„Eine Grippe überträgt sich leichter als Bildung"

Weiterbildung für Pflegekräfte: Universitätsklinikum Ulm setzt auf Modularisierung

 

„Eine Grippe überträgt sich leichter als Bildung", heißt es. Nicht zuletzt deshalb ist es besonders wichtig, dass Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Aus- und Weiterbildung strukturiert und zweckmäßig aufgebaut sind, um der in der heutigen Arbeitswelt oft gehörten Forderung nach lebenslangem und selbstgesteuertem Lernen möglichst optimal gerecht werden zu können. Die Stabsstelle Weiterbildung des Universitätsklinikums Ulm hat sich genau das auf ihre Fahnen geschrieben und ihre beruflichen Qualifikationsangebote nun in ein transparentes und flexibles Modulsystem überführt, von dem mittlerweile nicht nur Pflegekräfte der Ulmer Universitätsmedizin profitieren, sondern mehr und mehr auch Weiterbildungswillige aus anderen Krankenhäusern der Region.

 

„Wir sehen unsere Weiterbildungsmodule immer als Teil eines Ganzen, die im Ergebnis problemlos zu einer Gesamtqualifikation, einem Staatlichen Abschluss, gebündelt werden können", sagt Diana Fritz (MBA), Leiterin der Stabsstelle Weiterbildung am Universitätsklinikum Ulm. Mit ihrem Team bietet sie u.a. berufliche Weiterqualifikation als „Gesundheits- und KrankenpflegerIn für Anästhesiepflege", „Gesundheits- und KrankenpflegerIn für Pädiatrische Intensivpflege" oder „Gesundheits- und KrankenpflegerIn für Intermediate Care-Pflege" an.

„Voraussetzung für diese und andere Weiterbildungsabschlüsse ist ein Basismodul für Pflegekräfte, das jährlich im November beginnt und einen Umfang von 140 Unterrichtseinheiten hat. Ein besonderer Vorteil ist, dass die darauf aufbauenden Module individuell kombinierbar sind und sich Pflegekräfte so problemlos das für sie passende Angebot zusammenstellen können", erläutert Diana Fritz, die in diesem Konzept – insbesondere bei der Weiterbildungsordnung für Intensiv- und Anästhesiepflegekräfte – ein Alleinstellungsmerkmal der Ulmer Universitätsmedizin sieht.

„Wir haben erkannt, dass deutschlandweit gesehen viele Weiterbildungsbereiche sehr uneinheitlich geregelt sind", unterstreicht Rick Pieger, Pflegedirektor und Vorstandsmitglied am Universitätsklinikum Ulm. „Unseren konsequenten Weg hin zu einer Modularisierung betrachten wir vor diesem Hintergrund als ein wirksames Gestaltungsprinzip, das den Pflegekräften und uns hilft, einen größeren Zusammenhalt und eine bessere Koordination in einem grundsätzlich eher uneinheitlichen System zu erreichen."

 

 

 

 

Weitere Informationen

An einer Weiterbildung interessierte Pflegekräfte erreichen die Stabsstelle Weiterbildung des Universitätsklinikums Ulm unter der Rufnummer 0731 1411-63422. Die Adresse lautet: Dieselstraße 4., 89231 Neu-Ulm. Post bitte an: Postfach, 89070 Ulm. Diana Fritz, Leiterin der Stabsstelle Weiterbildung, ist per E-Mail unter uku.stabsstelle-wb@uni-ulm.de zu erreichen. Im Internet gibt es nähere Informationen unter der Adresse www.uniklinik-ulm.de/wb .

 

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Das unten angehängte Foto zeigt eine Pflegesituation auf einer Intensivstation (Foto: Universitätsklinikum Ulm).

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Intensivpflege (Foto: Universitätsklinikum Ulm)