Einladung zum Jahrespressegespräch der Ulmer Universitätsmedizin

Bessere Knochenheilung und gezielte Traumatherapie bei Kindern im deutschlandweit einzigartigen Netzwerk Traumaforschung am Montag, den 7. Juli 2014, um 10 Uhr

 

im Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik

Helmholtzstraße 14, 89081 Ulm (Oberer Eselsberg)

 

Rettungshubschrauber und Krankenwagen bringen im Schnitt jeden Tag vier schwerverletzte Patienten in die Ulmer Universitätschirurgie. Ein Verkehrsunfall, ein Sturz beim Mountainbiken oder das Ausrutschen auf der Heimwerkerleiter kann jeden treffen und das Leben komplett verändern. Zu schweren körperlichen Verletzungen, medizinisch „Trauma“ genannt, kommen oft psychische Traumen – durch das erlebte Unfallgeschehen, schwerwiegende Diagnosen oder bei Kindern eine längere Trennung von den Eltern. Mehr als acht Millionen Menschen erleiden in Deutschland jährlich ein physisches Trauma. 7 bis 12 Prozent der Bevölkerung entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD), damit ist die PTSD eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Die Lebensqualität der Betroffenen ist eingeschränkt, die Folgekosten für die Gesellschaft betragen jährlich rund 70 Mrd. Euro.

 

Dass heute Knochen nach einem Unfall besser heilen, die Muskeln wieder schneller ihren Dienst tun und die Psyche Schlimmes eher verarbeiten kann, ist auch der Forschung der Ulmer Universitätsmedizin für bessere Therapien und Rehabilitation zu verdanken.

 

Wir möchten den Vertretern der Presse beispielhaft für die Ulmer Universitätsmedizin das in Deutschland einzigartige Netzwerk Traumaforschung vorstellen, das dank seines engen Wissensaustausches zwischen Krankenbett und Labor, zwischen Chirurgen, psychotherapeutisch tätigen Ärzten, Psychologen und Materialforschern ganz konkrete Verbesserungen erreicht: von der verträglicheren Stabilisierungsplatte für die Knochenheilung bis zur gezielten Traumatherapie bei Kindern.

 

Wir laden die Vertreter der Presse herzlich zum Jahrespressegespräch der Ulmer Universitätsmedizin ein, das nah am Geschehen in den Räumen des Instituts für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik stattfindet.

 

Wir möchten Ihnen die Arbeit der Ulmer Universitätsmedizin mit dem bisher Erreichten, den aktuellen Leuchttürmen und den zukünftigen Perspektiven vorstellen und Ihre Fragen beantworten.

 

Ihre Gesprächspartner sind

 

Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin

Leitender Ärztlicher Direktor des Ulmer Universitätsklinikums

Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

 

Prof. Dr. Thomas Wirth

Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm

Direktor des Instituts für Physiologische Chemie

 

Für das Netzwerk Traumaforschung:

 

Prof. Dr. Anita Ignatius

Direktorin des Instituts für unfallchirurgische Forschung und Biomechanik

 

Prof. Dr. Florian Gebhard

Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie

 

Prof. Dr. Jörg M. Fegert

Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie

 

Prof. Dr. Harald Gündel

Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

 

Foto, Film, Führung: Um 10 Uhr wird es einen kurzen Fototermin geben. Im Anschluss an die Veranstaltung können Sie gerne noch einen Blick in die Labore der unfallchirurgischen Forschung werfen und hier auch fotografieren oder drehen.

 

Parken: Es gibt vor dem Gebäude eine begrenzte Anzahl abgesperrter Parkplätze für Sie, die sich in einem beschrankten Parkplatzareal befinden (siehe Lageplan im Anhang). Bitte fahren Sie auf den großen Parkplatz, ziehen Sie dazu an der Schranke ein Ticket. Sie erhalten von uns auf der Veranstaltung ein Freiausfahrtticket.

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!