Höhere Stan­dards, mehr Kom­fort

Sta­tion für Stammzell-​ und Kno­chen­mark­trans­plan­ta­tio­nen der Kin­der­kli­nik nach umfang­rei­chen Sanie­rungs­ar­bei­ten wie­der eröff­net

Auf der Sta­tion 7 der Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­me­di­zin am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm (UKU) wer­den seit über 50 Jah­ren Kin­der und Jugend­li­che aller Alters­stu­fen, die unter schwe­ren Erkran­kun­gen des blut­bil­den­den Sys­tems lei­den, mit einer Stammzell-​ oder Kno­chen­mark­trans­plan­ta­tion behan­delt. Damit die jun­gen Pati­ent*innen diese kräf­te­zeh­rende sowie risi­ko­rei­che Behand­lung gut über­ste­hen und u.a. vor Infek­tio­nen geschützt sind, sind spe­zi­ell aus­ge­stat­tete Räum­lich­kei­ten erfor­der­lich. Nach ins­ge­samt 14 Mona­ten Sanierungs-​ und Umbau­phase konnte die Sta­tion nun wie­der bezo­gen wer­den.

Hel­ler, offe­ner, moder­ner: Die Sta­tion 7 der Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­me­di­zin am UKU wurde im Zuge der Reno­vie­rungs­maß­nah­men voll­stän­dig ent­kernt und neu aus­ge­stat­tet. „Die Unter­brin­gung und Pflege unse­rer sen­si­blen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten setzt beson­dere Anfor­de­run­gen vor­aus“, erklärt Bar­bara Kraus, Sta­ti­ons­lei­te­rin.  Damit sich die Pati­ent*innen nach der anstren­gen­den Pro­ze­dur erho­len kön­nen, war es drin­gend not­wen­dig, dass die Räum­lich­kei­ten und die Aus­stat­tung moder­ni­siert wer­den, um durch ent­spre­chende Vor­rich­tun­gen den Schutz vor Infek­tio­nen zu gewähr­leis­ten. „Die Kin­der­kli­nik ist ins­be­son­dere bei der Behand­lung von klei­nen Kin­dern und Säug­lin­gen mit sel­te­nen ange­bo­re­nen Erkran­kun­gen ein füh­ren­des Trans­plan­ta­ti­ons­zen­trum in Europa. Daher freut es mich umso mehr, dass wir unse­ren Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten durch die Reno­vie­rung und hoch­mo­derne Aus­stat­tung eine noch ziel­ge­rich­te­tere und indi­vi­du­el­lere Behand­lung bie­ten kön­nen“, so Prof. Dr. Ans­gar Schulz, Lei­ter der Sta­tion für Stammzell-​ und Kno­chen­mark­trans­plan­ta­tio­nen an der Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­me­di­zin.

Dafür wurde die kom­plette Sta­tion mit den ins­ge­samt acht Ein­zel­zim­mern moder­ni­siert und tech­nisch auf den neu­es­ten Stand gebracht. Fens­ter, die sich öff­nen las­sen, sucht man ver­ge­bens – statt­des­sen erfolgt die Belüf­tung durch ein fein abge­stimm­tes und indi­vi­du­ell zuge­schnit­te­nes Lüf­tungs­kon­zept. Teil­weise ver­fü­gen die Zim­mer über Schleu­sen und eigene Bade­zim­mer und sind spe­zi­ell auf die Bedürf­nisse der Pati­ent*innen aus­ge­legt. Die Sta­tion ist ins­ge­samt voll­stän­dig abge­schirmt vom rest­li­chen Teil der Kli­nik, Besu­cher*innen müs­sen sich vor­her anmel­den und nach Betre­ten der Sta­tion umzie­hen. Hier­für wurde ein eige­ner Umklei­de­raum mit Spin­den ein­ge­rich­tet. „Wich­tig bei den Pla­nun­gen war uns nicht nur ein mög­lichst hoher Kom­fort für die Kin­der und Jugend­li­chen, wir woll­ten auch den Auf­ent­halt für die Eltern so ange­nehm wie mög­lich gestal­ten“, betont Marc Schreyvogl, Archi­tekt im Bereich Infra­struk­tur am UKU. „Daher gibt es einen offe­nen Auf­ent­halts­raum sowie eine Küche, die die Eltern wäh­rend des Besuchs nut­zen kön­nen“.

Durch die Unter­brin­gung in den reno­vier­ten Zim­mern wurde der Kom­fort für die Pati­ent*innen im Ver­gleich zum vor­he­ri­gen Kon­zept deut­lich ver­bes­sert. Ins­ge­samt wurde bei der Neu­ge­stal­tung und Sanie­rung nicht nur gro­ßer Wert auf hoch­wer­tige Ober­flä­chen und Aus­füh­run­gen gelegt, auch die Ver­wen­dung nach­hal­ti­ger, res­sour­cen­scho­nen­der Mate­ria­lien wurde mit­be­rück­sich­tigt.

Eine der größ­ten Her­aus­for­de­rung war die knappe zeit­li­che Vor­gabe der Moder­ni­sie­rung, um die Pati­ent*innen, die wäh­rend der Umbau­phase auf einer ande­ren Sta­tion unter­ge­bracht wur­den, wie­der mög­lichst schnell zurück­zu­ver­le­gen. Betreut wurde das Pro­jekt vom Archi­tek­tur­büro Scherr+Klimke AG sowie dem Inge­nieur­büro Bosch, die dazu bei­tru­gen, dass der Umbau von Bau­be­ginn im Mai 2023 bis zur Fer­tig­stel­lung im Juli 2024 mög­lichst zügig und rei­bungs­los ablief. Die Kos­ten für die Bau­maß­nahme belau­fen sich auf rund 5 Mio. Euro.

Die Station für Stammzell- und Knochenmarktransplantationen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU wurde in 14 Monaten vollständig renoviert und saniert.

Die Sta­tion für Stammzell-​ und Kno­chen­mark­trans­plan­ta­tio­nen der Kli­nik für Kinder-​ und Jugend­me­di­zin am UKU wurde in 14 Mona­ten voll­stän­dig reno­viert und saniert.

Für die Eltern der Patient*innen wurde u.a. ein Aufenthaltsraum eingerichtet.

Für die Eltern der Pati­ent*innen wurde u.a. ein Auf­ent­halts­raum ein­ge­rich­tet.

Die Zimmer der behandelten Kinder und Jugendlichen wurden im Zuge der Modernisierungsphase der Station neu ausgestattet und technisch auf den neuesten Stand gebracht.

Die Zim­mer der behan­del­ten Kin­der und Jugend­li­chen wur­den im Zuge der Moder­ni­sie­rungs­phase der Sta­tion neu aus­ge­stat­tet und tech­nisch auf den neu­es­ten Stand gebracht.