Gemeinsame Presseerklärung
der Universitätsklinika Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm
Die baden-württembergischen Universitätsklinika haben sich heute mit ver.di nach langwierigen Verhandlungen über die Einführung von Langzeitkonten und die Einrichtung eines Demographiefonds geeinigt.
Auf den Langzeitkonten können u.a. Teile des Entgelts angespart werden, um eine Freistellung zu einem späteren Zeitpunkt z.B. für Kinderbetreuungszeiten oder einen vorzeitigen Ruhestand zu finanzieren.
Zur Unterstützung der Freistellung vor Renteneintritt finanzieren die Arbeitgeber in Erfüllung einer im Jahre 2010 geschlossenen Vereinbarung einen Demographiefonds mit einem Betrag von insgesamt 3,75 Mio Euro.
Gabriele Sonntag, Verhandlungskoordinatorin der vier baden-württembergischen Uniklinika und Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Tübingen: "Wir freuen uns, auf diese Weise ein innovatives und in der Krankenhauslandschaft richtungsweisendes Instrument zu haben, mit dem wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein attraktives Angebot machen können. Vor dem Hintergrund der angespannten Finanzsituation der Universitätsklinika und des vergleichsweise hohen Vergütungsniveaus unseres Tarifvertrages (TV-UK) sind wir mit der Finanzierung allerdings an die Grenzen des Machbaren gegangen."