Wir bedauern sehr, dass eine unglücklich formulierte interne E-Mail, die mit besten Absichten verbunden war, bei vielen Menschen zu großer Verärgerung geführt hat. Auch wenn dies kein autorisiertes, offizielles Schreiben des Universitätsklinikums war, möchten wir uns hierfür ausdrücklich entschuldigen.
Diese Hilfsaktion zugunsten der notleidenden Bevölkerung, die auf eine Initiative türkischstämmiger niedergelassener Ärztinnen und Ärzte zurückgeht, war seitens des Universitätsklinikums ausschließlich mit dem Motiv der Solidarität und des Zusammenhalts unterstützt worden. Die durch die unglückliche Kommunikation entstandenen Missverständnisse bedauern wir sehr.
Aufgrund der Vorkommnisse der letzten Tage musste die Spendenaktion zu unserem Bedauern leider abgebrochen werden, obwohl die Initiative die Spenden sehr gerne entgegengenommen hätte.
Was war ursprünglich geplant?
Auf verschiedenen Stationen des UKU sollten voll funktionsfähige, hochwertige, intakt und original verpackte Verbrauchsmaterialien (wie Verbandsmaterial, Magensonden oder Blasenkatheter) gesammelt werden, die am Universitätsklinikum aufgrund einer Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr verwendet werden. Oftmals können diese Produkte aber noch weit über das Ablaufdatum hinaus bedenkenlos eingesetzt werden. Diese Materialien, zu denen ausdrücklich keine Medikamente oder Lebensmittel zählten, sollten an eine Initiative türkischstämmiger niedergelassener Ärztinnen und Ärzte zur Unterstützung der Krisenregionen weitergegeben werden. Artikel und Material, die für die Krankenversorgung am UKU benötigt werden, darf das UKU leider nicht an Dritte abgeben.