstandards

Kommt es zum Zahnunfall, benötigt der Patient eine auf ihn zugeschnittene Behandlung. „Wir bieten hier das gesamte Spektrum an. Wir bauen abgeschlagene Ecken und Kanten wieder auf, stabilisieren gelockerte Zähne mit Hilfe von Schienen und befestigen ausgeschlagene Zähne. Dabei legen wir höchsten Wert auf moderne Therapieverfahren, die die langfristige Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik des Zahns möglich machen. Das geht von direkten Kompositrestaurationen in individueller Schichttechnik über Keramik-Veneers zu Vollkeramikkronen oder Implantaten. Und natürlich sind wir als Einrichtung der Universitätsmedizin stets dem höchsten Qualitätsstandard verpflichtet“, führt Oberarzt Janke weiter aus.

 

Patienten profitieren von einem umfangreichen Angebot

Prof. Dr. Bernd Haller, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, hebt insbesondere die interdisziplinäre Ausrichtung der Zahnunfall-Ambulanz hervor: „Die Versorgung von Zahnverletzungen erfordert die enge Zusammenarbeit der verschiedenen zahnmedizinischen Fachrichtungen: restaurative Zahnerhaltung, Endodontie, Parodontologie, zahnärztliche Chirurgie, Kieferorthopädie,  Prothetik und Implantologie. Bei uns profitiert der Patient davon, dass er all diese Disziplinen unter einem Dach findet.“

 

Weitere Informationen zur Zahnunfall-Ambulanz:

Dr. Florian Janke und das Team der Zahnunfall-Ambulanz bieten für Sportvereine, Schulen oder andere Einrichtungen Informationsveranstaltungen an, in denen Interessierte alles Wichtige zum Thema „Zahnunfall – Was tun?“ erfahren können.

 

Kontakt unter:

Albert-Einstein-Allee 11, 89081 Ulm

Tel. 0731-500 64110

Fax. 0731-500 64137

 

Sprechzeiten:

montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr

freitags von 8 bis 15 Uhr

samstags von 10 bis 12 Uhr

 

Die unten angehängtenBilder zeigen Professor Dr. Bernd Haller, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, sowie Oberarzt Dr. Florian Janke, Leiter der Zahnunfall-Ambulanz. Gerne helfen wir Ihnen bei der Organisation von Interviews oder Dreharbeiten.

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

Dr. Janke (links) und Prof. Dr. Haller (Fotos: UK Ulm)