Behandlungsqualität erneut bestätigt

Universitätsklinikum Ulm veröffentlicht Qualitätsergebnisse

Wie gut ist die Behandlung am Universitätsklinikum Ulm? Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM) beantwortet diese Frage in einem jährlich erscheinenden Qualitätsbericht. Dieser beinhaltet die Behandlungsqualität von über 350 Qualitätskennzahlen für mehr als 60 relevante Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren auf der Grundlage von Routinedaten. Die Ergebnisse der Ulmer Universitätsmedizin für das Jahr 2019 sind seit dem 30. Juni auf der Homepage des UKU für Interessierte einsehbar.

Die Ergebnisse des aktuellen IQM Qualitätsberichts zeigen in welchen Bereichen die Ulmer Universitätsmedizin im vergangenen Jahr besonders gute Leistungen erzielt hat: Neben der Behandlung eines Herzinfarktes mittels Linksherzkatheter der Herzkranzgefäße, der Teilentfernung der Lunge bei Lungenkrebs und der radikalen Prostataentfernung bei Prostatakrebs sind am Universitätsklinikum Ulm Operationen der Becken-Bein-Arterien hervorzuheben. Auch im Bereich Geburtshilfe kann das UKU eine besonders hohe Behandlungsqualität vorweisen. „Erneut ist es uns gelungen an die starken Qualitätsergebnisse der Vorjahre anzuknüpfen. Dafür möchte ich mich herzlich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die sich kontinuierlich weiterbilden und tagtäglich hervorragende Arbeit leisten", sagt Professor Dr. Udo X. Kaisers, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Ulm.

Bereits zum fünften Mal legt das Universitätsklinikum Ulm die IQM Qualitätsergebnisse offen und geht damit weit über bestehende gesetzliche Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus. „Die IQM Qualitätsergebnisse zeigen, wo unsere Stärken liegen und an welchen Stellen wir noch besser werden können. Unser Ziel ist es, die Behandlungsergebnisse in allen Bereichen der Universitätsmedizin stetig zu optimieren. Dafür ist diese regelmäßige Bestandsaufnahme essentiell“, sagt Dr. Oliver Mayer, Leiter der Stabsstelle Qualitäts- und Risikomanagement am Universitätsklinikum Ulm.
Das UKU nimmt zudem regelmäßig an Peer-Reviews teil. Hierbei kommen Chefärzt*innen und leitende Pflegekräfte anderer IQM-Mitgliedskliniken an das UKU und tauschen sich mit ihren Ulmer Kolleg*innen einen Tag lang über komplexe medizinische Behandlungsprozesse aus. „Dieser kollegiale Austausch ist sehr hilfreich, um unsere Abläufe weiter zu optimieren. Die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen profitieren enorm von den Erfahrungen anderer Häuser. Verbesserungsmöglichkeiten können schnell erkannt und umgesetzt werden “, erklärt Dr. Oliver Mayer.

500 Kliniken aus Deutschland und der Schweiz haben sich der Initiative angeschlossen. Patient*innen und medizinisches Fachpersonal haben so die Möglichkeit sich über die Behandlungsqualität und Patientensicherheit am Universitätsklinikum Ulm zu informieren.

Über die Initiative Qualitätsmedizin (IQM)

Führende Krankenhausträger haben sich 2008 zur „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) zusammengeschlossen. Die trägerübergreifende Initiative mit Sitz in Berlin ist offen für alle Kliniken und hat das Ziel, Verbesserungspotenziale bei der medizinischen Behandlungsqualität für alle in der Patientenversorgung Tätigen sichtbar zu machen und das aktive Fehlermanagement zum Wohle der Patient*innen zu fördern. Dafür stellt IQM den medizinischen Fachexpert*innen aus den teilnehmenden Krankenhäusern innovative und anwenderfreundliche Instrumente zur Verfügung. Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich, drei Grundsätze anzuwenden: Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und die Durchführung von Peer Reviews.

Kontakt:

IQM Initiative Qualitätsmedizin e.V.
Alt-Moabit 104
D-10559 Berlin
www.initiative-qualitaetsmedizin.de

Presseanfragen:
Fon:    + 49 30-7262152-157
Fax:    + 49 30-7262152-19
info@initiative-qualitaetsmedizin.de

 

Eine Mitarbeiterin im OP legt das OP-Besteck bereit

Bereits zum fünften Mal legt das Universitätsklinikum Ulm die IQM Qualitätsergebnisse offen.