Die Zukunft der olympischen Bewegung hängt davon ab, die olympischen Werte mit Inhalt zu füllen und weiterzuentwickeln: Friendship, Peace, Respect, Fairness, Equality. Im Olympischen Forum diskutiert das IOC an zwei Tagen mit zahlreichen Gästen, u. a. dem früheren Generalsekretär der UN, Ban Ki-Moon, dem argentinischen Staatspräsidenten Mauricio Macri und vielen renommierten Sprechern, was die Idee des “Olympism” bedeuten kann.
Prof. Steinacker nimmt hier als Chair der Sportmedizin-Kommission des internationalen Ruderverbandes (FISA) und Chef der Ulmer Sportmedizin an diesem Forum teil.
Wenn Egoismus und Eigeninteresse manchmal die internationale Diskussion bestimmen, setzt die olympische Idee eine internationale Agenda der Zusammenarbeit basierend auf Werten, wie Ban Ki-Moon sagte, „olympische Werte und die Werte der UN haben dieselbe Basis und ergänzen sich”.
Die Prävention nicht übertragbarer Erkrankungen ist ein Ziel der UN. Dabei spielt der Bewegungsmangel eine zentrale Rolle, der schon über 50 % der Weltbevölkerung erfasst hat. Hier stehen die Sportmedizin des Universitätsklinikums Ulm mit dem Programm “Komm in das gesunde Boot”, dem größten europäischen Programm zur Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen an der vordersten Reihe. Die Gesundheit der Sportler ist aber ebenso wichtig und dabei engagieren sich Ulmer Sportmediziner auch führend gegen Doping und den unkritischen Gebrauch von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln im Sport.
Text:
Sport- und Rehabilitationsmedizin