Zur politischen Visite sind Mitglieder der Grünen Fraktion der Stadt Ulm am heutigen Freitag in das Universitätsklinikum Ulm gekommen. Die Stadtpolitiker wollten sich einen Eindruck vom größten Arbeitgeber der Region verschaffen. In seinem Vortrag erläuterte Professor Dr. Udo X. Kaisers, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Ulm, die wichtigsten Kennzahlen des Klinikums und - neben der Krankenversorgung - die hoheitlichen Aufgaben der Hochschulmedizin in Form von Lehre und Forschung. Professor Kaisers skizzierte zudem neue Herausforderungen wie die Konzentration aller Kliniken auf dem Oberen Eselsberg.
Bei dem anschließenden Rundgang führten Dr. Thomas Datzmann, Leiter Stabsstelle Unternehmensentwicklung zusammen mit Silvia Cohnen, Pflegedirektorin und Maida Abidovic, Pflegedienstleitung sowie von Seiten des OP-Managements Professor Dr. Oliver Adolph, MBA, durch das Klinikum. Im Zentrum für Bildgebung erläuterten Professor Dr. Meinrad Beer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Professor Dr. Ambros Beer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Nuklearmedizin den Politikern das neue Ganzkörper-Hybridgerät PET/MRT.
Begleitet von Oberärztin Dr. Alexandra von Baer, dem Leitenden Oberarzt Prof. Christoph Dehner (beide Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie) sowie Dr. Alexander Dinse-Lambracht, Leitung Stabsstelle Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme (ZINA) konnten sich die Politiker einen Eindruck vom Hubschrauberlandeplatz und von der neuen Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme machen.
Professor Dr. Wolfgang Rottbauer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II sowie Irene Hertling, Stationsleitung M3ab und Stephan Jores, Stationsleitung M3G, führten die Gäste dann durch die einzelnen Stationen der Kardiologie. Professor Rottbauer skizzierte das Leistungsspektrum, Liegezeiten der Patienten und die vielen Herausforderungen der Spitzenmedizin sowohl in demographischer Hinsicht als auch gesundheitspolitisch.
Nach einem Mittagsessen blieb noch Zeit, die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie zu besuchen und das dortige hochspezialisierte Leistungsspektrum zu beschreiben.
Die Gäste bedankten sich für die vielen interessanten Einblicke in die Ulmer Universitätsmedizin.