Gemeinsam gegen Keime

„Aktion Saubere Hände“ macht Halt am Universitätsklinikum Ulm

Wie ziehe ich einen Schutzhandschuh richtig aus, ohne Krankheitserreger auf meine Hände zu übertragen? Halte ich alle Hygienevorschriften zum Legen eines Venenkatheters ein? Diese und viele andere Fragen beantwortete das Team der „Aktion Saubere Hände“ (ASH) am Mittwoch, 5. September, bei seinem Besuch am Universitätsklinikum Ulm.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums aber auch umliegender medizinischer Versorgungszentren, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen waren eingeladen, den ganzen Tag lang verschiedene ASH-Lernstationen auszuprobieren. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen viele Interessierte das Angebot wahr und besuchten das „ASH-Mobil“, um ihr Wissen rund um das Thema Händehygiene zu testen und zu erweitern. Neben den Lernstationen bot das Team der ASH zusätzlich einen ganztägigen Workshop für alle Hygienebeauftragten des Klinikums an. UKU-Mitarbeiter*innen, die nicht am Oberen Eselsberg, sondern an den Standorten Michels- oder Safranberg arbeiten, konnten den eigens angemieteten „Hygiene-Express“ zum „ASH-Mobil“ nutzen.


„Wir freuen uns sehr, dass so viele Kolleginnen und Kollegen mitgemacht haben“, betont Professorin Heike von Baum, die am Universitätsklinikum Ulm die Sektion Krankenhaushygiene leitet. „Der Aktionstag bot allen Beschäftigten eine exzellente Möglichkeit, ihr Wissen um die Händehygiene zu prüfen und zu vertiefen. Unter dem Motto ‚Wir handeln‘ haben wir gemeinsam gelernt, diskutiert und uns gegenseitig motiviert.“

 

Über die „Aktion Saubere Hände“

Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen. Ziel der diesjährigen Roadshow „ASH on Tour“ ist es, auf das Potenzial der Händedesinfektion aufmerksam zu machen und es besser auszuschöpfen.

Das Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am ASH-Mobil war groß. Besonders zur Mittagszeit waren die Lernstationen sehr gut besucht. (Quelle: Universitätsklinikum Ulm)

Beim Ausziehen eines Schutzhandschuhs ist Vorsicht geboten, denn Krankheiterreger können hierbei sehr leicht auf die Hände übertragen werden. (Quelle: Universitätsklinikum Ulm)

Der „Hygiene-Express“ bot auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Michels- und Safranberg die Möglichkeit, das ASH-Mobil zu besuchen. (Quelle: Universitätsklinikum Ulm)