Rund um Osteoporose

Informationsveranstaltung am 17. Oktober im Stadthaus Ulm / freier Eintritt

 

 

Osteoporose, im Volksmund auch Knochenschwund genannt, ist eine ernste Erkrankung, von der hierzulande rund 5,2 Millionen Frauen und etwa 1,1 Millionen Männer über 50 Jahre betroffen sind. Zu den schwerwiegendsten Folgen gehören durch die Krankheit bedingte Knochenbrüche, die zu akuten und chronischen Schmerzen führen und somit die Lebensqualität erheblich einschränken können.

Die Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Ulm und die Klinik für Orthopädie, RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm laden in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten aus Ulm am Samstag, 17. Oktober, unter der Überschrift „Rund um die Osteoporose“ zu einer Informationsveranstaltung für Betroffene und medizinisch interessierte Bürgerinnen und Bürger in das Stadthaus Ulm ein. Los geht es um 9:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Schirmherrschaft hat Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner übernommen.

 

Orientierung an den Krankheitsbildern der Patientinnen und Patienten

„Wir haben ein sehr abwechslungsreiches Vortragsprogramm zusammengestellt, das über die vielfältigen Aspekte der Osteoporose umfassend informiert“, verspricht Prof. Dr. Florian Gebhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Ulm. Dabei sei ihm und Prof. Dr. Heiko Reichel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie, RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, besonders wichtig, dass im Stadthaus Fragestellungen in allgemeinverständlicher Form aufgegriffen werden, die sich sehr eng an den Krankheitsbildern der Patientinnen und Patienten orientieren.

Das menschliche Skelett hat vor allem eine tragende Funktion, die sich gut mit einer Brücke vergleichen lässt. Diese ruht auf stabilen Stützpfeilern, die im Laufe vieler Jahre zu bröckeln und zu rosten beginnen, bis sie das Gewicht des Brückenkörpers nicht mehr ausreichend sicher tragen können. Ähnliches passiert beim Menschen: Die Knochen verlieren im Alter an mineralischer Substanz, die einen Festigkeitsverlust im Knocheninneren zur Folge haben. Ergebnis ist u. a. ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Im Stadthaus gehen die Ulmer Mediziner auf diesen Aspekt und viele weitere ein. Sie beleuchten Möglichkeiten der Vorbeugung und erläutern die Behandlungsmöglichkeiten bei Frakturen der Arme und Beine, der Wirbelsäule und des Beckens. Gelenkersatz bei osteoporotischer Knochensubstanz ist ebenso Thema wie Osteoporose bei Querschnittslähmung.

 

Das Programm im Detail

 

9:00 Uhr

Begrüßung (Prof. Dr. Gebhard, Prof. Dr. Reichel)

 

9:10 Uhr

Osteoporose – Entstehung, Vorbeugung und Behandlung (PD Dr. Manfras)

 

9:30 Uhr

Abschätzung des Frakturrisikos bei Osteoporose (PD Dr. Manfras)

 

9:50 Uhr

Osteoporotische Frakturen der Arme und Beine (Dr. Scola)

 

10:10 Uhr

Osteoporotische Frakturen der Wirbelsäule und des Beckens (Dr. Richter)

 

Pause 10:30 – 11:00 Uhr, Getränke

 

11:00 Uhr

Osteoporose und Gelenkersatz (PD Dr. Ralf Bieger)

 

11:20 Uhr

Osteoporose bei Querschnittslähmung (Dr. Kalke)

 

11:40 Uhr

Tipps und Tricks aus der täglichen Praxis (Dr. Wieja)

 

12:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

 

 

 

 

Auf den Punkt

Die Informationsveranstaltung „Rund um Osteoporose“ findet am Samstag, 17. Oktober, von 9:00 bis 12:00 Uhr im Stadthaus Ulm (Münsterplatz 50, 89073 Ulm) statt. Gastgeber sind die Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Ulmund die Klinik für Orthopädie, RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten aus Ulm.Schirmherr ist Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner. Der Eintritt ist frei.

Thema Osteoporose (Foto: Universitätsklinikum Ulm)