Auszug aus der Pressemitteilung des Staatsministeriums, 19.06.2018
Die Landesregierung hat eine Sanierungsoffensive für die Universitätskliniken in Baden-Württemberg gestartet. Mit insgesamt 400 Millionen Euro sollen Sanierungsprojekte an den Kliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm geplant und umgesetzt werden.
Die Maßnahmen der Sanierungsoffensive haben das Wissenschafts- und das Finanzministerium gemeinsam mit den vier Universitätskliniken identifiziert und priorisiert. Sie haben alle eine besondere Bedeutung für den jeweiligen Standort und eine sehr hohe Dringlichkeit. 210 der 400 Millionen Euro sind für verschiedene Erhaltungs- und Instandhaltungsmaßnahmen vorgesehen, die die Kliniken eigenverantwortlich umsetzen. Hinzu kommen große Sanierungsvorhaben, zu denen auch Ersatzneubauten gehören. Für die Realisierung dieser Projekte sind 90 der 400 Millionen Euro bestimmt. Je Universitätsklinikum gibt es außerdem 25 Millionen Euro als Planungsrate für ein großes Ersatzneubauprojekt mit langjähriger Laufzeit.
Am Universitätsklinikum Ulm werden die Gelder aus der Sanierungsoffensive in folgende Projekte investiert:
- Ersatzneubau der Module 1 und 2 der Masterplanung auf dem Oberen Eselsberg (Schlüsselprojekte, Planungskosten: je 25 Millionen Euro)
- unter anderem Sanierung der Anlage für automatischen Warentransport, Sanierung der Medizinischen Klinik (Erhaltungs- und Instandhaltungsaufgaben, Planungs-, Bau- und Erhaltungskosten: 210 Millionen Euro insgesamt)