Keine Angst vor Hotzenplotz

Figurentheater „Topolino“ sorgt für strahlende Augen in der Kinderklinik

Lange oder häufige Klinikaufenthalte können für Kinder und ihre Familien anstrengend und belastend sein. Am Donnerstag, 11. April, hat das Ulmer Figurentheater „Topolino“ daher in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Ulm mit einem Gastspiel für Ablenkung und Freude gesorgt. Die Veranstaltung wurde durch die Unterstützung des Vereins „Ulms Kleine Spatzen“ ermöglicht. Eingeladen waren Patient*innen und deren Familien, Mitarbeiter*innen und deren Kinder, sowie Kinder und Betreuer*innen des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Ulm.

„Die Kinderklinik sollen unsere kleinen Patientinnen und Patienten mit positiven Erinnerungen verbinden. Wir versuchen deshalb, möglichst viel Normalität und Spaß in den Klinikalltag einzubringen – und dazu gehört zum Beispiel auch ein Theaterbesuch“, erklärt der leitende Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, PD Dr. Carsten Posovszky. „Unser besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern des Vereins ‚Ulms Kleine Spatzen‘, die den Besuch des Kindertheaters ermöglicht haben.“
Das Topolino-Team um Andreas Blersch, das üblicherweise in der Musikschule Neu-Ulm spielt, trat bereits zum wiederholten Male im voll besetzten Foyer der Ulmer Kinderklinik auf. Dieses Jahr wurde das Publikum mit dem Stück „Keine Angst vor Hotzenplotz“ in die Welt des Räubers Hotzenplotz entführt, der ein ehrlicher Mensch werden will. „Ob Ballonkünstler, Klinikclown oder Figurentheater – unsere Kinder freuen sich jedes Mal riesig, wenn wir ihnen ein wenig Abwechslung bieten. Und auch uns als Klinikbeschäftigte machen solche Aktionen viel Spaß“, freut sich die Kunsttherapeutin Sabine Hartmann, die das Theater für die Kinderklinik organisiert hat.

Über „Ulms Kleine Spatzen“
Der gemeinnützige Verein Ulms Kleine Spatzen e.V. engagiert sich dafür, den Alltag von hilfsbedürftigen und benachteiligten Kindern in und um Ulm zu erleichtern. Unterstützt werden regionale Projekte und bestehende Initiativen, die nachhaltig dort helfen, wo Unterstützung dringend benötigt wird.
 

Nach der Vorstellung verabschiedeten die handgemachten Figuren das Publikum höchstpersönlich. (Quelle: Universitätsklinikum Ulm)

Ob Räuber Hotzenplotz tatsächlich unschuldig ist, fanden die kleinen Zuschauer*innen beim Figurentheater in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin heraus. (Quelle: Universitätsklinikum Ulm)