Für den Ernstfall gemeinsam gewappnet

Großschadensübung am Samstag 20.10. am Universitätsklinikum Ulm

Auf gefährliche Situationen vorbereitet zu sein ist die beste Art, sich zu schützen. Deshalb üben Rettungsdienste, Kliniken, Polizei und Feuerwehr am Samstag gemeinsam am Ulmer Kuh- und Eselsberg. Die Aufgabe: Zahreiche, von Statisten gespielte, geschminkte „Verletzte“ aus dem Gefahrenbereich in die Kliniken bringen.

Rund 50 dieser „Verletzten“ kommen mit zahlreichen Rettungswagen an das Universitätsklinikum. Ebenfalls vor Ort werden viele Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten sein.
Das meiste Geschehen wird sich im Hof vor der Liegendvorfahrt der Notaufnahme abspielen, doch auch andere Bereiche des Klinikums werden in die Übung einbezogen.
Auf den Alltag der Kliniken hat die Übung keinen Einfluss:

Die reguläre Patientenversorgung ist durch die Übung zu keiner Zeit beeinträchtigt.

Wir möchten Sie hiermit jedoch darauf hinweisen, dass es während der Übung zu Beeinträchtigungen insbesondere für Besucherinnen und Besucher kommen kann.

Am Universitätsklinikum Ulm bitten wir Sie daher, Folgendes zu beachten:

•    Während der Übung (ca. 13:00 bis ca. 16:30 Uhr) sind der Haupt- und der Nordeingang des Klinikums für Besucher gesperrt.
•    Weiterhin ist ggf. der Zugang zur Cafeteria eingeschränkt.
•    Da während der Übung viele Rettungswagen eintreffen und Feuerwehrleute, Polizisten und Rettungskräfte vor Ort sein werden, ist mit hohem Verkehrsaufkommen und stark ausgelasteten Parkplätzen zu rechnen.

Wir bitten Sie daher, in dieser Zeit von Patientenbesuchen abzusehen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

 

Mehr Informationen über die Übung:
Wenn Menschen in Not geraten, sind Helfer schnell vor Ort. Ob Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei oder die Krankenhäuser, sie stehen rund um die Uhr bereit, um Verletzte zu versorgen. So sind sie auch schnell zur Stelle, wenn durch ein Ereignis viele Menschen gleichzeitig verletzt wurden. Doch wie gehen die Helfer vor, wenn sie selbst ebenfalls gefährdet sind? Was müssen sie in dieser Situation tun, um sich selbst zu schützen? Hierfür haben die Retter in der Region bereits Konzepte entwickelt, welche am Samstag, 20. Oktober (ca. 13:00 – ca. 16:30 Uhr) auf dem Gelände der Robert-Bosch-Schule (Egginger Weg, Kuhberg) und an den Kliniken am Oberen Eselsberg in der Praxis erprobt werden.

Am Universitätsklinikum laufen die Vorbereitungen auf diese Übung schon mehrere Monate.
„Innerhalb des letzten halben Jahres haben wir die Beschäftigten in den Kliniken in mehreren Übungen intensiv geschult, um sie mit den Abläufen vertraut zu machen“, erläutern Professor Ernst Pfenninger, Leiter Stabsstelle Katastrophenschutz, und Martin Neumüller, Leiter Stabsstelle Sicherheit. „Gleichzeitig haben die Übungen uns geholfen, Verbesserungspotenzial zu erkennen – ob nun in der Kommunikation innerhalb der Teams oder bei der Ausstattung der Räumlichkeiten. Ähnliche Erkenntnisse erhoffen wir uns nun auch von der Vollübung, die in viel größerem Maßstab angelegt ist und allein deshalb äußerst herausfordernd sein wird.“ Das Universitätsklinikum Ulm hat im Vorfeld nicht nur in die ausreichende Vorbereitung seiner Beschäftigten investiert, sondern auch einen fünfstelligen Betrag für bauliche und technische Maßnahmen ausgegeben. Insgesamt wird das Uniklinikum mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Übung teilnehmen.
 
An der Übung beteiligte Einrichtungen:
- Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Region Ulm
- Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Region Alb Stauferland
- Bundeswehrkrankenhaus Ulm (BWK)
- DRK Kreisverband Ulm
- DRK Rettungsdienst Heidenheim Ulm gGmbH
- Feuerwehr Ulm
- DRK Notfallnachsorge Alb-Donau-Kreis
- Notfallseelsorge Alb-Donau-Kreis
- Polizeipräsidium Ulm
- RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm
- Universitätsklinikum Ulm (UKU)