Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ erbringt Erlös von 15.500,- Euro

Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Leben mit Krebs, überreichte Scheck

 

Einen Scheck in Höhe von 15.500,- Euro übereichte heute die StiftungLeben mit Krebs der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin der Ulmer Universitätsmedizin. Es ist der Erlös aus der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“, die am 29. Juni dieses Jahres auf der Donau in Ulm stattfand. Insgesamt gingen 56 Ruderboote im Sommer für den guten Zweck aufs Wasser. Mit dem Geld wird nun das Projekt „Sport und Krebs“ am Universitätsklinikum Ulm gefördert. 

„Rudern gegen Krebs“ ist eine Initiative, die von der StiftungLeben mit Krebs ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam mit der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm und dem Ulmer Ruder Club Donau e.V. organisierte die Stiftung zum ersten Mal in Ulm die Benefizregatta. Vier Boote mit Patientinnen und Patienten aus dem Ulmer „Sport und Krebs“-Projekt gingen an den Start. Die Schirmherrschaft der Regatta übernahmen Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, und Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner. 

Dem Projekt „Sport und Krebs“ kommen aus den Teilnehmerbeiträgen, Spenden und Sponsorengeldern nun 15.500,- Euro zugute. Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Leben mit Krebs, überreichte den Scheck heute an Prof. Dr. Hartmut Döhner, Sprecher des Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU), und an Prof. Dr. Jürgen M. Steinacker, Leiter der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin.

 

Viel Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema 

„Ziel des Projekts ,Sport und Krebs‘ ist es, körperliche Bewegung in die Behandlung von Krebspatienten zu integrieren und damit eine verbesserte Lebensqualität, Therapieverträglichkeit und Ergebnisse der Therapie zu erreichen. Die Erlöse der Regatta können dazu erheblich beitragen“, sagte Professor Steinacker. „Die Regatta selbst hat aber auch große Aufmerksamkeit für das wichtige Thema erzielt, und das CCCU freut sich besonders über die Unterstützung durch die Stiftung Leben mit Krebs“, ergänzte Professor Döhner. Die Freude ist aber nicht nur bei den Empfängern des Schecks, sondern auch auf Seiten der Stiftung groß. „Mit der Benefizaktion verbinden wir das Ziel, ähnliche Sportprojekte bundesweit zu fördern, so dass jeder Betroffene, unabhängig von seiner finanziellen Situation, an einem dieser Sportprogramme teilnehmen und damit seine Therapie aktiv unterstützen kann“, erklärte Klaus Schrott.

„So viele Boote haben wir bei der ersten Regatta nicht erwartet“, bilanzierte Projektleiterin Stephanie Otto aus der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin. „Wir freuen uns über die Teilnehmer und über die Spenden, die dadurch gesammelt wurden. Diese werden auf die Fördersumme von 25.000 € des Projekts ,Sport und Krebs‘ für 2014 angerechnet.“

 

Benefizregatta findet auch 2015 statt

Gut zu wissen: Die zweite Auflage der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ wird im kommenden Jahr ebenfalls in Ulm ausgetragen. Am 28. Juni 2015 finden die Rennen erneut auf der Donau statt. Erwartet wird ein neuer Rekord an Teilnehmerbooten und vielleicht eine noch größere Spendensumme für die Krebspatientinnen und -patienten des Universitätsklinikums Ulm.

 

Weitere Informationen

Die Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ ist eine Initiative der Stiftung Leben mit Krebs. Seit 2005 wird diese Regatta bundesweit in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und onkologischen Therapieeinrichtungen ausgetragen. Die Stiftung hat in den neun Jahren ihres Bestehens bundesweit bislang 58 Benefizregatten „Rudern gegen Krebs“ veranstaltet.

Die Teilnehmer der Regatta – vor allem Medizinerinnen und Mediziner sowie Pflegekräfte – rudern aktiv zur Unterstützung eines guten Zwecks: Mit den Erlösen der Aktion werden u.a. Sporttherapeuten finanziert, die gezielt Sportprogramme für Krebspatienten anbieten und Kurse durchführen. Seit ihrer Gründung im Jahre 2005 hat es sich die Stiftung Leben mit Krebs zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität krebskranker Menschen entscheidend zu verbessern. Die Stiftung fördert hierfür therapieunterstützende Angebote und wissenschaftliche Projekte, die das Leben mit Krebs ein Stück weit leichter machen sollen. Als zentralen Schwerpunkt hat sich die Stiftung zur Aufgabe gemacht, die Bewegungstherapie für Patienten zu etablieren. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.stiftung-leben-mit-krebs.de und http://www.rudern-gegen-krebs.de .

 

Das unten angehängte Foto zeigt von links Stephanie Otto, Klaus Schrott, Prof. Dr. Steinacker, Andreas Huber (1. Vorsitzender Ulmer Ruderclub Donau e.V.) und Prof. Dr. Hartmut Döhner. (Foto: Universitätsklinikum Ulm)

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

Von links Stephanie Otto, Klaus Schrott, Prof. Dr. Steinacker, Andreas Huber (1. Vorsitzender Ulmer Ruderclub Donau e.V.) und Prof. Dr. Hartmut Döhner. (Foto: Universitätsklinikum Ulm)