Gemeinsame Presseerklärung der Universitätsklinika Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm
Kurz vor Beginn der Urabstimmung gehen die Tarifparteien ver.di und Universitätsklinika Baden-Württemberg aufeinander zu. Die Arbeitgeber signalisieren, ihr Angebot in wesentlichen Punkten zu modifizieren. Die Tarifparteien kehren am kommenden Dienstag an den Verhandlungstisch zurück. ver.di setzt die Urabstimmung unter ihren Mitgliedern bis zum 7. Mai aus.
In den laufenden Tarifverhandlungen haben die Arbeitgeber jetzt die Übernahme des Tarifvertrags für den Öffentlichen Dienst (TVöD) angeboten, obwohl die Personalkosten der baden-württembergischen Uniklinika (Vergütung nach TV UK*) bereits über 50 Mio. Euro über den vergleichbaren Lohnkosten anderer Krankenhäuser im öffentlichen Dienst liegen.
Streiks vermeiden
“Mit diesem Schritt wollen wir Streiks an den Kliniken vermeiden. Diese gehen zu Lasten von Patienten und des Betriebsfriedens“, so Gabriele Sonntag, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Tübingen und Verhandlungsführerin der Universitätsklinika Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm.
Die Arbeitgeber sind deshalb dazu bereit, sich in den laufenden Tarifverhandlungen an den Eckpunkten des aktuellen TVöD-Abschlusses zu orientieren, insbesondere bei der Vergütung der Mitarbeiter, den Urlaubstagen und der Übernahme der BBIG-Auszubildenden. Über die weiteren, im TVöD-Abschluss nicht enthaltenen Forderungen von ver.di soll unter der Maßgabe verhandelt werden, dass die Gesamthöhe des Abschlusses den des TVöD nicht überschreitet.
Medienkontakt
Universitätsklinikum Tübingen
Gabriele Sonntag, Kaufmännische Direktorin
Tel. 07071/29-8 20 16
gabriele.sonntag@med.uni-tuebingen.de