Virale Hepatitis: Neue Chancen für die Behandlung

Infoveranstaltung zum Thema Virale Hepatitis am 16. Juli im Stadthaus Ulm / Der Eintritt ist frei

 

Die Virus-Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die durch insgesamt fünf verschiedene Arten von Viren ausgelöst werden kann, die mit den Buchstaben A bis E gekennzeichnet werden. Abhängig vom jeweiligen Virus kann die Erkrankung sehr unterschiedlich verlaufen und macht deshalb verschiedenste Behandlungsstrategien notwendig. Für Betroffene kann ein möglichst umfangreiches Wissen über die Symptome und Verläufe der Erkrankung potentiell lebensrettend sein. Darauf weisen Mediziner der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Ulm zusammen mit niedergelassenen Kollegen hin. Gemeinsam laden sie am Mittwoch, 16. Juli, von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr zu Vorträgen, Fragerunden und persönlichen Gesprächen rund um das Thema „Virale Hepatitis: Neue Chancen für die Behandlung“ ins Stadthaus Ulm ein. Der Eintritt ist frei.

 

„Entwicklungen in der Medizin erfolgen meist in kleinen Schritten, revolutionäre Behandlungsmöglichkeiten sind nur selten“, sagt PD Dr. Matthias Dollinger, Leiter des Schwerpunkts Hepatologie der Klinik für Innere Medizin I, und ergänzt: „Umso bemerkenswerter sind die neuen Medikamente für die Hepatitis C, die seit wenigen Monaten zur Verfügung stehen. Unter anderem darüber möchten wir am 16. Juli im Stadthaus informieren. Für Betroffene und Interessierte bietet sich so nicht nur zu diesem Aspekt eine gute Möglichkeit, um in allgemeinverständlicher Sprache umfassende Informationen zu bekommen.“

 

 

Tückische Erkrankung

Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I, weist auf die besonderen Tücken einer Leberentzündung durch Viren des Typs C hin: „Oftmals bemerken Infizierte die Erkrankung zunächst gar nicht. Erst im Laufe der Zeit kann sich schleichend Leberzirrhose oder Leberkrebs entwickeln. Selbst wenn die Erkrankung rechtzeitig entdeckt wurde, war die Behandlung in der Vergangenheit langwierig und mit vielen Nebenwirkungen verbunden.“

Nun stünden jedoch hochwirksame und in aller Regel gut verträgliche Tabletten zur Verfügung, die für die meisten Patienten Heilung versprächen. Gemeinsam mit niedergelassenen Fachärzten aus der Region möchten die Spezialisten der Ulmer Universitätsmedizin u. a. aufzeigen, wer sich untersuchen lassen sollte, um eine Lebererkrankung rechtzeitig zu erkennen. „Nicht zuletzt möchten wir Ihnen Tipps für eine gesunde Lebensweise mit auf den Weg geben. Dafür stehen in der Pause Ernährungsberaterinnen zur Verfügung“, so Professor Seufferlein abschließend.

 

 

Auf einen Blick

„Virale Hepatitis: Neue Chancen für die Behandlung“, so lautet der Titel einer Informationsveranstaltung, die am Mittwoch, 16. Juli, von 17:00 Uhr bis 19:00 im Stadthaus Ulm stattfindet (Münsterplatz, 89073 Ulm). Der Eintritt ist frei. Unten angehängt finden Sie das komplette Veranstaltungsprogramm inkl. Vortragsthemen und Uhrzeitangaben. Außerdem finden Sie unten das Titelfoto des Flyers angehängt (Foto: Universitätsklinikum Ulm). Gerne vermitteln wir Ihnen Gesprächspartner.

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.